Weltcup-Starter Matti Heikkinen und Skimarathon-Spezialist Oystein Pettersen fallen auf unbestimmte Zeit aus und erleiden damit einen Rückschlag in der Vorbereitung auf die kommende Skilanglauf-Saison.
Ermüdungsbruch bei Heikkinen
Der 15-Kilometer Weltmeister von 2011, Matti Heikkinen, hat im Trainingslager der finnischen Langläufer in Ruhpolding einen Ermüdungsbruch im unteren Rückenbereich erlitten. Das wurde mittels MRT nach seiner Rückkehr festgestellt. Heikkinen hatte zuvor über Rückenprobleme geklagt. Nun muss Finnlands Medaillenhoffnung für die Heim-WM in Lahti 2017 drei Monate pausieren, ehe er wieder ins reguläre Training einsteigen kann. Damit wird er auf jeden Fall den ersten Teil der Weltcup-Saison verpassen. „Es ist nun wichtig, dass ich mich darauf konzentriere, dass mein Körper wieder komplett gesund wird, damit ich meine Langzeit-Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften in Lahti 2017 fortsetzen kann“, so Heikkinen.
Rätselhafte Erkrankung
Nicht ganz so leicht fällt die Diagnose derzeit bei einem Norweger. Oystein Pettersen hat sich am Sonntag ins Ahus Krankenhaus in der Nähe von Oslo begeben. Auf seiner Instagram-Seite schrieb der 32-Jährige: „Was nicht okay ist, wissen wir noch nicht, aber seit Freitag ist der Körper aus der Balance.“
Ein zu niedriger Puls und Wassereinlagerungen machten ein Training unmöglich. Inzwischen wurden diverse Untersuchungen angestellt und Pettersen hat das Krankenhaus wieder verlassen. Die Ursache für die Reaktion des Körpers wurde noch nicht gefunden, weswegen der Skimarathon-Spezialist, der in der letzten Saison Platz drei beim Marcialonga und sogar den Sieg beim La Diagonela erringen konnte, bis auf weiteres pausieren muss.