Guedon und Roponen gewinnen Engadin Skimarathon

Zieleinlauf © Felgenhauer/NordicFocus

Der Franzose Pierre Guedon und die Finnin Riitta Liisa Roponen haben den Engadin Skimarathon in der Schweiz gewonnen. Insgesamt absolvierten wieder über 11.000 Sportler das Traditionsrennen.

Überraschungssieger bei den Herren

An der Spitze des Rennens über 42 Kilometer von Maloja nach S-chanf durch das Engadin entwickelte sich ein spannender Wettkampf. Im Ziel trennten den 27. lediglich 16 Sekunden von Platz eins. Drei Athleten duellierten sich bis zur Ziellinie um den Tagessieg. Am Ende hatte der noch relativ unbekannte Pierre Guedon die Schuhspitze vorn. Bislang hatte der Franzose lediglich zweistellige Platzierungen im Continental Cup erreicht. Platz zwei ging an Altmeister Cristian Zorzi (Italien), der wiederum Christophe Perrillat (Frankreich) auf Rang drei verweisen konnte. Bester Schweizer war Remo Fischer auf Rang vier, bester Deutscher Tobias Rath auf Rang 36. xc-ski.de Skimarathon Teamathlet Aliaksei Ivanou (Weißrussland) kam in der Spitzengruppe ins Ziel und wurde 18.

Roponen dominiert bei den Damen

Einen deutlichen Sieg konnte die Finnin Riitta Liisa Roponen bei den Damen erringen. Sie erreichte das Ziel nur 1:33 Minuten nach dem Sieger bei den Herren und hatte 2:12 Minuten Vorsprung auf die zweitplatzierte Schweizerin Seraina Boner. Platz drei ging an Vorjahressiegerin Anouk Faivre Picon aus Frankreich. Jessica Müller gelang für das xc-ski.de Skimarathon Team ein sehr guter siebter Platz, der zudem das beste deutsche Ergebnis bedeutete. Damit konnte sie so bekannte Namen wie Antonella Confortola und Tatjana Manimaa hinter sich lassen. Die Siege über die 21 Kilometer Distanz gingen an den Italiener Morris Galli bei den Herren, der Benjamin Seifert auf Rang zwei verwies, und Tonja Kohler (Schweiz) bei den Damen. Insgesamt erreichten knapp 11.400 Langläufer das Ziel über die Halbmarathon- beziehungsweise Marathondistanz.

FIS Marathon Cup Gesamtsieger geehrt

Der Engadin Skimarathon bildete zugleich den Abschluss des diesjährigen FIS Marathon Cups. Nach neun Rennen durfte sich der Italiener Sergio Bonaldi über den Gesamtsieg bei den Herren freuen. Aliaksei Ivanou belegt Rang 17. Bei den Damen heißt die Gesamtsiegerin Tatjana Manimaa aus Estland.