FIS Herbst-Meeting: Weltcup-Langzeitkalender fixiert, Regeländerungen diskutiert

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In der vergangenen Woche hat in Zürich (Schweiz) das Herbst-Meeting der FIS stattgefunden. Dabei wurden Regeländerungen diskutiert und der Langlauf-Weltcup Kalender bis 2019 fixiert.

Oberstdorf bleibt Tour-Etappenort

Das Wichtigste vorne weg: Oberstdorf wird auch bei den kommenden vier Austragungen der Tour de Ski jeweils zwei Etappen beherbergen. Nach dem Skiathlon und Klassik-Sprint in diesem Jahr, werden 2017 ein Skiathlon und ein Freistil-Jagdstart ausgetragen. Für 2018 und 2019 stehen die Rennformate noch nicht fest. Auch in der Schweiz darf man sich freuen. Bis 2019 wird man mit mindestens drei Renntagen im Weltcup-Kalender berücksichtigt. Immer mit dabei ist Davos, das Val Mustair und Lenzerheide wechseln sich als Tour-Etappenort ab. Aus österreichischer Sicht wird man sich sicherlich über die Rückkehr von Seefeld in den Kalender freuen (wir berichteten). 2018 wird dort die WM-Generalprobe ausgetragen. Den kompletten Langzeitkalender findet ihr hier: Weltcup-Kalender bis 2018/2019

Rote Gruppe wird verkleinert

Die rote Gruppe der Bestplatzierten im Sprint- und Distanz-Weltcup wird auf 15 Athletinnen/Athleten verkleinert. Damit sinkt auch die Zahl der Sportler, für deren Unterkunft und Verpflegung der Veranstalter verantwortlich ist. Allerdings wird es für die besten 20 Mannschaften der Teamwertung weitere Spesenauszahlungen geben, die mittels eines bestimmten Faktors berechnet werden. Maximal kann eine Nation aber nur Spesen für sechs Athleten pro Geschlecht plus den Athleten in der roten Gruppe bekommen. Die Verkleinerung der roten Gruppe hatte sich bereits bei der Kalenderkonferenz Anfang Juni angedeutet, als ein neues Startprozedere für Einzelstartrennen beschlossen wurde (wir berichteten). Außerdem wurde beim Herbst-Meeting über verschiedene Vorschläge zur Änderung der Startquoten diskutiert. Eine Entscheidung wird allerdings erst im nächsten Frühjahr bei der Kalenderkonferenz fallen.