Skimarathon Rückblick: Ugra Skimarathon und Lillehammer Troll Ski Marathon

Zielsprint beim Ugra Skimarathon 2019 © Worldloppet

An diesem Wochenende wurden in Russland und Norwegen zwei weitere bekannte Skimarathons ausgetragen. Der Lillehammer Troll Ski Marathon und der Ugra Skimarathon konnten mit bekannten Startern aufwarten.

Worldloppet Cup entschieden

Der Ugra Skimarathon im russischen Khanty Mansiysk bildete in diesem Jahr wieder das Finale des FIS Worldloppet Cups. Dadurch waren erneut zahlreiche große Namen der Szene mit am Start. Nach 50 Kilometern im freien Stil kam es bei den Herren zu einem spannenden Zielsprint. Am Ende konnte sich Evgenij Dementiev knapp gegen Raul Shakirzianov und Alexander Legkov durchsetzen. Mit weniger als einer Sekunde Rückstand folgten Gerard Agnellet (Frankreich), Alexey Petukhov und Damien Tarantola (Frankreich) auf den weiteren Plätzen. Tarantola reichte der sechste Platz, um seinen Gesamtsieg im FIS Worldloppet Cup perfekt zu machen. Bei den Damen nahm Maria Gräfnings (Schweden) durch ihre hervorragende Leistung die Spannung aus dem Rennen. Sie siegte mit knapp 3,5 Minuten Vorsprung vor Anouk Faivre Picon aus Frankreich. Wenige Sekunden dahinter überquerte die Tschechin Klara Moravcova die Ziellinie als Dritte. Gräfnings war bereits vor dem Start der Gesamtsieg im FIS Worldloppet Cup nicht mehr zu nehmen.

120 Kilometer durch das Reich der Trolle

Deutlich weiter westlich, in der Region rund um Lillehammer, fand am Samstag der traditionelle Troll Ski Marathon statt. 120 Kilometer galt es in klassischer Technik zu bewältigen. Am schnellsten gelang dies dem norwegischen Langdistanz Shooting-Star Vegard Vinje. Er erreichte das Ziel in Sjusjoen 4:31 Minuten vor seinem Landsmann Vinjar Skogsholm. Rang drei ging an den Weltcup-Sprinter Havard Sloas Taugboel. Bester Deutscher war Christian Winker auf Rang 14. Eigentlich belegte er bei den Herren Rang 13, aber die schnellste Dame, Barbro Saetha kam noch vor ihm ins Ziel. Marthe Bjoernsgaard und Elise Roeer Drabloes folgten mit beachtlichen Rückständen auf den weiteren Podestplätzen. Die einzige Deutsche im Rennen, Hanna Nöhmeier, kämpfte sich als eine von nur fünf Frauen ins Ziel.