Stimmen nach der ersten Etappe: „Wir sind zufrieden und können nach vorn schauen“

Justyna Kowalczyk © Hemmersbach/Nordic Focus

Die erste Etappe der Tour de Ski ist bereits wieder Geschichte. Was die Sieger nach dem Prolog sagten und ob die Deutschen zufrieden sind, lest ihr hier …

Justyna Kowalczyk (POL)

Es war ein gutes Rennen heute, normalerweise fühle ich mich nicht so gut bei solchen schnellen Bedingungen, aber ja, ich bin sehr zufrieden. Meine Taktik war, nicht zu schnell anzulaufen, weil ich normalerweise Probleme in den Abfahrten habe. Aber meine Beine waren noch frisch und ich habe gehört, dass meine Zeit in der Abfahrt sehr gut war – ich denke, das war der Grund.

Marit Bjoergen (NOR)

Das war ein guter Start und es ist schön, wieder Rennen zu bestreiten. Am Ende des Rennens habe ich mich besser gefühlt und ich bin froh, wieder bei der Tour zu sein.

Hanna Brodin (SWE)

Ich bin sehr glücklich, es war ein gutes Rennen und ich hatte ein gutes Gefühl. Ich habe von meinen Trainern die Zeiten bekommen, die gut waren, aber ich habe mich einfach darauf konzentriert, so schnell wie möglich zu laufen. Es ist immer schwer, abzuwarten, wer wohl der Sieger sein wird – ich war ein bisschen nervös im Ziel. Ich plane, die ganze Tour de Ski zu laufen, aber ich muss von Tag zu Tag abwarten und mein Bestes geben.

Nicole Fessel (GER)

Ich konnte die letzten drei Weltcups nicht mitmachen. Mir fehlt die Wettkampfhärte. Ich habe mich recht gut gefühlt, aber das hat es nun gebraucht zum Durchpusten und ich hoffe, das ich mich nun von Mal zu Mal steigern kann. Ich bin heute vielleicht zu schnell angegangen, aber ich wusste auch nicht, wie mein Körper nach der Pause reagiert.

Hanna Kolb (GER)

Das Rennen hat gut geklappt, ich habe es mir so eingeteilt, wie ich es mir vorgenommen hatte und deswegen bin ich sehr zufrieden. Man muss fast von Anfang an Vollgas geben bei so einer kurzen Strecke. Morgen werde ich eher verhalten angehen, um Kräfte zu sparen.

Denise Herrmann (GER)

Ich habe gehofft, dass es so ähnlich wird wie letztes Jahr und bin trotz der eisigen Bedingungen sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Man kann bei der Tour nur von Tag zu Tag leben und nicht so viel vorausschauen, ich werde versuchen, mich auch in Distanzrennen zu etablieren.

Jochen Behle (GER)

Hanna hat hintenraus vor allem ein tolles Rennen gelaufen, sie hat sich das Rennen sehr gut eingeteilt. Auch Denise hat ein sehr gutes Rennen gezeigt und Steffi Böhler ist erstmals in den Punkten.

Petter Northug (NOR)

Es war ein gutes Rennen, ich hatte ein gutes Gefühl und weil ich als Letzter gestartet war, habe ich unterwegs die Zeiten der anderen bekommen. Ich denke, das hat mir geholfen. Als ich hörte, dass ich um den Sieg kämpfe, hat mir das noch mehr Kraft gegeben. Nach der Weihnachtspause ist es immer gut, wieder Rennen zu bestreiten, meine Form ist sehr gut und ich freue mich auf die weiteren Rennen der Tour. Der Schlüssel zum Erfolg ist, während aller Rennen vorn dabei zu sein.

Dario Cologna (SUI)

Ich bin zufrieden, es war ein gutes Rennen und ich denke, es war ein sehr guter Auftakt für mich. Letztes Jahr war es nach dem zweiten Rennen wie ein Massenstart und ich denke, es wird morgen auch wieder so sein.

Maurice Manificat (FRA)

Ich bin natürlich sehr zufrieden mit meinem Tourstart. In den letzten zwei Jahren kam ich um Platz 20 ins Ziel, aber in Falun habe ich schon ein sehr gutes Klassikrennen gemacht. Ich hoffe, in diesem Jahr nach Tour-Ende auf dem Podium stehe, ich habe schon zu Saisonbeginn mein Bestes gegeben und ich bin in guter Form.

Tim Tscharnke (GER)

Ich bin ohne Erwartungen in das Rennen gegangen. Seit August war in fünfmal in Folge krank. Mein Trainer Cuno Schreyl hatte da größere Erwartungen als ich. Dass es jetzt so gut war, überrascht mich. Das Material hat auch gepasst und natürlich hatten wir auch etwas Heimvorteil.

Jochen Behle (GER)

Ich bin natürlich auch hier sehr zufrieden, nur Axel hat sich hintenraus etwas zäh getan.

Axel Teichmann (GER)

Ich kann erstmal zufrieden sein, es kommen noch acht weitere harte Etappen, es stimmt mich zuversichtlich, dass ich hier endlich mal vorn wieder reinschnuppern konnte.

Tobias Angerer (GER)

Ich bin ganz zufrieden und kann nach vorn schauen. Es war ein sehr harter Prolog, die Strecke war sehr eisig. Aber die Strecke ist sowieso schwer zu laufen.