Hell erleuchtet in die Loipe: Die Lupine Wilma X6 Stirnlampe im Test

Lupine Wilma X6 © Lupine

Langlaufen ist eine Wintersportart. Leider hat dies zur Folge, dass es bereits früh dunkel wird. Alle Berufstätigen, die wochentags nach der Arbeit trainieren wollen, brauchen demnach eine Beleuchtung. Wir haben die Lupine Wilma X6 für euch getestet.

Das sagt der Hersteller

Wilma ist die Allzweckwaffe im Kampf gegen die Finsternis. Bei der Entwicklung wurde auf eine gute Balance zwischen Leuchtzeit, Power und Handling geachtet. Mit gewaltigen 2400 Lumen wird selbst der dunkelste Pfad hell erleuchtet. Dank des Uni-Fit-Halters kann der Lampenkopf ohne Werkzeug innerhalb von Sekunden auf einen Helm, ein Stirnband, oder an eine Stange montiert werden. Die individuell einstellbaren Leuchtstufen sorgen für eine optimale Anpassung an die jeweiligen Ansprüche. Mit Wilma X6 ist man perfekt für die Nacht gewappnet, insbesondere wenn man sich vor Augen hält, dass die aktuelle Wilma sich im Punkt Helligkeit nicht vor einer Betty aus dem letzten Jahr verstecken muss.

Das sagt die xc-ski.de Redaktion

Out of the box
Die Lupine Wilma erreicht uns zur Produktvorstellung in der Version X6, also mit kleinem Akku und Stirnband. So ist das von Lupine eigentlich als Mountainbike-Beleuchtung gedachte Modell auch zum Langlaufen geeignet. Das komplette System wiegt 430 Gramm, ist also ohne Probleme transportierbar. Die Ladezeit des Akkus beträgt vier Stunden. Das sollte man vor dem ersten Einsatz auf jeden Fall einplanen. Die Wilma verfügt über insgesamt zehn Leuchtstufen mit unterschiedlicher Lichtleistung von 130 bis 2400 Lumen. Vier davon kann man in beliebiger Reihenfolge so programmieren, dass man sie mit einer Taste am Lampenkopf ganz einfach während dem Laufen auswählen kann. Bei unserem Testmodell haben wir folgende Stufen gewählt: 180, 570, 1.700 und 2.400 Lumen.

In der Praxis
Im Sommer haben wir die Wilma bereits am Mountainbike getestet. Nun waren wir gespannt, ob sie auch im Winter und auf Skiern ihre Sache gut macht. Eines wird bereits beim ersten Einschalten am Loipeneinstieg deutlich: Die höchste Lichtleistung wird man als Langläufer äußerst selten benötigen. Bereits bei 570 Lumen ist das Sichtfeld weit genug ausgeleuchtet, um sich im flachen Gelände und im Anstieg bei gut präparierter Loipe perfekt zurechtzufinden. Geht es in die Abfahrt oder schlecht präparierte Abschnitte kann man per Tastendruck die höhere Lichtstufe wählen und die Nacht wird urplötzlich zum Tag. Auch wer mit anderen Läufern unterwegs ist und sie vor sich herlaufen lässt, bietet so perfekte Sicht. Das Stirnband der Wilma X6 sitzt bombenfest am Kopf und lässt keine Wackelbewegungen des Lampenkopfes zu. Am hinteren Ende des Stirnbands wird das Kabel nach unten zum Akku geleitet. Dieser lässt sich mit seinen 240 Gramm (bereits im 430 Gramm Gesamtgewicht enthalten) im Thermotrinkgurt, per Klettverschluss an anderen Trinkgurten oder in einer Jackentasche verstauen. Bei 2.400 Lumen hält der Akku 1:30 Stunden. Aber bereits bei 570 Lumen verbraucht man in derselben Zeit lediglich 20 Prozent der Akkuladung. Den Akkustand kann man sich ganz leicht per Knopfdruck anzeigen lassen. Fünf rote LEDs zeigen ihn bis auf fünf Prozent genau an. Etwas ungeeignet ist dagegen die Warnanzeige am Lampenkopf. Sie warnt vor dem Ende der Akkulaufzeit. Dazu müsste man die Stirnlampe allerdings immer abnehmen, um die Anzeige zu kontrollieren. Bei unseren Testeinheiten hatten wir am Ende aber jedes Mal noch mehr als die Hälfte der Akkuzeit übrig.

Fazit

Die Lupine Wilma X6 ist der Rolls Royce unter den Stirnlampen. Für 459 Euro bekommt man aber ein perfekt durchdachtes Stirnlampensystem mit dem man bei Dunkelheit immer den Durchblick behält. Für noch längere Akkulaufzeiten empfehlen sich die etwas teureren Modelle X9 und X12. Die Lupine Wilma X6 erhält für den normalen Trainingseinsatz eine uneingeschränkte Kaufempfehlung der Redaktion.

Fakten

Lumen: 2.400
Leuchtdauer: 1:30 bis 40 Stunden
Gewicht: 430 Gramm
empf. VK-Preis: 459 Euro

Weitere Infos und eine Händlerübersicht findet ihr hier: www.lupine2013.de