Rennen Durchschieben!!??

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Schieben, schieben, schieben……..immer mehr „versuchen“ auf diese Art und Weise ein Rennen, wie lange es auch ist, zu bestreiten!!
Bevor ich meinen Bericht von meinem Erlebnis, Vasaloppet 2016, einstelle, möchte ich erst noch ein paar Gedanken von Peter und mir los werden.
Der Abstand der Elite zum ambitionierten Skimarathonläufer klafft immer mehr auseinander.
Für mich ist es eine fantastische Leistung, was jeder einzelne Eliteläufer leistet. Interessant wäre aber auch zu wissen, welche Leistung, bzw. welche Zeit dieser Profi schafft, läuft er mit der Meute mit. Da heißt es dann, nicht schieben zu können, keine Loipe, Stock- u. Skibruch, nicht im Windschatten des Ski-Doos zu laufen, usw.
Aber nicht nur die Besten „schieben“ durch, sondern auch der „Normalo“, der dann die Läufer ausbremst, die klassisch einen Berg rauf laufen möchten, aber nicht können!!
Damals, als Pauli Siitonnen den Halbschlittschuhschritt entdeckt hatte, dauerte es nicht lange, bis dieser dann für klassische Rennen nicht mehr gestattet wurde. Es gibt Skating, freie Technik und klassische Technik. Schiebetechnik ist noch keine eigene Disziplin!
Um ein reines Schieben auszuschalten, wenn das überhaupt von der Mehrheit der Volkslangläufer gewünscht wird, sollte mal über eine Änderung des Reglements nachgedacht werden.
Unser Vorschlag wäre, dass ein Veranstalter, wenn er diesen Mut aufbringt, an Aufstiegen des Rennens, eine Pflicht zur klassischen Technik vorschreibt. Das heißt, dass auch die Elite die Skier nicht mehr mit Gleitwachs durchwachsen können, sondern auch Steigwachs verwenden MÜSSEN, dementsprechend auch die Zeiten zum Rest des Feldes nicht mehr so weit auseinander liegen, und das Langlaufen wieder wie Langlaufen ausschaut, teilweise zumindest.
Als Beispiel dienen da klassische Skirollerrennen. Da ist vorgegeben, dass ein Rad gesperrt sein muss. Und sobald es dann aufwärts geht, schiebt auch ein Aukland nicht mehr, sondern läuft schön klassisch, weil es leichter geht und somit Kraft gespart werden kann. Aber die Zeit auf Skier, die sie beim Aufstieg gegenüber des Diagonalschrittes verlieren, holen sie mit einem Ski ohne Steigwachs natürlich um ein vielfaches wieder rein.

Bitte teilt mir eure Meinung zu diesem Thema mit.

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Hallo Stefan,

ich bin da eher anderer Meinung. Der Skilanglauf hat sich in den letzten Jahren einfach entwickelt. Letztlich geht es bei einem Rennen immer darum so schnell wie möglich von A nach B zu kommen. Und wenn das mit “Schieben” am schnellsten ist, dann sollen die Leute schieben. Natürlich mag es nicht mehr so aussehen wie früher, aber muss es das? Ich finde jeder möge die Art fahren, die für ihn am besten ist. Aber das ist nur meine Meinung und ich akzeptiere natürlich auch, dass es andere Meinungen gibt. Ich für meinen Teil finde es auch sehr schön, beispielsweise Martin Jonsrud Sundby bei der Diagonaltechnik zu sehen, aber ich sehe auch gern Petter Eliassen beim Schieben.
Dein Hinweis, dass die Normalos beim den Berg hochschieben die Läufer behindern, die in der Diagonaltechnik hochfahren mag gerechtfertigt sein, nur auf der Ebene ist es dann eben genau anders herum.
Und dein Vortschlag bezüglich der Diagonalpflicht an Steigungen ist natürlich nur sehr schwer umzusetzen. Wie lang muss eine Steigung sein, welche Steigungsprozent muss eine Steigung haben um zur Diagonalpflicht erhoben zu werden, etc.?
Für mich viel schlimmer sind die Läufer, die in Rennen in denen es keine Setzliste gibt, der Meinung sind unbedingt ganz vorne stehen zu müssen am Start und dann alle anderen Läufer aufhalten.

