Langlauf Weltcup Goms: 18 Deutsche sind in der Schweiz dabei - xc-ski.de Langlauf

Langlauf Weltcup Goms: 18 Deutsche sind in der Schweiz dabei

Katherine Sauerbrey (GER), Katharina Hennig (GER), Pia Fink (GER), Victoria Carl (GER), (l-r) © Authamayou/NordicFocus

Beim letzten Langlauf Weltcup im Goms im Jahre 2000 konnte René Sommerfeldt, der heutige Trainer der Lehrgangsgruppe IIa Herren, sich über einen Podestplatz freuen. Für das dritte Gastspiel im Goms nominierte das Trainerteam neun Damen und neun Herren, darunter auch junge Talente, die in Oberhof überzeugten.

Deutsches Team ergänzt durch junge Talente

Das Goms ist den deutschen Athleten aus der Vergangenheit in guter Erinnerung geblieben, als sie dort Continental Cups und Trainingslager absolvierten. Nun steht für das aktuelle Team erstmals ein Weltcup an diesem Ort auf dem Programm. „Es warten drei Wettkampftage auf uns, beginnend mit der Mixed-Staffel am Freitag. Ein Novum: Es gehen im Wechsel Frauen und Männer über jeweils fünf Kilometer an den Start. Zuerst zwei Läufer in der klassischen Technik, dann zwei in der Skating-Technik“, erzählte der Sportliche Leiter Andreas Schlütter, der mit seinem Team zuversichtlich in das Wochenende geht. „Wir gehen motiviert und fokussiert an den Weltcup heran. Wir wollen an die Leistungen von Oberhof anknüpfen. Speziell im Herrenbereich werden wir ein paar neue Gesichter im Team dabei haben. Das Team der LG 1a wird wieder verstärkt durch Jan-Friedrich Doerks, der sich mit seinen Leistungen am vergangenen Wochenende stark präsentiert hat. Hinzu kommen Korbinian Heiland und Jakob Walther, die sich über den letzten COC in Polen mit entsprechenden Leistungen angeboten haben. Bei den Damen bekommt Lena Keck, die gezeigt hat, dass sie gut in Form ist, eine weitere Chance sich im Weltcup-Feld zu zeigen. In der Summe sind wir mit neun Damen und neun Herren beim Weltcup in Goms vertreten.“ Das deutsche Team freut sich auf den bevorstehenden Weltcup, besonders Skating-Spezialisten wie Friedrich Moch und Florian Notz kündigten schon in Oberhof an, dass sie in der Schweiz wieder angreifen wollen. Anian Sossau kehrt nach seinem krankheitsbedingten Ausfall beim Heimweltcup zurück ins Team, während Albert Kuchler wegen der Nachwirkungen seiner Corona Infektion auf unbestimmte Zeit fehlen wird, wie Teamarzt Tom Kastner in Oberhof angekündigt hatte.

Das DSV Team im Überblick

– Victoria Carl (SC Motor Zella-Mehlis)
– Pia Fink (SV Bremelau)
– Laura Gimmler (SC Oberstdorf)
– Katharina Hennig (WSC Erzggebirge Oberwiesenthal)
– Sofie Krehl (SC Oberstdorf)
– Lisa Lohmann (WSV Oberhof)
– Coletta Rydzek (SC Oberstdorf)
– Katherine Sauerbrey (SC Steinbach-Hallenberg)
– Lena Keck (TSV Buchenberg)

– Lucas Bögl (SC Gaißach)
– Janosch Brugger (WSG Schluchsee)
– Jan-Friedrich Doerks (SWV Goldlauter Heidersbach)
– Korbinian Heiland (SC Partenkirchen)
– Friedrich Moch (WSV Isny)
– Florian Notz (TSV/SZ Böhringen Römerstein)
– Anian Sossau (SC Eisenärzt)
– Jan Stölben (SLV Ernstberg)
– Jakob Walther (SSV Erfurt)

