Barthelmes Arno

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  • #141082
    Barthelmes Arno
    Teilnehmer

    Hallo Tobias,
    das ganze Thema ist etwas komplexer und doch etwas akademisch.
    Speziell bei den breiteren Klassikrädern spielt neben der Reibung, vor allem das Walken (also wie viel Energie benötigt wird um das Rad permanent einzudrücken und wieder zu entlasten) eine große Rolle. Zudem ist die Unebenheit der Fahrbahn bei den Rädern mit kleinerem Durchmesser nicht zu verachten und ob (ich drücke es mal bildlich so aus) das Rad über jeden Stein drüber springen muss oder diesen nur schluckt oder der Roller kontinuierlich läuft.
    Dies ist etwa mit MTB Reifen zu vergleichen. Da wird im Vergleich zum Rennrad auch mit wenig Luftdruck, also einem weichen Rad gefahren und der Rollwiderstand minimiert.
    Diese Simulation ist im Labor nur schwer möglich. Für eine perfekte Abstimmung der Gummimischungen ist einfach jahrelange Erfahrung und etliche Praxistests notwendig.
    Nicht umsonst haben die führenden Hersteller am Markt enge Kooperationen mit “Gummi”-Spezialisten die Continental oder kommen selbst aus dieser Branche.
    VG aus Zella-Mehlis

    #141080
    Barthelmes Arno
    Teilnehmer

    Hallo Veiko,
    Ziel der teuren Strukturgeräte ist einfach eine super genaue Applikation der Prägewalzen und eine höchste Wiederholgenauigkeit. Dieses wird vor allem durch hochwertige Bauteile (CNC gefräste Handgeräte, dt. Qualitäts-Kugellager auf den Walzen und ständige Qualitätsprüfung) sichergestellt und diese sind auf Langlebigkeit ausgelegt. Zudem steckt in hochwertigen Sets jahrelange Entwicklungsarbeit im Weltcup und man genießt eine gewissen Exklusivität durch ständige Weiter- & Neuentwicklungen.
    Zudem würde ich bei unterbrochenen Strukturen (Tannenbaum) immer zu Geräten mit Antriebswalze greifen. Nur diese ermöglichen ein kontinuierliches “Eingreifen”, also kein abruptes Ende bei einer Unterbrechung auf der Walze.

    Speziell mit SRB Strukturen wird eine besonders hohe Strukturqualität auf den Ski appliziert durch:
    – Präzisionsfertigung aller Strukturwalzen und Handgeräte im eigenen Werk in Thüringen, made in Germany
    – kugelgelagerte Walzen und Führungsrolle ohne Spiel und ruckfreies Abfahren
    – Verwendung von ausgesuchten Materialien für jeweiligen Einsatzbereiche (Messing und Edelstahl)
    – gummierte Führungswalze für einen Antrieb ohne Schlupf
    – ergonomisch geformtes Handgerät aus hochmolekularer Kunststoff mit angenehm warmen Griff selbst bei tiefen Temperaturen
    – innovative und Weltcup-erprobte Geometrien der Spezialwalzen
    – kompatibel mit allen Skilanglaufski-Herstellern
    Durch einen modularen Aufbau der Produktlinie können die Sets perfekt für Einsteiger bis hin zum Profi zusammengestellt und jederzeit erweitert werden.

    Damit konnten wir nicht nur nahezu alle Wetcup-Teams im Nordischen Bereich & Biathlon, sondern auch xc-ski.de, Händler und Endkunden überzeugen.
    VG aus Zella-Mehlis

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 6 Monaten von Barthelmes Arno.
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