Als Fazit möchte ich sagen, dass ich nicht der Meinung bin, dass das Durchschieben verboten werden sollte.

Einen schönen Tag

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Hallo Stefan,
habe meine Meinung zum Durchschieben (da aber bei Weltcuprennen) schon mal kundgetan. Es schaut ja schon bei Eliteläufern zum Teil grausam aus wenn die Anstiege hochgeschoben werden. Und selbst da wird oftmals fleißig getrickst um das durchzustehen (ich beziehe mich da nur auf die Technik). Hier besteht dann ja die Möglichkeit mittels des Streckenprofils einzugreifen um den klassischen Schritt zu forcieren was bei Volksläufen aber sicher keinen Sinn macht die sollen ja die breite Masse ansprechen.
Am besten wäre wohl jemand käme auf den Trichter wie man den Geschwindigkeitsnachteil des steiggewachsten Skis im Flachen im Vergleich zum durchgewachsten so minimiert das Durchschieben keinen Sinn mehr ergibt (andererseits bis vor 2-3 Jahren konnte auch bei den Skimarathon-Eliteläufern mit steiggewachsten Skiern (siehe Streckenrekord Brink beim Vasalauf) noch mitgehalten werden dieser kann also nicht so viel langsamer sein).
Andererseits wie viele dieser “Schiebeamateure” profitieren wirklich vom Durchschieben? Ich behaupte: wohl höchstens diejenigen die eher in die Kategorie Semiprofis gehören bei allen anderen ist es eher dieser Hype wie die Großen durchzuschieben – um dann wie von dir geschildert die “diagonal Schritt” laufenden am Berg zu behindern. Und genau deshalb besteht eben doch Handlungsbedarf.
Kann man aber etwas tun um die klassisch Laufenden zu schützen? Die von dir vorgeschlagene Regelung mit Klassikzonen in denen klassisch diagonal mit Beinabdruck gelaufen werden muss ist sicher eine Möglichkeit insbesondere für die Jedermänner bei den Volksläufen. Mann könnte auch in den Anstiegen für die Klassiker Spuren reservieren sollen sich die Doppelstockschieber doch gegenseitig behindern.
Und es ist wohl auch eine Frage der Einstellung. Ich glaube jemand der nur als Hobby Langlaufrennen bestreitet und klassisch Rennen bestreitet sollte auch klassisch mit Steigmittel laufen. Durchschieben am Berg ist eben nicht die klassische Technik. Und Spurwechsel mit Skatingschritt alle 25 m auch nicht. Und Gleiten im Grätenschritt auch nicht. Alle die anderer Meinung sind können ja bei Skatingrennen ihre Klassikski durchschieben aber bitte ohne Gleitabdruck der Beine!
Oder aber man erstellt eigene Kategorien. Klassik mit Grip, Skating und für die dies unbedingt brauchen Durchschieben aber bitte nicht in einem Rennen sonder schön getrennt.

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Hallo Carsten,
vielen Dank für Deine Antwort.
Es ist nicht mein Anliegen, dass ein Durchschieben verboten werden soll, sondern nur eine Idee, einen bestimmten Teilabschnitt eines Rennens, egal wie steil oder lange er ist, eine Verpflichtung zum Diagonalschritt zu erproben.
Natürlich wird jeder einzelne eine anderer Meinung zu diesem Thema haben, was auch gut ist. Es liegt mir fern, Überzeugungsarbeit leisten zu wollen oder irgendjemandem meine Meinung aufzudrängen oder überzeugen zu müssen.
Auch mich nerven die Bremser, die vorne stehen, obwohl sie da nichts zu suchen haben. Aber wie Du schon geschrieben hast, versucht jeder möglichst schnell von A zu B zu gelangen! Egal wie!!
Aber solche kleinen Probleme werden wohl immer vorhanden sein. Frage mich aber schon auch, wie sie es schaffen, so weit vorne zu starten?? Beziehung? Frechheit? Leistung, die nur im augenblick nicht abgerufen werden kann??? ?
Zwar werde ich auch ab und zu überholt, überhole auch Läufer/innen, aber habe bisher jetzt, z.B. beim Vasaloppet, nicht das Gefühl gehabt, dass ich jemanden arg behinder, allerdings einige überholt (Veteranen ausgenommen!!), die vor mir, Startgruppe 5, absolut gar nichts zu suchen gehabt haben!!
Fazit: Es wird Neuerungen geben und die Veranstalter sollten verstärkt darauf schauen, dass Gerechtigkeit auf den Loipen herrscht!! Soweit es möglich ist!
Bist Du den Birkebeiner schon gelaufen?

