Skilangläuferin Katerina Smutna hat sich für einen erneuten Wechsel der Nation entschieden. Derweil vermeldet der Marcialonga, dass das Startplatzkontingent ausverkauft ist. Wer dennoch im Val di Fassa und Val di Fiemme an den Start gehen will, erfährt bei uns, wie Plan B funktioniert.
Zurück im tschechischen Team
Nach zehn Jahren, zwei Olympischen Spielen und fünf Weltmeisterschaften als Österreicherin kehrt die gebürtige Tschechin Katerina Smutna in ihr Heimatland zurück. In der kommenden Saison wird sie somit wieder die tschechische Flagge auf ihrer Mütze tragen. Möglich gemacht hat diesen schnellen Wechsel die doppelte Staatsbürgerschaft Smutnas und eine Entscheidung der FIS beim Kongress in Cancun (Mexiko) vor drei Wochen. Die 33-Jährige zeigte sich erleichtert, dass es so schnell mit dem Wechsel geklappt hat: „Ich bin natürlich sehr glücklich. Wir haben ein Ja von der FIS erwartet, aber man weiß ja nie.“ Die Vasalaufsiegerin 2016 wird sich auch in der kommenden Saison auf Skimarathons konzentrieren und für das norwegische Team Santander an den Start gehen. Aber sie trainiert auch in einer Trainingsgruppe mit jungen tschechischen Langläuferinnen die von ihrem Lebensgefährten Radim Duda betreut werden. Es könnte also durchaus sein, dass wir sie bei den Weltmeisterschaften in Lahti im tschechischen Teamanzug sehen werden.
In acht Minuten ausverkauft
Einen neuen Rekord konnte man seitens des Marcialonga verbuchen. Die Anmeldung für internationale Starter öffnete am gestrigen Dienstag um 15:00 Uhr und musste acht Minuten später bereits wieder geschlossen werden. Damit waren alle Startplätze, die noch zur Verfügung standen, eine Minute schneller ausverkauft als im letzten Jahr. Italienische Skilangläufer hatten im März bereits ein Vorkaufsrecht erhalten, um dem Ansturm aus Skandinavien aus dem Weg gehen zu können. Nun haben eigentlich nur noch Eliteläufer die Möglichkeit, sich kurzfristig für das 70 Kilometer Klassik-Rennen von Moena nach Cavalese einzuschreiben. Es gibt allerdings eine Alternative, um doch noch am 29. Januar 2017 mit einer Startnummer das Rennen aufnehmen zu können. Reiseanbieter erhalten vorab ein bestimmtes Kontingent an Startplätzen, die sie dann in Verbindung mit einer Pauschalreise anbieten können. Schulz Sportreisen hat eine derartige Reise im Programm. Mehr dazu erfahrt ihr hier: Marcialonga-Reise mit garantierter Startnummer