Am Puls der Zeit: Die Polar RCX 5 im Test

Polar RCX 5 © Felgenhauer/XC-Ski.de

Auf der ISPO präsentierte Pulsuhrenspezialist Polar die RCX 5, ein Modell, das sich vor allem an den Triathleten richtet. Im Praxistest haben wir die Eignung der RCX 5 für den Skilangläufer überprüft.

Das sagt der Hersteller

Für Ausdauersportler, die für ihr Training nur das beste Coaching wollen.
– Der ZoneOptimizer hilft dir in den richtigen Intensitäten zu trainieren.
– Die Sportprofile ermöglichen ein schnelles Umschalten zwischen den verschiedenen Sportarten.
– Verbesserung der Ausdauer mit Trainingsprogrammen zum Download via Polar DataLink von polarpersonaltrainer.com
– Herzfrequenz-Übertragung im Wasser mit dem komfortablen und störungsfreien Hybrid-Sender
– Leicht (46g) und immer einsatzbereit ohne aufzuladen
– 8-11 Monate Batterielebensdauer

Das sagt die xc-ski.de Redaktion

Out of the box
Wir haben die RCX 5 in der GPS-Version zum Test erhalten. Das Zubehör besteht also aus dem G3 GPS-Sensor mit Oberarmhalterung, dem Wear Link Brustgurt, einem USB-Ladekabel und dem USB-Datalink Stick. Vor allem in der roten Version macht die RCX 5 rein von der Optik her einen sehr guten Eindruck. Das große Display und das Metallgehäuse wirken sehr edel. Mit einem Knopfdruck startet die Uhr und man wird mit deutschsprachigen Hinweisen durch die Grundeinstellungen geführt. Im Anschluss ist die Uhr sofort einsatzbereit.

Vor dem ersten Training
Trotz der sofortigen Einsetzbarkeit lohnt es sich zunächst die Polar WebSync Software zu installieren und die Uhr über den Datalink Stick mit dem PC zu verbinden. Dann kann man verschiedenste Einstellungen bequem mit Maus und Tastatur vornehmen. Außerdem lässt sich so ein neues Sportprofil anlegen, das zum Beispiel SkilanglaufKT heißen kann. Vor dem Start der Einheit kann man über die Auswahl eines solchen Sportprofils genau festlegen, welche Daten man während des Trainings angezeigt bekommen will. Wer ständig zwischen verschiedenen Sportarten oder Disziplinen wechselt, wird dies schnell zu schätzen lernen.


Während dem Training
Über den traditionellen roten Knopf an der RCX 5 gelangt man ins Vorstart-Menü. Dort wählt man nun bereits angesprochenes Sportprofil aus und bekommt angezeigt, welche externen Geräte gefunden wurden. In unserem Testszenario sind das der Brustgurt und der GPS-Empfänger. Ein weiterer Fingerdruck auf den roten Knopf startet die Aufzeichnung. Während der Trainingseinheit kann man dann mit den beiden Pfeiltasten durch die verschiedenen Ansichten switchen. Neben den grundlegenden Pulswerten (Mittelwert. aktueller Puls …) lassen sich auf dem Display, das komplett aus Pixeln besteht, auch verschiedene grafisch aufbearbeitete Daten anzeigen. Gut gelöst ist zum Beispiel die Anzeige, in welchem Pulsbereich man sich gerade und wie lange man sich schon darin befindet. Dank dem GPS-Empfänger wird die RCX 5 zu einer vollwertigen GPS-Uhr mit Daten zur absolvierten Strecke, Geschwindigkeit und Tempo. Über die Back-Taste lässt sich die Einheit unterbrechen und durch einen zweiten Tastendruck stoppen.

Nach dem Training
Fast wie von selbst lassen sich die Trainingsdaten nach der Einheit über den Datalink und die WebSync Software auf den PC laden und mit einem Benutzerkonto auf www.polarpersonaltrainer.com synchronisieren. Dort kann man sich die zurückgelegte Strecke auf einer Karte ansehen und die Trainingsdaten grafisch auswerten. Wer seinen Freunden imponieren will, hat auch die Möglichkeit, die Daten auf Facebook und anderen Social Medias zu posten. Über die WebSync Software lässt sich der GPS-Track als .gpx Datei separat von der Uhr herunterladen. So kann man diesen mit anderen Programmen weiterverarbeiten oder auf Tourenportalen veröffentlichen.

Fazit

Die Funktionen und das Design der RCX 5 ergeben einen sehr guten Gesamteindruck. Bei den Pulsdaten war und ist Polar mit seinen Modellen sowieso ungeschlagen, aber mit dem neuen GPS-Sensor und den Softwarelösungen macht man auch im GPS-Bereich einen großen Schritt nach vorn. Einzig Höhendaten kann man mit der RCX 5 nicht aufzeichnen. Das hat Polar weiterhin der RS800CX vorbehalten. Dafür spart man mit der RCX 5 richtig Gewicht. Detaillösungen wie ein etwas längeres Armband, etwas geschützter liegende Tasten und das große Display machen richtig Freude und so können wir eine uneingeschränkte Kaufempfehlung für die RCX 5 vergeben.

Fakten

Gewicht: 46 Gramm
Farbversionen: rot, schwarz
Versionen/Preise: RCX 5 RUN 359,95 Euro, RCX 5 BIKE 319,95 Euro, RCX 5 GPS 389,95 Euro (im Test), RCX 5 289,95 EUR

Weitere Infos zur Polar RCX 5 findet ihr hier: www.polar-deutschland.de