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Hallo Michael,

ja, eine eigene Kategorie wäre auch sinnvoll! 🙂
Wettkämpfe in freier Technik können in jeder beliebigen Technik gelaufen werden.
Klassische Rennen nur in Doppelstock, Doppelstock mit Zwischenschritt und im Diagonalschritt. Solange keine Beschränkung seitens des Reglements erstellt wird, wird sich nichts ändern. ABER!!!! Wieso nicht Anreize, z.B. mit Zeitgutschriften bei gewachsten Ski, schaffen?? Einfach eine Motivation an den einzelnen Sportler oder an das Team, den Diagonalschritt nicht aussterben zu lassen!!

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Hallo Stefan,

ja, den Birkebeiner bin ich schon gelaufen. Beim ersten Versuch 2014 wurde das Rennen leider abgesagt, aber dafür war es 2015 perfekt.

Den Vasalauf habe ich mir für 2018 vorgenommen. Nächstest Jahr steht unter anderem der Marcialonga auf dem Programm und der König Ludwig Lauf (hoffentlich mit Schnee) – der KLL steht bei mir immer auf dem Programm, war mein erstes Rennen überhaupt und deshalb steht er jedes Jahr in meinem persönlichen Rennkalender.
Dieses Jahr bin ich neben dem Ganghofer noch Toblach-Cortina (naja, wegen Schneemangels war es leider nur Prags – Toblach) und den Kaiser Maximilan gelaufen.

Die Idee mit der Zeitgutschrift finde ich sehr reizvoll.

Ob und wann es eine Änderung geben wird weiß ich natürlich nicht – wichtig ist für mich bloß, dass ich mit mir selbst zufrieden bin und möglichst keinem anderen im Weg stehe 🙂

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Ist doch Wahnsinn das auf einmal “jeder” durchschieben will. Noch vor 2-3 Jahren waren selbst beim Vasalauf in den Spitzengruppen immer auch Leute mit Steigwachs dabei.
Wäre auch interessant zu wissen wie genau die Geschwindigkeitsunterschiede im Gleiten Steigwachs zu durchgewachst sind.
Und ganz ehrlich viele die z.B. bei den Skiclassics durchschieben wären bei Weltcups schon disqualifiziert worden wegen Skatings (ok Elliasen beim Birkebeiner 2015 ist eigentlich “sauberer” gelaufen als Sundby, aber auch Sundby hat mal einen schlechten Tag).
Mein Traum ist ja wie schon oben geschrieben eine Möglichkeit den steiggewachsten (oder sonstwie gegrippten) Ski beim reinen Gleiten im Vergleich zum durchgewachsten gleich schnell zu bekommen oder zumindest so schnell das die Unterschiede zu marginal sind um dann die bessere Leistung in den Anstiegen nutzen zu können, dann würde sich das durchschieben erübrigen.
Oder man geht an die Stöcke, Stöcke die beim Extremschieben im Anstieg in die Knie gehen und es so unmöglich machen. Aber da wird wohl die Skiindustrie nicht mitziehen.
Andererseits die Waxfirmen sollten ein Interesse an Klassisch steiggewachsten Laufen haben.
Die große Frage ist nur sind wir 2 (ok neben Kristen Skjeldal) die beiden einzigen die im Durchschieben ein Problem sehen oder wie verteilt sich das auf die Volksläufer müsste man mal eine Umfrage starten was so die Masse denkt oder ob das denen eh egal ist.

