Zum Abschluss des Blinkfestival wurde in der Freien Technik gesprintet. Beim erneuten Sieg von Helene Marie Fossesholm lief Pia Fink im Finale auf den sechsten Platz. Johannes Høsflot Klaebo sprintete souverän zum Sieg, nachdem im gestrigen Massenstart nichts für ihn zu holen war.
Déjà-vu für Fossesholm
Im Finale der besten Sechs trafen Vortagessiegerin Helene Marie Fossesholm, Mathilde Myhrvold, Lotta und Tiril Udnes Weng, Karoline Grøtting sowie Pia Fink aufeinander. Zwei Runden waren auf dem 1,1 Kilometer langen Rundkurs zu absolvieren. Fossesholm bot den Zuschauerinnen und Zuschauern das gleiche Bild wie im gestrigen Massenstart und setzte sich von Anfang an an die Spitze des Feldes. Diese Position verließ die Norwegerin auch bis zur Zielgeraden nicht mehr. Die beiden Weng-Schwestern versuchten noch an ihr vorbei zu Sprinten, aber auch am heutigen Tag zeigte Fossesholm trotz durchgehender Führungsarbeit einen extrem starken Schlussspurt, an dem niemand mehr vorbei kam. Lotta Udnes Weng sicherte sich knapp vor ihrer Zwillingsschwester den zweiten Rang. Nach einer kleinen Lücke lief Myhrvold als Viertplatzierte über die Ziellinie, gefolgt von Grøtting und Pia Fink, die in den Kampf um die Podestplätze nicht mehr mit eingreifen konnte.
Rydzek und Gimmler im Halbfinale
Coletta Rydzek verpasste den Einzug ins Finale knapp. Hinter der Zweitplatzierten Pia Fink schied Rydzek als Dritte des zweiten Halbfinals aus. Laura Gimmler ging im ersten Halbfinale nicht mehr an den Start, nachdem sie zuvor im Viertelfinale als Zweitplatzierte weiter gekommen war. In ebendiesem Halbfinale schieden die beiden Schweizerinnen Marina Kälin und Desiree Steiner aus, Nadja Kälin schied ebenfalls im Viertelfinale aus. Und auch die vierte deutsche Starterin Verena Veit verpasste den Einzug ins Halbfinale knapp.
Klaebo sorgt für Wiedergutmachung
Im Finale der Herren versuchte Johannes Høsflot Klaebo sein verkorkstes Rennen von gestern wieder gut zu machen. Dabei traf er mit Ansgar Evensen, Oskar Opstad Vike, Even Northug und Mathias Holbaek auf vier weitere Norweger sowie Lucas Chanavat. Der wenig selektive Kurs sorgte auch hier erwartungsgemäß für keine Vorentscheidungen, sodass der Kampf um den Tagessieg auf der Zielgeraden entschieden wurde. Klaebo lief hinter dem in Führung liegenden Vike als Zweiter um die letzte Kurve und ließ dort dem Rest mit seinem unwiderstehlichen Sprint keine Chance. Oskar Opstad Vike wurden auf den letzten Metern die Arme und Beine schwer, sodass Even Northug noch an ihm vorbei auf Platz Zwei sprintete. Ansgar Evensen wurde Vierter, zeitgleich mit Mathias Holbaek auf Platz Fünf. Lucas Chanavat kam als Sechster ins Ziel.
Moser bester deutschsprachiger Athlet
Nach seinem starken zweiten Platz im gestrigen Massenstart kam Benjamin Moser heute nicht über das Halbfinale hinaus. Hinter Klaebo und Northug schied der Österreicher als Drittplatzierter des Laufes aus. Janik Riebli wurde als einziger Schweizer im selben Lauf Fünfter. Erik Engel und Michael Föttinger schieden beide im Viertelfinale als jeweils Sechstplatzierte ihres Heats aus. Jan Stölben ging im heutigen Sprintrennen nicht an den Start.
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