Zwei Titel für deutsche Nachwuchs-Langläufer beim European Youth Olympic Festival

Antonia Fräbel © Günther Büchel

In dieser Woche wurde in Vorarlberg (Österreich) und Liechtenstein das Europäische Olympische Jugend-Festival (EYOF) ausgetragen. Dabei konnten die deutschen Langläufer insgesamt sechs Medaillen sammeln.

Titel an Brugger und Fräbel

Den erfolgreichsten Tag hatte das deutsche Team am Mittwoch bei den Skating-Rennen mit Einzelstart. Dabei konnte sich Antonia Fräbel über fünf Kilometer bei den Mädels mit klarem Vorsprung von 15 Sekunden durchsetzen. Platz zwei und drei gingen an die Russinnen Olga Kucheruk und Polina Nekrasova. Katherine Sauerbrey musste sich im Kampf um einen Podestplatz nur knapp geschlagen geben und wurde Vierte. Bei den Jungen konnte Janosch Brugger ebenfalls einen ungefährdeten Sieg feiern. Er war über 7,5 Kilometer fast 13 Sekunden schneller als der Russe Egor Kazarinov. Platz drei ging an den Norweger Petter Stakston.

Zweimal Bronze in den Klassik-Rennen

Bereits am Montag standen die Klassik-Rennen auf dem Programm. Bei den Jungen war es Janosch Brugger, der hinter den beiden Norwegern Petter Stakston und Herman Martens Meyer Rang drei belegte und Bronze gewann. Richard Leupold belegte Rang neun. Im Rennen der Mädels über 7,5 KIlometer konnte sich Katherine Sauerbrey hinter der Norwegerin Marte Maehlum Johansen und der Russin Lidia Durkina Bronze sichern. Antonia Fräbel wurde Neunte.

Fräbel sprintet zu Silber

Nur einen Tag nach dem Gewinn der Goldmedaille konnte sich Antonia Fräbel im Klassik-Sprint erneut eine Medaille sichern. Sie gewann Silber hinter der Russin Olga Kucheruk. Rang drei ging an die Norwegerin Martine Lorgen Oevrebust. Julia Richter und Melanie Schäfer schafften als Sechste und Zehnte, wie auch die Österreicherin Kristina Oberthaler als Siebte, den Spring in die Top-10. Bei den Jungen holte sich der Norweger Petter Stakston seinen zweiten Titel. Ihm folgten die beiden Franzosen Martin Collet und Matis Bouscarra Gaubert auf den weiteren Podestplätzen. Jacob Vogt und Richard Leupold wurden Sechster und Siebter.

Staffel holt zum Abschluss Bronze

Den krönenden Höhepunkt einer vollgepackten Wettkampfwoche bildete der Mixed-Staffel-Wettbewerb über 4×5 Kilometer. Diesen konnte das russische Team mit zehn Sekunden Vorsprung vor Norwegen gewinnen. Deutschland holte in der Besetzung Vogt, Sauerbrey, Brugger und Fräbel Bronze. Die Österreicher landeten auf Rang acht, das Schweizer Team belegte Rang zehn.