Stimmen nach dem Ruka-Triple: „Ich warte auf dich, Petter!“

Alexander Legkov © Felgenhauer/NordicFocus

Zwei spannende Rennen bildeten den Abschluss des „Ruka Triple“ in Kuusamo. Marit Bjoergen und Alexander Legkov heißen die Sieger und auch Nicole Fessel schlug sich als Vierte mehr als achtbar. Hier einige Reaktionen nach dem Rennen.

Alexander Legkov (RUS)
Es war ein toller Wettkampf für mich heute. Ich habe geglaubt, dieses Rennen gewinnen zu können. Meine Ski waren perfekt und ich denke, es waren die Besten. Ich habe in den Anstiegen gemerkt, dass ich gewinnen kann, so war ich zuversichtlich und hatte Vertrauen in meine Stärke. Ich habe kein Problem mit der Kälte, das ist wie in Russland. So trainieren wir immer. Ich freue mich auf Davos und La Clusaz. Ich würde auch gerne die Tour de Ski gewinnen. Ich warte auf dich, Petter!

Dario Cologna (SUI)
Es war ein sehr hartes Rennen heute. Meine Verfolger waren sehr stark. Ich musste die ganze Zeit kämpfen und die Geschwindigkeit hochhalten. Meine Beine waren etwas schwer in der zweiten Rennhälfte, aber ich bin zufrieden mit meinem Rennen und dem zweiten Platz. Es war ein schönes Wochenende und ich bin besonders froh über das Ergebnis gestern. Im Rennen selbst hatten wir heute ein sehr gutes Tempo und einen großen Vorsprung vor den Verfolgern. Ich freue mich darauf, nach Hause zu kommen. Es bin etwas erschöpft von diesen niedrigen Temperaturen, die wir hier drei Wochen hatten. Ich freue mich auf die Heimrennen in Davos, wo ich wieder auf dem Podium stehen möchte.

Daniel Rickardsson (SWE)
Es ist mein dritter dritter Platz in drei Wochen und ich bin überglücklich. Dario und Alexander waren sehr stark. Ich versuchte anzugreifen, aber die anderen waren besser und ich konnte kein Loch reißen. Der nächste Wettkampf wird für mich in Davos über 15 Kilometer sein und ich freue mich darauf und hoffe, wieder auf dem Podium zu stehen. Es ist erst der Saisonbeginn und es muss noch viel getan werden vor den Weltmeisterschaften, was natürlich das größte Ziel ist.


Marit Bjoergen (NOR)
Nach meiner ersten Runde hörte ich, ich hätte einige zusätzliche Sekunden herausgeholt, also merkte ich, dass alles nach Wunsch lief. Ich hatte eine wirklich gute Woche und ich bin in toller Form, also bin ich einfach glücklich, Rennen zu laufen und dabei Spaß zu haben. Es war wirklich sehr kalt, aber ich habe genügend Kleidung an. Dann muss man natürlich schnell wieder ins Warme, damit man sich aufwärmen kann. Düsseldorf lasse ich aus und gehe dafür ins Höhentraining nach Davos. Kalla und Kowalczyk sind zwei starke Gegner und weil ich an der Tour de Ski nicht teilnehme, wird das Gelbe Trikot nach Weihnachten wohl nicht mehr meins sein. Mein Ziel Nummer eins in diesem Winter sind definitv die Weltmeisterschaften in Oslo.

Justyna Kowalczyk (POL)
Ich bin sehr zufrieden mit diesem Wochenende, aber es ist auch gut, dass es vorbei ist. Ich habe gemerkt, dass Charlotte bergauf nicht ganz so schnell war, so dass ich dort meine Chance gesehen habe. Beim nächsten Weltcup werde ich dasselbe wie Kalla tun: In den Bergen (Livigno) trainieren für die kommenden Wochen und in Davos wieder starten.

Charlotte Kalla (SWE)
Ich war ein bisschen müde am Anstieg und habe hart gekämpft vor ihrer Attacke, aber meine schweren Beine haben mich gestoppt. Es ist etwas ganz besonderes, bei solch kalten Temperaturen zu laufen, weil man härter arbeiten muss, um die Ski überhaupt zu bewegen. Ich mag diese Art von Wettkämpfen und ich bekam einige gute Antworten auf mein Training an diesem Wochenende. Das ist definitiv gut für mein Selbstbewusstsein. Mein nächster Weltcup wird in Davos sein und ich werde bis dahin gut trainieren. Ich bin sehr zufrieden mit dem Training, dass mein Trainer und ich absolviert haben, alles läuft nach Plan.

Jochen Behle (GER)
Nicole hat ihre Topform gestern schon gezeigt und heute nochmal bestätigt. Sie hat alles clever gemacht und auch individuell eine absolute Spitzenzeit. Selbst zu Bjoergen ist der Rückstand kaum größer geworden, das hat sie schon sehr, sehr gut gemacht. Und das zeigt, dass sie nun auch den Lohn kriegt, weil sie in den letzten Jahren ordentlich trainiert hat. Diesmal ist sie auch gesundheitsmäßig sehr gut durchgekommen und das kann sie auch entsprechend umsetzen.