Skilanglauf

COC Langlauf: Erfolgreicher Auftakt für den DSV in Planica

Eine Woche nach dem Weltcup Auftakt in Ruka startete im slowenischen Planica auch die Langlaufsaison auf kontinentaler Ebene mit dem ersten FESA Alpencup des Winters. Alle drei Nationen aus der DACH-Region erreichten dabei Podiumsplätze und Tagessiege.

Noe Näff gewinnt Sprint, Podium für Lena Keck

Lena Keck (GER, hinten links) wird Zweite im Sprint der Damen © Bernd Raupach/DSV

Das Wochenende wurde mit einem Sprint in der Freien Technik eröffnet. Bei den Herren ging der erste Saisonsieg an die Schweiz, Noe Näff gewann vor den Franzosen Theo Schely und Victor Cullet Calderini. Hinter Sabin Coupat liefen mit Silvan Hauser (5.) und Isai Näff (6.) zwei weitere Schweizer ins Finale. Jannis Grimmecke verpasste den Einzug als Siebtplatzierter und damit bester Deutscher knapp. Auch der Österreicher Christian Steiner kam nicht über das Halbfinale hinaus und belegte Platz Elf. In einem französisch geprägten Sprintfinale der Damen holte Lena Keck hinter Julie Pierrel den ersten deutschen Podestplatz. Liv Coupat wurde Dritte, Clemence Didierlaurent, Melissa Gal und die Schweizerin Fabienne Alder verpassten die Podiumsplätze. Mit Theresa Fürstenberg (8.) und Kim Hager (10.) sprinteten noch zwei weitere Deutsche unter die besten Zehn. Magdalena Engelhardt qualifizierte sich als einzige Österreicherin für die Finalläufe, kam dort aber nicht über Platz 25 hinaus.
In der Juniorenklasse feierte Federico Pozzi den ersten Sieg des Wochenendes für das italienische Team. Jakob Moch holte als Zweiter einen weiteren Podiumsplatz für den DSV. Nolan Gertsch verpasste diesen aus Schweizer Sicht als Viertplatzierter hinter Marco Pinzani (Italien) knapp. Mario Perrillat Collomb (Frankreich) und Robin Bläsi (Schweiz) belegten die Plätze Fünf und Sechs. Bei den Juniorinnen dominierten die deutschsprachigen Länder mit dem Tagessieg durch die Österreicherin Heidi Bucher vor der Deutschen Sarah Hofmann und Nina Cantieni aus der Schweiz. Die Französin Romane Nappey wurde Vierte, Lena Einsiedler (Deutschland) und Ilaria Gruber (Schweiz) belegten die Plätze Fünf und Sechs.

Näff erneut auf dem Podium, Bucher gewinnt zweites Rennen

Noe Näff (SUI, hinten rechts) wird Dritter im Einzelstart am Samstag © Bernd Raupach/DSV

An Tag Zwei der Rennen in Planica wurde im Einzelstart in der klassischen Technik um die Siege gelaufen. Theo Schely sicherte sich Platz Eins sechs Sekunden vor Dietmar Nöckler (Italien) und Noe Näff. Jannis Grimmecke verpasste eine Podiumsplatzierung als Vierte um knapp fünf Sekunden. Mit jeweils etwa einer weiteren Sekunde Rückstand wurden Nicola Wigger und Jakob Walther für Swiss-Ski beziehungsweise den DSV Fünfter und Sechster. In Vorbereitung auf die Ski Classics Saison gewann die Tschechin Sandra Schützova den klassischen Einzelstart der Damen. Nur 0,8 Sekunden dahinter folgte Melissa Gal, Juliette Ducordeau wurde Dritte. Julie Pierrel, Martina di Centa (Italien) sowie Clemence Didierlaurent komplettierten die Top-Sechs. Dahinter folgten mit Theresa Fürstenberg, Lisa Lohmann und Saskia Nürnberger gleich drei deutsche Läuferinnen. Hinter Lena Keck belegte Desiree Steiner als beste Schweizerin Rang Zwölf. Magdalena Engelhardt (29.) wurde erneut beste Österreicherin.
Bei den Herren in der U20-Kategorie gab es die gleiche Podiumsbesetzung wie schon im Sprint, jedoch in einer anderen Reihenfolge. Marco Pinzani siegte souverän mit 14 Sekunden Vorsprung auf Landsmann Federico Pozzi, Jakob Moch wurde Dritter. Nolan Gertsch lief hinter Gaspard Cottaz (Frankreich) auf den fünften Platz. Mit Felix Bollwein (8.) lief noch ein weiterer deutscher Starter in die Top-Ten. Elias Eischer kam als bester Österreicher auf den 13. Rang. Heidi Bucher gewann auch das zweite Rennen bei den Juniorinnen, Sarah Hofmann kam erneut auf den zweiten Platz. Die Französin Agathe Margreither komplettierte das Podium. Lena Einsiedler (7.) und Sina Titscher (10.) aus deutscher Sicht sowie Ilaria Gruber (9.) für Swiss-Ski liefen ebenfalls unter die besten Zehn.

Fürstenberg und Hofmann gewinnen am Sonntag

Theresa Fürstenberg (GER, Mitte hinten) gewinnt Einzelstart der Damen am Sonntag © Bernd Raupach/DSV

Zum Abschluss stand am Sonntag ein weitere Einzelstart auf dem Programm, gelaufen wurde dieser in der Freien Technik. Mit sieben Läufern unter den ersten Zehn präsentierte sich das französische Team erneut stark. Der Tagessieg ging jedoch an Davide Negroni aus Italien und auch Platz Zwei ging nicht nach Frankreich sondern an Nicola Wigger. Victor Cullet Calderini kam nur 0,3 Sekunden hinter dem Schweizer auf Rang Drei. Jannis Grimmecke wurde hinter drei weiteren Franzosen, Milhan Laissus, Theo Schely sowie Sabin Coupat, auf Platz Sieben erneut bester Deutscher. Florian Ganner lief als bester Österreicher auf den 29. Rang. Theresa Fürstenberg gelang bei den Damen der erste Sieg für das deutsche Team. Heidi Convard und Juliette Ducordeau holten auf Platz Zwei und Drei weitere Podiumsplatzierungen für Frankreich. Clemence Didierlaurent wurde Vierte gefolgt von der besten Schweizerin Fabienne Alder und Francesca Franchi (Italien), Desiree Steiner lief auf Platz Zehn.
Jakob Moch lief im dritten Rennen zum dritten Mal auf das Podest, hinter Gaspard Cottaz wurde Moch erneut Zweiter. Daniel Pedranzini aus Italien komplettierte das Podium, welches Felix Bollwein als Vierter knapp verpasste. Elias Eischer kam für den ÖSV auf Platz Sieben, Nolan Gertsch für Swiss-Ski auf den elften Rang. Bei den Juniorinnen feierten Sarah Hofmann und Sina Titscher zum Abschluss des Wochenendes einen deutschen Doppelsieg, Vanessa Cagnati aus Italien wurde Dritte. Mit Lena Einsiedler (7.) erlief noch eine weitere deutsche Starterin eine Platzierung unter den ersten Zehn, dies gelang auch der besten Schweizerin Nina Cantieni (9.). In Abwesenheit von Heidi Bucher wurde Hannah Galler auf Platz 19 beste Österreicherin.
Alle Ergebnisse des Wochenendes findet ihr hier in der Übersicht.