Am vergangenen Wochenende gingen wieder einige Wettbewerbe mit Beteiligung von Skilangläufern über die Bühne. In Norwegen fand das Kristiansand Skifestival mit zahlreichen Top-Stars statt. In Thüringen waren vier DSV-Skilangläufer beim Schneekopflauf am Start.
Northug wieder auf der Siegerstraße
Es ist schon eine Weile her, dass Petter Northug ein top-besetztes Rennen für sich entscheiden konnte. Am Samstag war es wieder einmal soweit. Beim Kristiansand Skifestival konnte sich der 13-fache Weltmeister am Ende durchsetzen. Gelaufen wurde klassisch mit Skirollern und zum Auftakt mussten die Läufer einen Prolog über eine Runde (ein Kilometer) absolvieren. Diesen entschied Fredrik Riseth für sich. Auf den weiteren Plätzen folgten Pal Troean Aune und Even Northug, der 0,2 Sekunden schneller unterwegs war als sein älterer Bruder. Den Jagdstart entschied dann allerdings Petter für sich. Er setzte sich nach zehn Kilometern im Zielsprint gegen Olympiasieger Simen Hegstad Krueger und Aune durch. Riseth folgte auf Rang vier vor Jan Thomas Jenssen. Die Distanzspezialisten Niklas Dyrhaug, Emil Iversen und Martin Johnsrud Sundby mussten sich mit den Plätzen sechs bis acht begnügen, lagen aber weniger als zwei Sekunden hinter dem Sieger. Bei den Damen überraschte Ane Appelkvist Stenseth mit einem klaren Sieg im Prolog. Im Jagdstart-Rennen konnten sich dann aber die Favoritinnen durchsetzen. Nach sechs Kilometern gewann Kathrine Rolsted Harsem den Zielsprint knapp vor Astrid Jacobsen und Ragnhild Haga.
Carl gewinnt, Bing Zweiter
Die Thüringer Skilangläufer haben derweil einen weiteren Berglauf absolviert. Beim Schneekopflauf ging es von Schmiedefeld über 12,7 Kilometer und 450 Höhenmeter auf den namensgebenden zweithöchsten Berg des Bundeslandes. Bei den Herren konnte sich Berglauf-Spezialist Marcel Krieghoff durchsetzen. Er gewann mit 1:02 Minuten Vorsprung vor Thomas Bing. Marius Cebulla kam als zweitbester Langläufer 23 Sekunden hinter Bing auf Rang fünf ins Ziel. Bei den Damen konnte sich Victoria Carl durchsetzen und nach ihrem Erfolg Anfang Juni beim Kickelhahnberglauf ihren zweiten Berglaufsieg in diesem Jahr feiern. Antonia Fräbel belegte mit 1:48 Minuten Rückstand Rang drei.