FIS-Rennen: Johaug und Falk feiern Favoritensiege

Therese Johaug (NOR) © Rauschendorfer/NordicFocus

Am letzten Tag der FIS-Rennen der Skilangläufer in Skandinavien zeigten sich die Stars der Szene noch einmal von ihrer besten Seite, ehe in weniger als einer Woche der Weltcup in Finnland startet.

Johaug nicht zu schlagen

Auch bei ihrem zweiten Langlaufrennen nach der Dopingsperre war Therese Johaug nicht zu schlagen. In Beitostoelen sicherte sie sich den Sieg über zehn Kilometer Freistil. Am Ende war sie 26 Sekunden schneller unterwegs als Ingvild Flugstad Oestberg, die man am heutigen Tag als einzige ernst zu nehmende Gegnerin ansehen musste. Sadie Bjoernsen (USA) erkämpfte sich zwar einen für sie sehr guten dritten Platz, musste aber bereits 1:45 Minuten Rückstand in Kauf nehmen. Tiril Udnes Weng kam auf Rang vier. Alle weiteren Top-Athletinnen des norwegischen Verbandes verzichteten auf einen Start. Das galt auch für Petter Northug bei den Herren, der nun einen sehr schweren Weg über Norges Cup und Scandinavian Cup vor sich hat, um eventuell doch noch nach Weihnachten im Weltcup starten zu dürfen. Über 15 Kilometer setzte sich Sjur Roethe mit 11,1 Sekunden Vorsprung gegen Simen Hegstad Krueger durch. Knapp dahinter kam Martin Johnsrud Sundby auf Rang drei. Hans Christer Hollund und Chris Jespersen folgten auf den Plätzen vier und fünf. Bester Nicht-Norweger war der Brite Andy Musgrave auf Rang sieben. Mit Josua Strübel schaffte es ein junger Deutscher auf Rang 28.  

Peterson und Falk Sprintsieger

Keinen Zweifel an ihrer Favoritenrolle ließ Hanna Falk beim Freistil-Sprint in Bruksvallarna aufkommen. Sie gewann sowohl den Prolog als auch alle ihre Heats. Im Finale überquerte sie 2,3 Sekunden vor der zweitplatzierten Maja Dahlqvist die Ziellinie. Rang drei ging an Stina Nilsson. Moa Lundgren, Linn Soemskar und Ida Imgemarsdotter vervollständigten das Finalfeld auf den weiteren Plätzen. Bei den Herren lief zunächst Viktor Thorn Bestzeit im Prolog. Aber bereits im Halbfinale musste er sich dem späteren Sieger Teodor Peterson geschlagen geben. Im Finale sicherte sich dieser den Tagessieg vor Karl-Johan Westberg und Thorn. Emil Johansson (nicht zu verwechseln mit Emil Joensson, der seine Karriere beendet hat), Anton Persson und Calle Halfvarsson (nach Stockbruch direkt am Start) folgten auf den weiteren Plätzen des Finales.