Marit Bjoergen erneut unschlagbar - Fessel Fünfte im Klassikrennen - xc-ski.de Langlauf

Marit Bjoergen erneut unschlagbar – Fessel Fünfte im Klassikrennen

Marit Bjoergen © Felgenhauer/NordicFocus

Erst auf den letzten Metern hat sich Marit Bjoergen ihren dritten Einzelerfolg in Serie gesichert. Die Norwegerin triumphierte vor Justyna Kowalczyk und Petra Majdic. Nicole Fessel überzeugte als Fünfte.

„Ich habe noch einmal alles gegeben“
Lange Zeit sah es in einem spannenden Klassikrennen über fünf Kilometer so aus, als könne Justyna Kowalczyk sich für die gestrige Distanzierung durch die Jury im Klassiksprint revanchieren und sich den Etappensieg beim „Ruka Triple“ in Kuusamo/Ruka sichern. Doch dann zündete die bis dahin zurückliegende Marit Bjoergen den Turbo und fing die Polin in letzter Sekunde ab. „Ich wusste, dass ich nur knapp hinter Justyna bin und als ich im letzten Anstieg hörte, dass ich nur eine Sekunde zurückliege, habe ich alles gegeben. Im Skaten bin ich etwas besser als im Klassischen, wir werden sehen was morgen wird“, stapelte Siegerin Marit Bjoergen tief. Hinter Justyna Kowalczyk schaffte Petra Majdic den Sprung auf das Podium. Vierte wurde etwas überraschend die Russin Yulia Tchekaleva.

„was für ein geiler Tag!“
„Was für ein geiler Tag. Ich habe nicht damit gerechnet, so viele Weltklasse-Läuferinnen hinter mir zu lassen. Das werde ich jetzt erstmal genießen“, strahlte Nicole Fessel vor Kälte bibbernd nach ihrem Rennen. Die Oberstdorferin scheint inzwischen den Sprung in die Weltspitze geschafft zu haben und kam diesmal sensationell als Fünfte in die Wertung. Fessel ließ mit diesem Ergebnis bekannte Namen wie Charlotte Kalla, Vibeke Skofterud und Anna Haag direkt hinter sich.

Nichts geht bei Geburtstagskind Evi
30 Jahre ist Evi Sachenbacher-Stehle heute alt geworden – eigentlich ein Grund zum Feiern. Doch nach dem Rennen gab es erneut nicht viel Grund zur Freude: „Das ist momentan eine Katastrophe. Da geht nichts.“ Am Ende stand nur Platz 32 auf der riesigen Anzeigetafel. Ihr Lächeln verlor Sachenbacher dank der Fans an der Strecke dennoch nicht. „Da haben mir viele einfach ein Geburtstagsständchen gesungen. Total irre“, sagte die nun 30-Jährige aus Reit im Winkl. Von ihren Teamkolleginnen bekam Sachenbacher nach den Rennen als Geschenk ein riesiges Plüschschwein. Natürlich in ihrer Lieblingsfarbe rosa. Von ihren Teamkollegen liefen zumindest Steffi Böhler als 23. und die 22-jährige Denise Herrmann als 26. in die Weltcuppunkte. Katrin Zeller wurde 36. und Monique Siegel erreichte erst weit abgeschlagen den 84. Rang.

Smutna mit gutem Rennen
Wie schon im Sprint wusste Katerina Smutna auch auf der etwas längeren Distanz zu überzeugen. Die Österreicherin konnte sich einen guten 13. Rang sichern und somit erneut einige Weltcuppunkte sammeln. Dieses Ziel verpasste die Schweizerin Doris Trachsel als 33. knapp.

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