Skimarathon Team Austria: Saisonvorbereitung 2016/2017

Skimarathon Team Austria © Skimarathon Team Austria

In wenigen Tagen beginnt für das Skimarathon Team Austria die Rennsaison mit dem Visma Ski Classics Prolog in Pontresina (Schweiz). Bereits zum zweiten Mal hat es Pro Team Status bei der größten Langlauf-Rennserie neben dem FIS Weltcup.

Herausforderung Zeitmanagement

Aktuell starten zwei Damen und elf Herren für die Mannschaft aus der Alpenrepublik, darunter der deutsche Skimarathon Meister Eric Thomas und die aktuell stärkste österreichische Langdistanz-Langläuferin Petra Tanner. Nach einer sehr erfolgreichen ersten Saison 2015/2016 startete das Team bereits frühzeitig mit den Vorbereitungen für 2016/2017. Während das Training für den Großteil der Athleten Anfang Mai mit Grundlageneinheiten auf dem Rad beziehungsweise per pedes startete, begannen die organisatorischen Arbeiten bereits kurz nach dem letzten Rennen. Saisonanalyse, Neugestaltung der Sponsorenmappe, erste Gespräche mit Ausrüstern und Sponsoren, Zieldefinition sowie Neuaufnahmen waren zu diskutieren, sowie so rasch wie möglich umzusetzen. Perfektes Zeitmanagement war insofern für die Teamverantwortlichen von Nöten, um Beruf, Familie und Sport unter einen Hut zu bringen. Während die Weiterentwicklung des Teams vom gemeinsamen Konsens getragen wurde, gestaltete sich die sportliche Vorbereitungsphase der einzelnen Athleten sehr unterschiedlich. Räumliche Entfernungen, berufliche Verpflichtungen sowie zeitliche Differenzen lassen ein gemeinsames Training nur im Rahmen von Trainingscamps zu. Daher trainieren die Athleten des Skimarathon Team Austria von Mai bis Ende August überwiegend individuell. In diesem Zeitraum wird vor allem an der Grundlagen-ausdauer gearbeitet. Neben langen Skirollereinheiten, Rad- und Lauftrainings stehen auch Bergtouren sowie Kraft- und Klettereinheiten auf den diversen Trainingsplänen. Abwechslung und Spaß am Training stehen im Vordergrund.

Sommerwettkämpfe

Nichtsdestotrotz wurden im Frühling und Sommer zahlreiche Wettkämpfe bestritten, sowohl aus Freude am Rennsport als auch mit Blickrichtung persönlicher Leistungssteigerung. So konnte unter anderem Tom Stöggl bereits im Mai die Tour de Skate, ein Inline-Skate Etappenrennen in Oberösterreich gewinnen, Petra Tanner finishte beim Zermatt Marathon und Philipp Bachl beendete einige Cross-Duathlons im Spitzenfeld. Mit kleinen und größeren Zielen vor Augen wurden Rad-, Mountainbike- und Laufrennen absolviert. Highlight der sommerlichen Rennambitionen war wiederum das von Langlauf Professor Tom Stöggl organisierte Skate-the-Ring Wochenende Mitte August. Ein Großteil des Teams startete sowohl beim samstägigen Skiroller Bergrennen auf den Salzburger Gaisberg, als auch bei der österreichischen Meisterschaft über 50 Kilometer am Salzburgring. Zwei Top-Platzierungen von Eric Thomas, ein Klassensieg von Mani Hirner sowie der Sieg in der Teamwertung beim Bergrennen durch Tom Stöggl und Peter Kiene ließen die Teamverantwortlichen positiv resümieren.

Teamcamp in Ramsau am Dachstein

Anfang Oktober fand schließlich ein gemeinsames Teamcamp in Ramsau am Dachstein statt. Neben dem ersten Schneekontakt auf dem Dachsteingletscher standen gemeinsame Skirollertrainings sowie eine Trailrunningeinheit auf dem Programm. Zudem galt es die vier Neuzugänge ins Team zu integrieren, sowie die Renneinsätze, Reisen und Unterkunftsplanung zu organisieren. Abgerundet wurde das Trainingslager mit einem Besuch beim Hauptsponsor Ski-Willy. Aufgrund des frühen Beginns der Rennsaison Ende November wurde die letzten Wochen vermehrt wettkampfspezifisch trainiert. Der frühe kurzzeitige Wintereinbruch im Alpenraum Anfang November ermöglichte zudem Schneetraining auf Normalhöhe. Die Ziele für die Saison 2016/17 sind klar definiert: Siege und Podiums im Austria- und Euroloppet, Top 30 Platzierungen bei Ski Classics Rennen durch Eric Thomas und Petra Tanner, sowie Punktgewinne für die Team-Rookies Magdalena Maierhofer, Philipp Bachl und Patrick Duci.

Mehr zum Skimarathon Team Austria: skimarathon-team-austria.at