FIS-Rennen Muonio: Carl und Ringwald sichern sich Podestplätze

Victoria Carl (GER) © Modica/NordicFocus

Zum Abschluss der FIS-Rennen im finnischen Muonio durfte sich das DSV-Team noch einmal über zwei Podestplätze freuen. Die Siege gingen allerdings nach Russland.

Nepryaeva schnellste Dame

Dem Rennen der Damen über zehn Kilometer im freien Stil drückte die Russin Natalia Nepryaeva ihren Stempel auf. Sie hatte bereits die erste Zwischenzeit kurz nach dem Start mit Bestzeit passiert und sich bis Kilometer fünf einen Vorsprung von 17 Sekunden auf Victoria Carl herausgelaufen. Die junge Deutsche konnte aber auf der zweiten Hälfte der Distanz wieder Boden gut machen. Am Ende wurde es nach dem Sieg gestern ein guter zweiter Platz für Carl mit 9,8 Sekunden Rückstand auf Nepryaeva. Rang drei ging an Sandra Ringwald. Die Sprint-Siegerin vom Freitag lag nach fünf Kilometern bereits 22 Sekunden zurück und kam schließlich mit 30,2 Sekunden Rückstand auf die Siegerin ins Ziel. Mit der Finnin Kaisa Mäkäräinen rangierte sich eine laufstarke Biathletin auf Rang vier ein. Katharina Hennig (6.), Pia Fink (8.), Julia Belger (9.) Laura Gimmler (10.), Steffi Böhler (11.), Elisabeth Schicho (13.), Anne Winkler (15.) und Antonia Fräbel (20.) vervollständigten das Ergebnis aus deutscher Sicht.

Melnichenko lässt Favoriten hinter sich

Im Rennen der Herren über 15 Kilometer wusste Andrey Melnichenko zu überzeugen. Der Weltcup-erfahrene aber weniger bekannte Athlet konnte sich bereits auf den ersten fünf Kilometern an die Spitze des Klassements setzen. Stärkster Konkurrent um den Tagessieg war am Ende Alexander Bolshunov. Dieser kam Melnichenko bei der zehn Kilometer Marke gefährlich nahe, musste dann aber auf den abschließenden fünf Kilometern wieder weitere Sekunden Rückstand in Kauf nehmen. Am Ende siegte Melnichenko mit 11,1 Sekunden Vorsprung. Rang drei ging an den Finnen Matti Heikkinen (25,7 Sekunden Rückstand). Hinter Denis Spitsov reihte sich Jonas Dobler mit 32,7 Sekunden Rückstand als bester Deutscher auf Rang fünf ein. „Jones“ machte auf den letzten fünf Kilometern noch einmal einen Sprung nach vorne, auf denen er nur noch wenige Sekunden auf den Sieger verlor. So konnte er unter anderem Maxim Vylegzhanin hinter sich lassen. Lucas Bögl (9.), Janosch Brugger (12.) und Thomas Bing (13.) waren die weiteren Deutschen im Rennen.