Rollski Weltcup Peking: Klaebo/Soemskar gewinnen auch 200 Meter Sprint

Finale Damen 200 Meter Peking © Flavio Becchis

Am zweiten Tag des Rollski Weltcups in China standen die kürzesten Distanzen auf dem Programm. Die Sieger waren jedoch dieselben wie am Tag zuvor.

Klaebo auf ungewohnter Distanz

Finale 200 Meter Herren Peking © Flavio Becchis

Regen erschwerte die Sprintrennen am zweiten Tag des Weltcups in Peking. Ausgetragen wurde ein für Rollskiläufer gewohnter 200 Meter Sprint mit KO-Duellen. Für Johannes Hoesflot Klaebo dürfte dieses Format dagegen etwas ungewohnt gewesen sein. Dennoch konnte er sich nach Platz sechs in der Qualifikation im Finale durchsetzen und sich erneut den Sieg sichern. Platz zwei ging an seinen norwegischen Landsmann Jostein Olafsen, der im Prolog noch die schnellste Zeit erzielt hatte. Im kleinen Finale um Platz drei setzte sich mit Ragnar Bragvin Andresen ein weiterer Norweger gegen Italiens Supersprinter Emanuele Becchis durch. Für die deutschen Herren war zwar erneut in der Qualifikation Endstation, Nico Rieckhoff und Marcel Bund verpassten die Finalplätze allerdings nur knapp um wenige Zehntel und landeten am Ende auf Rang 22 und 29. Fabian Krämer wurde 45.

Soemskar souverän

Auch bei den Damen konnte sich die Prologsiegerin am Ende nicht behaupten. Julie Henriette Arnesen hatte die schnellste Zeit auf den Asphalt gelegt und ging mit Startnummer eins in die Finalläufe. Dort schlug allerdings erneut die Stunde von Linn Soemskar. Die Schweden, die gestern wie Klaebo den langen Sprintwettbewerb über 1,5 Kilometer für sich entschieden hatte, setzte sich im Finale gegen Juniorin Arnesen durch und feierte ihren zweiten Sieg im zweiten Rennen. Das kleine Finale entschied Jackline Lockner (Schweden) für sich und holte sich damit Rang drei. Als einzige deutsche Starterin hatte sich Sandra Ringwald als 14. für die Finals qualifiziert, traf allerdings im Achtelfinale bereits auf die spätere Siegerin und musste sich geschlagen geben. Julia Richter und Elisabeth Schicho kamen auf die Plätze 28 und 32, Celine Rieß und Tina Willert wurden 34. und 46.