Zum Abschluss der zentralen Leistungskontrolle der Skilangläufer in Oberhof wurde ein Skirollerrennen in klassischer Technik ausgetragen. Bei widrigen Wetterbedingungen konnten sich Victoria Carl und Jonas Dobler durchsetzen.
Carl vor Ringwald
Im Rennen der Damen über 11,7 Kilometer machte Victoria Carl von Beginn an Druck. Sie war als Erste der Favoritinnen gestartet und konnte sich so nur bedingt an den Zeiten ihrer Konkurrentinnen orientieren. Dazu kam noch ein Stockbruch und der damit verbundene Zeitverlust bis die Lokalmatadorin vom SC Motor Zella-Mehlis wieder die korrekte Länge in Händen hielt. Dennoch lag sie im Ziel 20,2 Sekunden vor der Sprint-Siegerin vom Freitag, Sandra Ringwald. Rang drei ging mit 1:10 Minuten Rückstand auf die Siegerin an Katharina Hennig. Auf den weiteren Plätzen folgten Antonia Fräbel, Julia Belger und Pia Fink. Schnellste Juniorin war die aktuell Gesamtführende im Deutschlandpokal, Lisa Lohmann.
Dobler schlägt Bing
Bei den Herren war es zunächst Thomas Bing, der die Bestzeiten vorgab. Er war bereits in der ersten von fünf Runden zum vor ihm gestarteten Florian Notz aufgelaufen und die beiden bildeten ein starkes Zweigespann. Dann stürzte Notz allerdings in der letzten Runde und musste das Rennen aufgeben. Bing verlor dabei etwas Zeit, was Jonas Dobler ausnutzen konnte. Dieser setzte sich an die Spitze des Klassements und lief bis ins Ziel einen Vorsprung von 26,7 Sekunden auf den Thüringer heraus. Lucas Bögl war nach 19,5 Kilometern gerade einmal 0,7 Sekunden langsamer als Bing und belegte Rang drei. Auf den weiteren Plätzen folgten Janosch Brugger, Thomas Wick und Marius Cebulla. Bei den Junioren sorgte Anian Sossau für eine kleine Überraschung indem er die beste Zeit der Nachwuchsathleten ablieferte und damit Läufer wie Florian Knopf und Friedrich Moch hinter sich lassen konnte.
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