Der norwegische Skilanglauf betrauert einen weiteren tragischen Tod. Derweil konnten sich Jessie Diggins und Simeon Hamilton den Sieg beim Merino Muster in Neuseeland sichern.
Johaugs Freundin stirbt nach Herzstillstand
Nach dem tragischen Tod von Vibeke Skofterud Ende Juli (wir berichteten: Vibeke Skofterud ist tot) hat den norwegischen Skilanglauf ein weiterer Schicksalsschlag ereilt. Ida Eide ist am Sonntag gestorben, nachdem sie am Samstag beim Norgesloepet in Jessheim einen Herzstillstand erlitten hatte. Die Schwester der Nationalkaderathletin Mari Eide und gute Freundin von Therese Johaug wurde von Passanten bewusstlos vorgefunden und ins Krankenhaus gebracht. Während Mari direkt nach Erhalt der Nachricht aus dem Trainingslager der norwegischen Skilangläufer in Livigno abreiste, bleibt Johaug vorerst vor Ort. Für Letztere ist es ein erneuter Schicksalsschlag auf ihrem Weg zurück nach Ende der Dopingsperre.
US-Amerikaner dominieren Merino Muster
Traditionell befindet sich ein Teil der US-amerikanischen Skilangläufer derzeit auf der Snowfarm in Neuseeland zum Trainingscamp auf Schnee. Mit Simeon Hamilton und Jessie Diggins absolvierten die zwei bekanntesten Athleten dabei den Merino Muster, der Teil des Worldloppet ist. Nach 42 Kilometern im freien Stil konnte sich Hamilton bei den Herren mit drei Sekunden Vorsprung knapp gegen seinen Teamkollegen Adam Martin durchsetzen. Kyle Bratrud folgte auf Rang drei. Hinter den beiden Japanern Tomoka Satou und Kaichi Naruse kam bereits Diggins als Sechste insgesamt und beste Dame ins Ziel. Sie verwies die Französin Aurelie Dabudyk mit 1:21 Minuten Vorsprung auf Rang zwei. Dritte wurde Alayna Sonnesyn. Die besten deutschen Platzierungen erzielten Annika Lutz und Lars Schlegel, die jeweils Achte werden konnten. Insgesamt waren 288 Teilnehmer aus 19 Nationen auf den drei unterschiedlichen Distanzen des Merino Muster ins Rennen gegangen.
Alle Ergebnislisten findet ihr hier: Ergebnisse Merino Muster Snowfarm (Neuseeland)