Therese Johaug triumphiert über zehn Kilometer in Davos

Podium © Felgenhauer/Nordic Focus

Therese Johaug hat das letzte Distanzrennen vor den Weltmeisterschaften in Davos gewonnen. Sie siegte über zehn Kilometer Freistil vor Justyna Kowalczyk und Kristin Stoermer Steira.

Therese nicht aufzuhalten

In Abwesenheit von Marit Bjoergen, die sich kurz vor dem Start müde fühlte, sicherte sich Therese Johaug den Sieg über zehn Kilometer Freistil in Davos. Die Norwegerin setzte bei allen Zwischenzeiten die deutliche Bestzeit und hielt damit auch die gestrige Dominatorin Justyna Kowalczyk in Schach. Im Ziel trennten die Polin 8,9 Sekunden von der Siegerin. Nach ihrem Sieg in Sochi schaffte Kristin Steira erneut den Sprung aufs Podium. Überraschend stark präsentierte sich die junge Schwedin Emma Wikén, die sich von Zwischenzeit zu Zwischenzeit steigerte und mit nur 17,8 Sekunden Rückstand als Vierte das Ziel erreichte. Charlotte Kalla verlor auf den letzten Kilometern zehn Sekunden auf ihre Teamkollegin, so dass sie noch knapp hinter Wikén zurückfiel. Rang sechs ging an Yulia Tchekaleva vor einer weiteren Überraschung: Marina Piller. Die Südtirolerin zeigte vor ihrer Heim-WM sehr starke Form und wies im Ziel nur 35 Sekunden Rückstand auf. Riikka Sarasoja-Lilja, Heidi Weng und Kerttu Niskanen komplettierten die besten Zehn.

Katrin Zeller mit überzeugender Leistung

Katrin Zeller dürfte sich mit ihrem heutigen 13. Rang endgültig ihren Startplatz für das Freistilrennen bei den Weltmeisterschaften gesichert haben. Die Oberstdorferin mischte während aller Zwischenzeitmessungen unter den besten Zehn mit, wurde nur am Ende noch etwas durchgereicht. Dennoch kann die Allgäuerin mit der WM-Generalprobe durchaus zufrieden sein. Die übrigen deutschen Starterinnen blieben heute ohne Weltcuppunkte. Elisabeth Schicho kam mit über zwei Minuten Rückstand als 40. ins Ziel. Steffi Böhler wurde 43. Sandra Ringwald musste erkrankt auf einen Start verzichten, auch die Weltmeisterschaften stehen für sie in Frage. Beste Schweizerin wurde die kurzfristig von den Biathlon-Weltmeisterschaften angereiste Selina Gasparin auf Rang 21.