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Wenn auch etwas verspätet, hier doch noch ein Kommentar dazu:
Ich finde, solange die erlaubten Elemente der für das Rennen vorgeschriebenen Technik angewendet werden, ist jedem überlassen wie er die Fortbewegung löst. Wer schieben kann oder will, soll es machen. Und wenn er am Berg zu langsam ist, wird er halt überholt. Das macht es doch insgesamt spannender, ob ein traditioneller Klassiker einen modernen Klassiker schlagen kann. Wer Sundby und Eliassen beim Birke vor einem Jahr miteinander laufen sah, hat ja gemerkt, dass beides potentionell gleich schnell sein kann. Fand ich echt cool. Ich finde beides gut und werde auch beides in Zukunft je nach Strecke versuchen. Und im Endeffekt geht es ja bei den meisten eh mehr um die tolle Erfahrung und nicht ums Ergebnis, oder? Um so schöner, dass jetzt eine Facette mehr dazu kommt.

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Warum nicht eine dritte Disziplin schaffen? Das “Schieberrennen” für Ski ohne Steigzone. Skating wie gehabt und das traditionelle Klassikrennen nur für Ski mit Steigzone. Es wird immer jemanden geben der dann Lücken findet – Aufrauh- Silikonski oder ähnliches, aber da finden sich auch Lösungen.
Und nun mal gesponnen für die Schieber in Art Carrerabahn 3 Spuren, Steilkurven, Über-Unterführung, Spurwechsel nur in bestimmten Bereichen… 10,20,30 Runden. Das hätte auch TV-Format.

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Hallo Matthias und Heiko,

Du hast schon recht, wenn du sagst, dass es beim Eliteläufer, z.B. Sundby und Eliassen, nicht viel ausmacht, ob sie mit Steigwachs gewachst haben oder nicht!
Für beides stehen ihnen bei jedem Wettkampf Spuren zur Verfügung!!
Anders schaut es aber im Bereich vom “Normalläufer” aus! Da ist dann Bergauf überhaupt keine spur mehr vorhanden, weil plötzlich jeder meint, wachsen sei Schwäche zeigen, oder wie auch immer!? Da wird jeder Anstich mit größtem Kraftaufwand geschoben und dadurch natürlich auch die Stockspur dadurch “verwüstet”! Schlussendlich wirde dieser Läufer, weil er nicht anders kann, im Grätschritt nach oben kriechen. dies macht er aber nicht abseits der Loipe, sondern genau da, wo ihm die Kraft ausgegangen ist!! Und ab diesem Zeitpunkt finde ich es nicht ok, weil dadurch vielen Läufern der Spaß teilweise genommen wird.
Leider denkt dann der einzelne Läufer nicht daran, mal auf die Seite zu gehen, weil andere bei der Ausführung ihres Sportes behinderg/gehindert werden.
Also muss selbst da im Kleinsten wohl jemand kommen, der dafür Regeln aufstellt.
Neben Skaten (freie Technik) und klassischer Technik noch eine 3., die Doppelstockschubtechnik einzuführen könnte eine mögliche Konsequenz sein!?
Es wird aber auch schon darüber nachgedacht, wie ich es übrigens ganz am anfang schon vorgeschlagen habe, Bereiche einzuführen, welche nur Diagonal gelaufen werden dürfen!
Und anders als bisher, da Anderungen immer erst bei den Schülern über die Jugend, den Junioren zum Erwachsenen vollzogen werden, denke ich, dass es, sollte es wirklich zu Regeländerungen kommen, die schon im Weltcup oder großen Skimarathons beginnen!!
Lassen wir uns überraschen!!

