Saisonauftakt: Johaug und Legkov in Beito erfolgreich, Randall und Simonlatser siegen in Muonio

Alexander Legkov © NordicFocus

Therese Johaug und Alexander Legkov haben die ersten FIS Distanzrennen der Saison im norwegischen Beitostoelen gewonnen. Beide setzten sich relativ klar gegen internationale Konkurrenz durch.

Russen dominieren
Im Rennen der Herren über 15 Kilometer Freistil dominierten die Läufer aus Russland, die sich in diesem Jahr zum ersten Mal der Konkurrenz in Beitostoelen stellten. Alexander Legkov verwies seine Teamkollegen Petr Sedov und Evgeniy Belov deutlich auf die Plätze zwei und drei. Dahinter schaffte es wieder einmal Geir Ludvig Aaasen bester Norweger zu werden. Die Biathleten schlugen sich gut und kamen als Neunte (Ole Einar Bjoerndalen) und Elfte (Emil Hegle Svendsen) ins Ziel. Aus internationaler Sicht sind die Plätze 28 durch den Österreicher Johannes Dürr und 30 durch den Briten Andrew Musgrave besonders hervorzuheben. Beide erzielten gute Laufzeiten mit geringen Rückständen zur erweiterten Weltspitze. Einen raabenschwarzen Tag erwischte dagegen Petter Northug. Platz 49 und 3:35 Minuten Rückstand standen für ihn am Ende zu Buche.

Steira nur von Johaug geschlagen
Bei den Damen stellten die Norwegerinnen auch ohne die erkrankte Marit Bjoergen ihre Ausnahmestellung unter Beweis. Am Ende des zehn Kilometer Rennens gewann Therese Johaug deutlich vor Kristin Steira. Letztere war jedoch während der Vorbereitung lange verletzt und dürfte mit ihrem Einstand in den Winter voll zufrieden gewesen sein. Platz drei ging an Marthe Kristoffersen. Hinter Vibeke Skofterud kam Svetlana Nikolaeva aus Russland als beste internationale Starterin auf Rang fünf.

Wenzl Sechster in Muonio
Im finnischen Muonio wurden dagegen heute Freistil-Sprints ausgetragen. Am Ende setzte sich bei den Damen Kikkan Randall (USA) durch. Sie konnte Prologsiegerin Petra Majdic aus Slowenien und die Polin Justyna Kowalczyk auf die weiteren Plätze verweisen. Arianna Follis (Italien), Pirjo Muranen (Finnland) und Magda Genuin (Italien) komplettierten ein Finale, das so auch im Weltcup hätte zustandekommen können. Bei den Herren überraschte dagegen der Este Timo Simonlatser. Er setzte sich gegen den Kasachen Alexey Poltaranin und seinen estischen Landsmann Peter Kümmel durch. Hinter dem Überraschungsprologsieger Martin Jaks aus Tschechien und Alexey Moriakov aus Russland belegte Josef Wenzl einen guten sechsten Platz. Daniel Heun schied im Viertelfinale aus und belegte am Ende Rang 14.