Ski Classics: Lager 157 gewinnt Pro Team Tempo

Lager 157 Ski Team gewinnt das Pro Team Tempo 2017 in Pontresina © Magnus Östh

Mit dem Pro Team Tempo startete die Ski Classics Saison 2017/2018 in Pontresina in der Schweiz. Über zwölf Kilometer duellierten sich zunächst die Top-Langdistanzteams der Szene, ehe die Damen im Jagdstart auf die Strecke geschickt wurden.

Lager 157 schnellstes Herrenteam

Lager 157 Ski Team gewinnt das Pro Team Tempo 2017 in Pontresina

Das Team ParkettPartner aus Norwegen startete sehr stark und führte das Rennen an, bis die besten Pro Teams des letzten Jahres ins Ziel kamen. Am Ende waren die Männer des Lager 157 Ski Teams aus Schweden die Stärksten und konnten ihrer Athletin Britta Johansson Norgren einen Vorsprung von 21 Sekunden mit auf den Weg geben. Das Team Koteng, früher bekannt als Team United Bakeries, erwischte ebenfalls einen guten Tag und die männlichen Teammitglieder arbeiteten gut zusammen, was ihnen den zweiten Platz vor dem Jagdstart der Frauen sicherte. Die Überraschungsmannschaft des Tages, Team ParkettPartner, wurde Dritte und sorgte für ein Ausrufezeichen im Feld. Leider konnte Jogscha Aberhalden, die weibliche Starterin, nicht mit dem Tempo der schnellsten Damen mithalten und das Team fiel auf Platz 12 zurück.

Johansson-Norgren baut Führung aus

Britta Johansson-Norgren (Lager 157 Ski Team) gab im Jagdstart der Damen Astrid Øyre Slind (Team Koteng) keine Chance, den Rückstand aufzuholen. Im Gegenteil, sie konnte weitere Sekunden hinzugewinnen. Hinter diesen beiden Damen gab es einen extrem engen Kampf um den letzten Podiumsplatz. Das Team Santander, das im Herrenrennen einen schlechten Tag erwischt hatte, konnte sich den dritten Platz schließlich erkämpfen. Kari Vikhagen Gjeitnes zeigte ihre hervorragenden Sprintfähigkeiten und schlug Katerina Smutna, SkiTeam Bauer, und Sara Lindborg, Team Serneke. Heli Heiskanen brachte ihr Trentino Robinson Trainer Team im Endergebnis auf den sechsten Platz. „Es war ein toller Tag für uns“, bestätigte Johansson-Norgren im Ziel. „Unsere Jungs haben einen wunderbaren Job gemacht und mir eine gute Führung gesichert und ich musste nur sichergehen, dass ich mich am Anfang zurückhalte. Ich war zuversichtlich und das ist ein guter Start für uns alle. Ich glaube, dass dies eine aufregende Saison wird und ich bin bereit dafür!“ Aus deutschsprachiger Sicht konnte sich das Team Forever Nordic auf Rang 15 platzieren, das Skimarathonteam Austria belegte Rang 18. Das xc-ski.de A|N Skimarathon, das erfolglos nach einer Ersatzfrau für die schwangere Jessica Dotzler gesucht hatte, wurde schließlich als 20. Team gewertet.