Skilanglauf Kurznachrichten: Kowalczyk in Neuseeland, Babyboom in Russland, Perl verletzt

Justyna Kowalczyk © NordicFocus/www.nordicfocus.com

Auf der Südhalbkugel wurden in Neuseeland FIS-Rennen ausgetragen. In Russland herrscht Babyboom unter den Langläufern und der Schweizer Curdin Perl hat sich verletzt.

Kowalczyk mit erstem Start seit Olympia

Auf der neuseeländischen Snow Farm oberhalb von Wanaka wurden am vergangenen Wochenende FIS-Rennen mit sehr geringer Beteiligung ausgetragen. Allerdings waren es Justyna Kowalczyks erste Wettkämpfe nach den Olympischen Spielen von Sochi im Februar. Sie gewann dann auch das zehn Kilometer Massenstartrennen im freien Stil mit 1:33 Minuten Vorsprung deutlich vor ihrer Teamkollegin und Trainingspartnerin Sylwia Jaskowiec. Über fünf Kilometer im freien Stil mit Einzelstart konnte sie dagegen nur 5,7 Sekunden Vorsprung auf Jaskowiec herauslaufen. Bei den Herren war zweimal das männliche Mitglied im „Team Kowalczyk“ erfolgreich. Maciej Kreczmer sicherte sich den Sieg im 15 Kilometer Klassik-Massenstart und im zehn Kilometer Freistil-Einzelstart jeweils vor dem Kanadier Brian McKeever und dem Neuseeländer Andrew Pohl.

Hochzeiten und Geburten in Russland

Auf langrenn.com steht zu lesen, was familiär in den letzten Monaten im russischen Team passiert ist. So wurden Maxim Vylegzhanin und seine Frau Albina am 3. Juli Eltern eines Sohnes namens Artemy. Auch Sprinter Alexey Petukhov und seine Frau Ekaterina sind Eltern geworden. Am 20. Juni kam ihr zweiter Sohn zur Welt. Bereits am 30. April ist Petukhovs Sprint-Partner Nikita Kriukov Vater geworden. Seine Frau Julia hat eine Tochter zur Welt gebracht. Außerdem haben Petr Sedov, Illja Chernousov und Dmitry Japarov ihre Freundinnen geheiratet. Bleibt zu hoffen, dass man in Russland bei all den Feierlichkeiten noch genug Zeit zum Trainieren fand.

Curdin Perl an der Schulter verletzt

Pech für den Schweizer Curdin Perl: Er hat sich am ersten Tag des Trainingslagers in Ruhpolding am vergangenen Mittwoch an der Schulter verletzt. Dazu schreibt er auf seiner Homepage: „Während einer Stabilisationsübung auf der Slackline stürzte ich von dieser hinunter und erlitt einen heftigen Rückschlag in das Schultergelenk.“ Daraufhin reiste er in die Schweiz zurück und unterzog sich einer MRI-Untersuchung in St. Gallen, bei der ein Riss an der Knorpellippe sowie Prellungen festgestellt wurden. „Wenn der Heilungsverlauf wie erwartet verläuft, kann die Schulterverletzung konservativ behandelt werden und bedingt keine Operation. Curdin Perl wird nächste Woche in Magglingen die Rehabilitation und ein alternatives Training absolvieren, um baldmöglichst wieder in das normale Training einzusteigen“, erklärte Teamarzt Patrik Noack.

Quellen: www.swiss-ski.ch, www.langrenn.com