Skilanglauf Kurznachrichten: Neues von Bjoergen, Northug und Johaug

Bjoergen/Johaug © Felgenhauer/NordicFocus

In Norwegen sorgen derzeit wieder die Skilangläufer für Schlagzeilen. Petter Northug hat die Vereinbarung mit dem Skiverband noch nicht unterschrieben, Therese Johaug sich erneut verletzt und Marit Bjoergen plant bereits ihr Comeback nach kurzer Babypause.

Bjoergen will im März wieder starten

Im Dezember wird die beste Langläuferin aller Zeiten zum ersten Mal Mutter, im März will Marit Bjoergen schon wieder Rennen bestreiten. „Ich denke, das ist sicherlich möglich“, sagte die 35-Jährige im Interview mit dem norwegischen Fernsehsender NRK. Auch wenn es sich dabei dann nicht um Weltcup-Rennen handeln soll, wäre das eine sehr kurze Babypause. Derzeit ist Bjoergen noch mit ihren Nationalmannschaftskolleginnen im Trainingslager in Livigno unterwegs und will auch weiterhin noch bestimmte Trainingseinheiten absolvieren.

Johaug bricht sich erneut Finger

Erst im Juli hatte sich Therese Johaug den Zeigefinger der linken Hand gebrochen und zwölf Tage alternatives Training in Kauf nehmen müssen. Nun ist sie am gestrigen Donnerstag beim Lauftraining in Livigno erneut gestürzt und hat sich einen Finger der rechten Hand gebrochen. Laut Pressesprecherin Gro Marit Eide soll der Vorfall sehr ähnlich dem Sturz im Juli gewesen sein. Dieses Mal wusste Johaug allerdings sofort, dass etwas gebrochen ist und kehrte noch am selben Tag für weitere Untersuchungen nach Norwegen zurück. Wie lange sie dieses Mal ausfällt beziehungsweise alternativ trainieren muss, ist noch nicht bekannt.

Noch kein Vertrag mit Northug

Bereits am 16. Juni wurde Petter Northug vom norwegischen Skiverband das Angebot gemacht, dass er zu den gleichen Konditionen wie in der letzten Saison die Athletenvereinbarung unterschreiben könne. Die Unterschrift des Langlauf-Superstars fehlt allerdings noch immer. Nun wird in den norwegischen Medien spekuliert, dass er sich erneut viel Zeit lassen würde, um den Verband zu einer langfristigen Vereinbarung zu bewegen. Der Vertrag sieht vor, dass Northug vom 24. November bis 7. April den Skiverband repräsentiert und seinen Privatsponsor Coop außen vor lässt. Unterschreibt er die Vereinbarung nicht, wird in der Verband nicht für Weltcup-Rennen nominieren. In den letzten Jahren haben beide Seiten jedoch immer auf den letzten Drücker zueinander gefunden.

Quelle: www.langrenn.com