Andreas Schlütter, Sportdirektor Langlauf

„Ein sehr schönes und erfolgreiches Heim-Weltcup-Wochenende liegt hinter uns. Es ist uns gelungen, an die Leistungen der Tour de Ski anzuknüpfen. Ganz wichtig war uns die Brücke zwischen den Top-Athleten und dem Nachwuchs im Leistungssport, dem Schülercup und dem SnowKidz Parcours, zu schlagen. Das ist uns sehr gut gelungen. Das Feedback der internationalen Kollegen war durchweg positiv.
An diesem Wochenende steht für uns ein neuer Weltcup-Ort auf dem Plan. Für uns ist das Gomser Tal kein unbekannter Ort. Wir sind dort schon sehr oft im Trainingslager gewesen und haben dort an Continental-Cup-Wettkämpfen teilgenommen. Ein sehr schöner Ort mit einem gut organisierten OK, das sich schon bei den COC-Wettkämpfen gezeigt hat. Es warten drei Wettkampftage auf uns, beginnend mit der Mixed-Staffel am Freitag. Ein Novum: Es gehen im Wechsel Frauen und Männer über jeweils fünf Kilometer an den Start. Zuerst zwei Läufer in der klassischen Technik, dann zwei in der Skating-Technik.
Wir gehen motiviert und fokussiert an den Weltcup heran. Wir wollen an die Leistungen von Oberhof anknüpfen. Speziell im Herrenbereich werden wir ein paar neue Gesichter im Team dabei haben. Das Team der LG 1a wird wieder verstärkt durch Jan-Friedrich Doerks, der sich mit seinen Leistungen am vergangenen Wochenende stark präsentiert hat. Hinzu kommen Korbinian Heiland und Jakob Walther, die sich über den letzten COC in Polen mit entsprechenden Leistungen angeboten haben. Bei den Damen bekommt Lena Keck, die gezeigt hat, dass sie gut in Form ist, eine weitere Chance sich im Weltcup-Feld zu zeigen. In der Summe sind wir mit neun Damen und neun Herren beim Weltcup in Goms vertreten.“

Laura Gimmler

„Der Oberhof-Weltcup war definitiv ein gelungenes Event. Ich fand es echt cool mit den ganzen Kindern und Nachwuchsathleten, die gleichzeitig für den Schülercup da waren. Die haben richtig gute Stimmung gemacht – das war total schön. Mein Highlight war der Sprint am vergangenen Freitag. Dass ich da gleich bis ins Finale laufen konnte, war ein Traum.
Mein letzter Wettkampf in Goms ist einige Jahre her. Ich war dort schon öfter zum Continental-Cup und bei einigen Sommertrainingslagern. Man spürt dort leicht die Höhenlage, was ich sehr gern mag. Ich habe das Gefühl, dass ich mit der Höhe eh sehr gut klarkomme. Die Strecken sollen sehr anspruchsvoll sein. Mein Hauptaugenmerk liegt natürlich auf dem Sprint. Ich bin nach der Woche in Oberhof sehr motiviert und möchte wieder gelöst laufen.“

Lucas Bögl

„Der Heim-Weltcup war ein tolles Erlebnis, vor allem mit dem Schülercup. Das war eine super Geschichte, dass da so viele junge Athleten zugeschaut haben und hautnah dabei waren. Wir haben schon lange nicht mehr so viele Autogrammkarten und Startnummern unterschrieben. Sportlich gesehen war für mich der Heim-Weltcup solide. Bei der Staffel haben wir uns gut präsentiert – ich bin aber trotzdem enttäuscht, dass das Endergebnis meinen mangelnden Sprintfähigkeiten geschuldet ist.
In Goms bin ich anno dazumal im Continental Cup gelaufen – könnte schon zehn Jahre her sein. Ich kann mich erinnern, dass es damals schon recht zähe Strecken waren, mit vielen sich ziehenden Anstiegen. Wir sind oft zum Sommertrainingslager in Goms gewesen und haben dort jeden Pass mit Skirollern erklommen. Ich fühle mich im Gomser Tal sehr wohl. Auch für Skitouren war ich im Winter schon mal da.
Die Ziele liegen ganz klar auf der Mixed-Staffel. Da wollen wir wieder vorne angreifen. Beim Wettkampf über 20 Kilometer Skating hoffe ich, an die Leistungen von Oberhof anknüpfen zu können.“

 

 

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