Zum Ende der Saison findet traditionell die 5-Nationen Ski Trophy der Zollbeamten statt. Bei der diesjährigen Austragung auf dem Passo Lavazé in Italien gab es für die deutschen Athleten viel zu feiern.
Bing und Hinz gewinnen Massenstart
Am Mittwoch standen für die Skilangläufer der Zollbehörden zunächst Massenstartrennen auf dem Programm. Die Damen absolvierten fünf Kilometer im freien Stil. Am Ende waren zwei Schlierseerinnen ganz vorne. Biathletin Vanessa Hinz gewann im Zielsprint knapp vor Langläuferin Elisabeth Schicho. Auf Rang drei kam die Italienerin Lucia Scardoni ins Ziel. Hanna Kolb belegte mit lediglich zwei Sekunden Rückstand Rang vier. Selina Gasparin wurde als beste Schweizerin Siebte, Lisa Unterweger kam als beste Österreicherin direkt dahinter auf Rang acht. Bei den Herren starteten über zehn Kilometer Läufer aus den Sportarten Skilanglauf, Nordische Kombination und Biathlon. Am Ende entschied Thomas Bing das Rennen mit 1,4 Sekunden Vorsprung für sich und verwies die starken Franzosen Maurice Manificat, Adrien Backscheider und Jean Marc Gaillard auf die weiteren Plätze. Jonas Dobler wurde Fünfter. Dominik Baldauf kam als bester Österreicher auf Rang acht, Ueli Schnider erkämpfte für die Schweiz Platz neun.
Patrouille und Teamssprint
Am heutigen Donnerstag bildeten die Mannschaftsentscheidungen den Abschluss der Titelkämpfe. Die Damen absolvierten einen Teamsprint, während die Herren sich im Patrouillenlauf beweisen mussten. Team Deutschland 2 mit Elisabeth Schicho und Hanna Kolb ersprintete einen weiteren Sieg für die deutschen Zollbeamten. Nach 5×600 Metern für jede Läuferin setzten sich die beiden knapp gegen das italienische Team Lucia Scardoni/Greta Laurent durch. Auf Rang drei kamen die deutschen Biathletinnen Franziska Preuß und Vanessa Hinz. Die Schweiz belegte mit Lydia Hiernickel und Selina Gasparin Rang vier. Bei den Herren vergab die erste deutsche Patrouille eine Top-Platzierung am Schießstand. Sieben Fehler konnten Thomas Bing, Jonas Dobler und Johannes Kühn in der Loipe nicht mehr gut machen und landeten schließlich auf Rang fünf. Es gewann Frankreich 1 (Manificat, Gaillard, Fillon Maillet) vor Frankreich 2 und Italien 1. Die Schweiz erkämpfte sich mit Ueli Schnider, Erwan Kaeser und Martin Jäger Rang vier.