Trollhättan Action Week: Favoritensiege im Sprint durch Ribom und Jouve

Emma Ribom gewinnt den Sprint der Damen © TAW/Leandro Lutz

Zum Auftakt der drei Rollski-Rennen im Rahmen der Trollhättan Action Week wurde in der Freien Technik gesprintet. Die 1,3 Kilometer lange Strecke wartete mit einem rund 400 Meter langen Schlussanstieg, der „Landbergsliden“, als größte Herausforderung auf die Läuferinnen und Läufer. Mit Emma Ribom und Richard Jouve siegten zwei Favoriten, die deutschen Damen sprinteten knapp am Podium vorbei.

Emma Ribom führt schwedischen Dreifacherfolg an

Im Prolog der Damen waren die Schwedinnen das Maß aller Dinge. Angeführt von der 22-jährigen Moa Hansson belegten die Gastgeberinnen die ersten vier Plätze. Aber auch die deutschen Läuferinnen präsentierten sich mit Laura Gimmler, Coletta Rydzek, Katharina Hennig, Victoria Carl und Helen Hoffmann auf den Plätzen fünf bis neun sehr stark. Die weiteren sechs deutschen Starterinnen liefen in der Qualifikation ebenfalls unter die besten 20. Für Lara Dellit, Saskia Nürnberger, Lena Keck, Katherine Sauerbrey sowie Verena Veit war jedoch im Viertelfinale Schluss. Im ersten Halbfinale scheiterte dann auch Katharina Hennig, im vergangenen Jahr noch Viertplatzierte im Sprint, knapp am Einzug ins Finale. Dieser gelang jedoch Laura Gimmler sowie im zweiten Halbfinale auch Victoria Carl. Helen Hoffmann, Coletta Rydzek und Pia Fink hatten hier als Viert-, Fünft- und Sechstplatzierte das Nachsehen. Im Finallauf kam es dann zum erwarteten Duell zwischen Schweden und Deutschland. Moa Hansson, Linn Sömskar, Emma Ribom und Ella Olsson trafen auf Laura Gimmler und Victoria Carl. Die beiden Deutschen hatten jedoch gegen die schwedische Übermacht keine Chance und mussten sich am Ende mit den Plätzen Vier und Fünf zufrieden geben. Den Sieg sicherte sich Emma Ribom vor Hansson und Olsson. Linn Sömskar kam nach einem Sturz mit großem Rückstand als Sechste ins Ziel.

Richard Jouve setzt sich in spannendem Herrenrennen durch

Richard Jouve gewinnt den Sprint der Herren © TAW/Leandro Lutz

Die schnellste Prologzeit bei den Herren lief der US-Amerikaner Ben Ogden. Anian Sossau konnte sich als Vierter und somit bester Deutscher sehr gut präsentieren. Auch Jan Stölben auf Rang 16 und Josef Fässler auf Rang 25 schafften es in die Finalläufe der besten 30 Läufer. Knapp daran scheiterten Janosch Brugger als 31., Elias Keck als 36. und Jan-Friedrich Dörks als 38. Auch Simon Jung (55.), Luca Petzold (59.) sowie Robin Fischer (65.) kamen nicht über die Qualifikation hinaus. Für Anian Sossau war trotz guten Auftretens im Viertelfinale Schluss, in einem knappen Rennen schied er als Sechster seines Laufes aus. Auch Josef Fässler schaffte es nach Rang Fünf im dritten Viertelfinallauf nicht ins Halbfinale. Dies gelang jedoch Jan Stölben als Zweiter desselben Laufes. In seinem Halbfinallauf kam der 22-Jährige zwar nur auf den sechsten Rang, hatte aber einen Rückstand von nur 82 Hundertstel! Auch im Finale der besten Sechs ging es äußerst knapp zu. Frankreichs Top-Sprinter Richard Jouve sicherte sich am Ende den Sieg. Rang zwei ging im Fotofinish an Anton Grahn aus Schweden vor Jouves Landsmann Lucas Chanavat. Vebjørn Moen wurde als bester Norweger Vierter vor Eric Rosjö und dem Briten James Clugnet.

Alle Ergebnislisten findet ihr hier: Ergebnisse Trollhättan Action Week/Alliansloppet (Schweden)

Morgen geht es dann weiter mit dem Alliansloppet, den wir im Livestream ab 14:20 Uhr in voller Länge zeigen!