Rollski Weltcup Peking: Klaebo und Soemskar Sprint-Sieger - xc-ski.de Langlauf

Rollski Weltcup Peking: Klaebo und Soemskar Sprint-Sieger

Johannes Hoesflot Klaebo und Ragnar Andresen © FIS

Zum Auftakt des Rollski Weltcups in Peking (China) konnten sich im Sprint die Favoriten durchsetzen. Aber auch zwei deutsche Damen machten von sich reden.

Knappe Entscheidung bei den Herren

Linn Soemskar © FIS

Er schrieb im Vorfeld des Weltcups die Schlagzeilen und wurde ihnen schließlich auch gerecht. Kein Geringerer als Gesamtweltcup-Sieger, Weltmeister und Olympiasieger Johannes Hoesflot Klaebo gibt sich die Ehre und bestreitet dieser Tage den Weltcup der Rollski-Spezialisten am Austragungsort der nächsten Olympischen Spiele. Die Strecke für das heute ausgetragene Sprintrennen über 1,5 Kilometer wurde rund um das Aquatic Center (Schwimmstadion) der Sommerspiele von 2008 gelegt. 2022 werden dann die Winterathleten hier zu Gast sein. Sehr wahrscheinlich wird dann auch der Norweger Klaebo mit dabei sein. Nach Platz fünf im Prolog kämpfte er sich bei heißen Temperaturen jenseits der 30 Grad Marke bis ins Finale und gewann schließlich denkbar knapp gegen seinen Landsmann und Rollski-Spezialisten Ragnar Bragvin Andresen. Mit Aleksander Dyrberg Ek komplettierte ein weiterer Norweger das Podium. Victor Gustafsson aus Schweden, Matteo Tanel aus Italien und Ilia Bezgin aus Russland komplettierten das Finale. Bei den Damen feierte die Schwedin Lin Soemskar einen ungefährdeten Sieg. Sie verwies Anikken Gjerde Alnaes aus Norwegen und ihre Landsfrau Moa Olsson auf die Plätze zwei und drei. Astrid Jacobsen schied als prominenteste Starterin im Halbfinale aus und wurde Siebte.

Licht und Schatten im deutschen Team

Julia Richter und Sandra Ringwald © Andreas Tannert

Der deutsche Skiverband hatte mit Sandra Ringwald, Elisabeth Schicho und Julia Richter zumindest drei ehemalige Kaderathletinnen nach Peking geschickt. Das beste Ergebnis gelang Sprint-Spezialistin Ringwald, die wie Richter erst im Halbfinale ausschied und auf Platz acht kam. Ihre sächsische Teamkollegin wurde Elfte. Für Schicho war bereits nach der Qualifikation Schluss. Sie belegte Rang 37. Celine Rieß und Tina Willert mussten sich mit Platz 48 und 54 begnügen. Weniger gut lief es für die deutschen Herren. Bester war Fabian Krämer auf Rang 53. Marcel Bund und Nico Rieckhoff kamen auf die Plätze 56 und 66.

Am morgigen Freitag steht dann ein traditioneller Rollski-Sprint über 200 Meter auf dem Programm, ehe es am Sonntag im Massenstart über 15,9 beziehungsweise 22,7 Kilometer geht.

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