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ich denke, diejenigen Läufer die beim schieben bzw. Grätenschritt nicht auf die Seite gehen,werden auch beim normalen klassisch laufen nicht zur Seite gehen und somit ändert sich für die dahinterliegenden Läufer nicht viel. Dasselbe ist wenn ein Läufer im Flachen mit Steigwachs schiebt auch nicht zur Seite geht wenn hinter ihm einer kommt der kein Steigwachs aufgetragen hat.Beim Skating ist es ja dasselbe, nicht jeder der im Anstieg schwächer ist,geht automatisch zur Seite, so sind eben Rennen, entweder man hat die Kraft zum Überholen oder nicht. Letztendlich wird der vorne liegen der besser ist, ob schieben oder nicht! Ich denke auch dass die Klassikrennen eine so hohe Beteiligung haben liegt auch daran ,dass von vielen nur geschoben wird ,da sie die klassische Technik nicht beherrschen aber ihnen somit dennoch die Möglichkeit gegeben wird an einem Klassikrennen teilzunehmen. Deshalb glaube ich kaum dass ein Veranstalter auf diese ” zahlenden Teilnehmer” verzichten würde. Im Weltcup ändert sich eh nichts! Nehmen wir einen Sundby, der in Topform gewinnt ob er schiebt oder nicht,er wird immer alls erster ins Ziel kommen. Man denke an die erste Zeit alls das Skating begonnen hat, es waren dieselben Diskussionen! Man sollte der Entwicklung freien Lauf lassen und sich nicht mit aller Gewalt an altem festklammern! Beispiele in anderen Sportarten zeigen das z.B. Skispringen-V Technik, Biathlon- wird nur mehr Skating gelaufen usw…

Mit sportlichen Grüssen Peter

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Servus,

generell liegt hier wohl das ‘Problem’ darin, dass es darum geht schnellstöglich
vom Start bis ins Ziel zu kommen. Das ist nun mal beim Klassisch das Schieben.
Es beginnt hier ja schon im Kinder- und Jugendbereich. Wenn ich mir die Trainingspläne der NAchwuchsläufer anschaue dann ist beim Rollertraining der Doppelstockanteil immens hoch. Vor 2-3 Jahre bereits wurde bei einem Deutschen SchülerCup (13/14jährige!) der 2,5 km -Prolog von ersten 10-15 – Platzierten nur Doppelstock geschoben.
Wenn man das eindämmen will, sollte man auch drandenken im Nachwuchsbereich anders zu trainieren.
Wobei ich persönlich gerne schiebe :-))

Teilnehmer

Hallo an die “Schieber” und “echte Klassikläufer”!
Wenn man bedenkt, welche Steigungen schon “geschoben” werden – egal ob im Sommer oder Winter, dann muss man ganz klare Position einnehmen, dass dies mit klassischem Langlauf “NICHTS” mehr zu tun hat. Hier sollte die FIS DRINGENDST eine Regelanpassung vornehmen!!
Als Veranstalter von Nachwuchsbewerben weisen wir in Steigungen Abschnitte aus, in denen es PFLICHT ist, mit dem klassischen Diagonalschritt zu laufen!! Das funktioniert auch problemlos und es gibt keinerlei Probleme, wie ein Kollege in diesem Forum meint, dass es bestimmte Steigungen oder wieviele Pflichtanstiege geben sollte. Dies ist natürlich bei jedem Bewerb individuell an die Streckenführung anzupassen.
Nur so bekommen wir die “ewigen Schieber” von den Loipen.
Aber die große und nicht und mittlerweile dumme FIS schläft und schläft und schläft und……

Teilnehmer

1. Worin liegt eigentlich das Problem beim Schieben?
2. Wenn jemand ohne Steighilfe im Grätenschritt über der Diagonalspur läuft, gehört er auf der Stelle aus dem Rennen genommen.
3. Wenn jemand einem Überholer trotz Aufforderung nicht die Spur freigibt, gehört er sofort aus dem Rennen genommen.
(Wenn dann der eine “zum Schieben zu schwache” an dem anderen “zum Schieben zu schwache” wegen schmaler Strecke nicht vorbeikommt ohne Disqualifikation nach Punkt 2 zu riskieren, haben wir ein “Luxusproblem” der “Möchtegernschieber”.)
4. Dass im Sommer enorme Steigungen (in Rennen?) geschoben werden, verstehe ich nicht. Ab einer bestimmten Steigung ist Diagonal doch eh effektiver. Es müssen halt die Sperr-Rollen vorgeschrieben werden. Was jemand im Training macht, darauf kann man eh keinen Einfluß nehmen.
5. Im Winter Steigwachs vorzuschreiben halte ich für Unfug. Das ist dann im Zweifel nach wenigen km weg. Man könnte Schuppen- oder Fellski vorschreiben, aber die hätten dann bald eine kurze Alibisteigzone. Das müsste alles kontrolliert werden (genau wie die Stocklängen) und verkompliziert diese einfache und schöne Sportart nur unnötig.

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