In den heutigen Kurznews aus der Skilanglaufszene haben wir eine erfreuliche Nachricht von Kikkan Randall für euch und auch Petter Northug scheint seine Fans nicht enttäuschen zu wollen.
Babyboom geht weiter
Nach Claudia Nystad, Evi Sachenbacher-Stehle, Katrin Zeller und Marit Bjoergen hat nun auch die US-Amerikanerin Kikkan Randall angekündigt, dass sie Mutter wird. Der Geburtstermin liegt im April 2016 weswegen sie die kommende Saison komplett auslassen wird. Allerdings will sie bei einigen Weltcup-Rennen als Zuschauerin zugegen sein, um den Kontakt zum Sport nicht komplett zu verlieren. Ihr Ehemann und Vater des Kindes, Jeff Ellis, ist als Marketing Assistent der FIS die gesamte Saison mit dem Weltcup-Tross unterwegs. Außerdem wird Randall wie Bjoergen weiterhin mit der Mannschaft trainieren, um nach der Geburt leistungsmäßig möglichst schnell den Anschluss wieder herstellen zu können. „Ich plane, die gleiche athletische Richtung beizubehalten, wenn ich zurückkomme, nämlich Sprint und Distanzrennen zu bestreiten. Ich freue mich speziell auf den Freistil-Sprint bei den Weltmeisterschaften in Lahti, wo ich schon gewonnen habe, und die Team-Bewerbe in Pyeong Chang“, so die 32-Jährige in einer Pressemeldung des amerikanischen Skiverbandes.
Loefshus überzeugt: Northug im Weltcup
Zum Thema Petter Northug vs. Norwegischer Skiverband gab es lange nichts Neues zu berichten. Es fanden Gespräche statt und man erklärte beiderseits, dass man auf einem guten Weg zu einer Einigung sei. Nun gab Vidar Loefshus, Teamchef der norwegischen Langläufer, seine Überzeugung zu Protokoll. Auf die Frage, ob er denn sicher sei, dass Northug bald ins Team zurückkehren werde, antwortete er: „Ja, das tue ich. Er trainiert nicht für etwas anderes. Es ist normaler Skilanglauf, für den er trainiert und ich glaube, dass das funktioniert und gut werden wird“, so Loefshus. Petter Northugs Zukunft in der Nationalmannschaft und damit bei Weltcups, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen stand in den letzten Monaten auf der Kippe, nachdem er wie in der vergangenen Saison zunächst die Athletenerklärung nicht unterzeichnen wollte. Coop, der Privatsponsor von Northug, ist Konkurrenzunternehmen zum Verbandssponsor Spar. Will Norwegens Superstar allerdings für die Nationalmannschaft antreten, darf er ausschließlich Verbandssponsoren repräsentieren.
Quelle: www.langrenn.com