Blink Festival Norwegen: Bjoergen und Fossli sorgen für Heimsiege im Sprint

Marit Bjoergen © Blink Festival

Im Sprint hat es schließlich doch noch geklappt: Die gastgebenden Norweger holen in Person von Marit Bjoergen und Sondre Turvoll Fossli zwei Siege beim Blink Festival in Sandnes.

Bjoergen souverän, Herrmann im Finale

Im Sprintrennen der Damen zeigte sich Norwegens Superstar Marit Bjoergen endlich den heimischen Fans, nachdem sie die beiden vorangegangenen Rennen ausgelassen hatte. Am heutigen Tag konnte sie aber einmal mehr ihre Klasse unter Beweis stellen, gewann jeden Heat und schließlich auch das Finale vor ihrer Teamkollegin Maiken Caspersen Falla. Knapp dahinter kamen die gestrige Siegerin Katja Visnar (Slowenien) und die gestrige Zweitplatzierte Denise Herrmann auf den Rängen drei und vier ins Ziel. Herrmann hatte zunächst ihr Viertelfinale klar gewonnen und musste sich im Halbfinale nur ganz knapp der späteren Siegerin geschlagen geben. Als Zweite war sie aber natürlich direkt für das Finale qualifiziert. Im anderen Halbfinale zog Nicole Fessel gegen Visnar, Astrid Jacobsen und Gaia Vuerich den Kürzeren. Bereits im Viertelfinale ausgeschieden waren Steffi Böhler und Elisabeth Schicho.

Fossli überrascht Konkurrenz

Im Rennen der Herren waren es nicht die großen Favoriten Teodor Peterson, Oystein Pettersen oder Federico Pellegrino, die am Ende ganz oben standen, sondern der junge Norweger Sondre Turvoll Fossli. Dass er mit Skirollern gut zurecht kommt, hat er als Junior bereits mit mehreren Siegen im Rollski-Weltcup bewiesen und auch auf Skiern konnte er in der letzten Saison zwei Top-10 Plätze erlaufen. Am heutigen Tag ließ er nach Siegen im Viertel- und Halbfinale auch im Finale nichts anbrennen und setzte sich gegen die beiden zeitgleich auf Rang zwei gewerteten Martin Hammer (Norwegen) und Teodor Peterson (Schweden) durch. Oystein Pettersen (Norwegen) und Federico Pellegrino (Italien) mussten sich im Finale hinter Sindre Bjoernstad Skar mit den Rängen fünf und sechs begnügen. Petter Northug war bereits vor dem Sprintrennen nach Hause gereist. Der einzige deutsche Starter im Feld, Thomas Wick, konnte sich nicht für die Finals qualifizieren.