Reaktionen nach den Konnerud-Sprints: "So ein Pech aber auch..." - xc-ski.de Langlauf

Reaktionen nach den Konnerud-Sprints: „So ein Pech aber auch…“

Podium © Hemmersbach/Nordic Focus

Kikkan Randall und Emil Jönsson heißen die Sieger des letzten Sprints vor den Weltmeisterschaften. Für die deutschen Sprinthoffnungen lief es wieder nicht rund …

Kikkan Randall (USA)
Drammen ist immer ein toller Ort zum Laufen. Die Athmosphäre in Konnerud war toll. Ich habe die kurze, schnelle Strecke mit der spannenden Zielgeraden sehr genossen. Ich habe den letzten Monat im Weltcup pausiert, so dass ich heute etwas nervös war, wie gut ich wohl drauf bin. Es macht immer Spaß, vor so vielen Zuschauern zu laufen.

Maiken Caspersen Falla (NOR)
Ich hatte einen guten Tag heute. Dennoch würde ich mich nicht als großen Favoriten für Oslo sehen. Da werden viele starke Läufer am Start stehen. Ich werde mich selbst nicht als Favoritin bezeichnen, bis ich im Finale an der Startlinie stehe. Ich mag diesen Sprintkurs in Drammen sehr. Es ist nicht zu lang. Wir haben viel mit dem Sprintteam trainiert und das ist vielleicht der Grund für das gute Ergebnis.

Charlotte Kalla (SWE)
ich bin sehr zufrieden mit dem dritten Platz heute. Als ich die Ziellinie überquerte, dachte ich, ich wäre Fünfte oder so. Ich wusste, dass die Zielgerade sehr lang ist. Ich versuchte, an Kikkan dranzubleiben, aber sie war sehr schnell und überlegen heute. Das half mir, in Kontakt mit der Spitze zu bleiben. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung an diesem Wochenende in Drammen. Ich freue mich auf die Weltmeisterschaften, wir werden heute Abend nach Oslo fahren.

Denise Herrmann (GER)
Ich bin mir irgendwie wieder mit dem Stock auf den Ski drauf, ich weiß auch nicht, so ein Pech aber auch. Es ging richtig gut und ich bin gut in Form. Am Berg war ich wieder dran. Über die Kuppe haben mir dann die Körner wieder ein bisschen gefehlt, die ich am Berg dann ein bisschen rausgeblasen habe. Aber ich musste alles geben, damit ich wieder den Anschluss herstellen konnte. Dann ist es trotzdem noch der Vierte geworden, weil die Justyna Kowalczyk auch noch gestürzt ist. Wir hoffen mal, dass es nächste Woche ein bisschen besser wird und sturzfrei endlich mal. Weil die Form, die passt wirklich. Ich fühle mich gut beim Laufen.

Jochen Behle (GER)
Die vielen Stürze, das ist natürlich nicht mehr nur Zufall. Irgendwann müssen wir das mal hinkriegen, dass wir die Ruhe haben und dann auch die Übersicht und nicht immer die Nervösität haben und jedes Mal immer gleich aus dem Rennen zu sein. Sie hat sicherlich gut gekämpft hinten dran, da gibt es keine Frage, aber du bist dann von Haus aus chancenlos.


Emil Joensson (SWE)
Es war ein guter Tag. Es ist wirklich eine lange Zielgerade in Drammen. Ich habe mich darauf konzentriert, am Ende eine gute Position zu haben. Wenn man in einer guten Position ist, kann alles passieren. Ich habe gemerkt, dass ich noch Energie habe und habe im Zielsprint alles gegeben. Es ist immer gut, vor den Weltmeisterschaften zu gewinnen, aber auch Russen und Norweger werden stark sein.

Alex Harvey (CAN)
Ich bin wirklich froh, zurück auf dem Podium zu sein. Das letzte Mal war das in Trondheim der Fall. Ich mag es, in Norwegen zu laufen. Die Zuschauermengen unterstützen uns sehr. Es ist schön, auf dem Podium zu stehen mit Leuten wie Jönsson und Northug. Es ist ein gutes Zeichen, so kurz vor den Weltmeisterschaften auf dem Podium zu sein. Ganz sicher werde ich auch am Donnerstag den Sprint laufen. Es ist dann genug Zeit zwischen dem Sprint und den 30 Kilometern in der Doppelverfolgung. Ich werde von Tag zu Tag entscheiden, was mein Körper sagt.

Petter Northug (NOR)
Ich bin sehr froh, wieder auf dem Podium zu sein. Ich hatte ein besseres Gefühl als gestern. Es lief gut im Viertel- und Halbfinale, aber ich bin nicht zufrieden mit dem Sprint im Finale. Es war ein tolles Wochenende in Drammen mit zwei Podiumsplätzen. Ich freue mich auf den Beginn der Weltmeisterschaften am Donnerstag. Ich werde mich nun erholen und Kräfte für Donnerstag sparen.

Daniel Heun (GER)
Ich hätte vielleicht früher angreifen müssen, aber das ist bei der langen Zielgerade schwer, da fehlen dann hintenraus noch mehr die Körner. Meine Taktik war, bis auf die Zielgerade zu warten und dann alles zu probieren. Aber das ist leider nicht ganz aufgegangen. Es hat geheißen, ich kann mich hier für die WM noch anbieten, aber ich weiß nicht, ob da ein 30. Platz reicht. Eine genaue Platzierung wurde mir nicht konkret gesagt, ich muss nun halt hoffen.

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