Training Allround

Johannes Wachlin © Marco Felgenhauer / bildathlet.de

Die schwierigste Aufgabe für die Testläufer ist nach wie vor die Kategorie Allround, oder auch Kombi-Rollski genannt. Zwei Technikarten, die unterschiedlicher nicht sein könnten sollen hier mit einem Sportgerät betrieben werden können. Für die Tester heißt das unterwegs die Technik zu wechseln und sich von Skating auf die klassische Technik umzustellen. Für die Konstrukteure ist es keineswegs einfacher. Aus den Testergebnissen der Kategorien Skate und Klassik weiß man: Ideal für die Diagonal-Technik wäre ein langer Holm mit relativ flachen, kleinen Rollen, fürs Skaten wäre ein kurzer Holm mit schmalen und neuerdings auch immer größeren Rollen sinnvoll. Entsprechend groß sind die möglichen Unterschiede in der Konstruktion. Umso erstaunlicher, wie eng dann doch das Ergebnis ausfällt.

Neu an der Spitze dieser Wertung ist dabei der SRB KR02. Die Konstruktion mit Antenne-Rolle scheint sich dabei nun immer mehr durch zu setzen, denn mit dem Marwe Universal hat auch der Zweitplatzierte ein dritte Rolle, die für Führung im klassischen Stil sorgen soll. Zum Skaten lässt sich diese dann demontieren, was Gewicht spart und das Handling erleichtert. Neu ist allerdings die Idee von SRB, das ganze mit großen, 100er Rollen zu kombinieren. Billig ist diese Bauweise leider nicht und so geht der Preis-Leistungs-Tipp an Platz drei, den SkiSkett Nord PL2, der ein gutes Stück günstiger und dabei auch noch etwas leichter ausfällt.