Nachdem gestern die Langdistanz-Spezialisten gefragt waren, wurde an Tag Zwei der Toppidrettsveka gesprintet. Gelaufen wurde auf einem technisch recht anspruchsvollen Kurs im Zielort des gestrigen Rennens, Fillan, auf der Insel Hitra.
Fossesholm und Holmboe Schnellste im Prolog
Helene Marie Fossesholm zeigte im Prolog, dass mit ihr nach dem Sieg beim Blinkfestival auch heute wieder zu rechnen ist. 5,26 Sekunden betrug ihr Vorsprung nach den zwei Runden und insgesamt 1,8 Kilometern gegenüber der Zweitplatzierten Milla Grosberghaugen Andreassen. Hanne Wilberg Rofstad wurde Dritte und auf Platz Fünf lief mit der Schwedin Maja Dahlqvist die einzige Nicht-Norwegerin. Bei den Herren gab es mit Nikolai Elde Holmboe eine kleine Überraschung in der Qualifikation. Er lies unter anderem Oskar Opstad Vike (2.) und Erik Valnes (3.) hinter sich. Even Northug und Harald Østberg Amundsen schieden als 33. beziehungsweise 48. bereits nach dem Prolog aus und auch der Sieger des Vortages Casper Kvam Grindhagen hatte sich sicherlich mehr als Platz 37 vorgestellt. Gar nicht mehr an den Start ging heute unter anderem Johannes Høsflot Klaebo.
Dahlqvist stiehlt Norwegerinnen die Show
Im Finale der besten sechs Läuferinnen traf Maja Dahlqvist mit Kristin Austgulen Fosnaes, Lotta Udnes Weng, Helene Marie Fossesholm, Mari Nordlunde sowie Ingrid Bergene Aabrekk auf fünf Norwegerinnen. Anders als in den Heats zuvor oder auch beim Blinkfestivalen vor zwei Wochen setzte sich Fossesholm nicht gleich an die Spitze des Feldes, dies übernahm zunächst Dahlqvist. Erst auf der zweiten Runde übernahm Fossesholm die Führungsarbeit. Bis zum Beginn der langen und ansteigenden Zielgeraden waren aber noch Sechs voll drin im Kampf um den Tagessieg und die Podiumsplätze. Zunächst sah es so aus, als gäbe es einen engen Viererkampf zwischen Fossesholm, Weng, Fosnaes und Dahlqvist. Die Schwedin erwies sich jedoch als stärkste Läuferin und lief souverän zum Sieg. Kristin Austgulen Fosnaes wurde Zweite, während die 22-Jährige Ingrid Bergene Aabrekk noch an Fossesholm und Weng vorbei auf den dritten Rang sprintete. Mari Nordlunde wurde Sechste.
Vike mit Start-Ziel-Sieg
Im Finale der Herren forderten die Franzosen Lucas Chanavat und Jules Chappaz die vier Norweger Oskar Opstad Vike, Mathias Holbaek, Math William Jenssen und Prologsieger Nikolai Elde Holmboe. Mit Erik Valnes schied einer der großen Favoriten im Halbfinale knapp aus und belegte am Ende Platz Sieben. Vorjahressieger Vike setzte sich im Finallauf gleich nach dem Start an die Spitze des Feldes. Diese Position gab der 21-Jährige in einem ähnlich knappen Rennen wie bei den Damen nicht mehr ab und wiederholte souverän seinen Sprintsieg aus dem vergangenen Jahr. Lucas Chanavat schob sich nach einem starken Finish noch auf den zweiten Rang vor Holmboe auf Platz Drei. Holbaek wurde Vierter, gefolgt vom zweiten Franzosen Jules Chappaz. Matz William Jenssen hatte als einziger mit der Vergabe der Podestplätze nichts mehr zu tun und kam als Sechster ins Ziel.
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