Biathlon: Finale Schneevorbereitung des ÖSV-Teams in Obertilliach

Die Trainingsgruppe 1 der Herren (v.l.): Simon Eder, David Komatz, Lucas Pitzer, Patrick Jakob, Harald Lemmerer und Felix Leitner © ÖSV

Auf einer zwei Kilometer langen Runde bereiten sich die ÖSV-Biathleten in Obertilliach final auf den Saisonstart Ende November in Kontiolahti vor. Wer für den ÖSV neben den bereits fest gesetzten Athleten im Weltcup starten wird, entscheidet sich nach zwei Testrennen. Vegard Bitnes kommt als Trainer zurück zum Herrenteam. 

Letzte Tickets für den Saisonstart

Die Trainingsgruppe 1 der Damen (v.l.): Katharina Komatz, Anna Juppe, Julia Schwaiger, Dunja Zdouc, Tamara Steiner und Lisa Hauser © ÖSV

Vor dem Weltcup-Auftakt in Kontiolahti (FIN) Ende November geht die Vorbereitung des ÖSV-Biathlonteams in die finale Phase. In Obertilliach stehen für die Trainingsgruppen 1 und 2 der Damen und Herren knapp zwei Wochen lang intensive Schneeeinheiten sowie abschließend zwei interne Qualifikationsrennen auf dem Programm, bei denen auch die letzten Tickets für den anstehenden Saisonstart im hohen Norden vergeben werden.

Obertilliach ist idealer Vorbereitungsort

Volle Konzentration: Lisa Hauser holt sich beim Schießtraining den Feinschliff für die anstehende Saison © ÖSV

Die Verantwortlichen der Osttiroler Gemeinde leisteten auch heuer wieder hervorragende Arbeit und Obertilliach präsentiert sich erneut als idealer Vorbereitungsstandort für den anstehenden Winter. Auf einer perfekt präparierten, ca. zwei Kilometer langen Runde sichern sich die Biathlet:innen vom Nachwuchs bis zum Nationalteam den letzten Feinschliff und die nötige Rennhärte für die kommende Saison. Die ersten schnellen Einheiten auf Schnee lassen bei allen Top-Athlet:innen die Vorfreude auf den Start in den WM-Winter spürbar steigen.

Vegard Bitnes kommt als Herrentrainer zurück

Die Trainingsgruppe 1 der Herren (v.l.): Simon Eder, David Komatz, Lucas Pitzer, Patrick Jakob, Harald Lemmerer und Felix Leitner © ÖSV

Das Herrenteam hört in dieser Saison erstmals auf das Kommando von Cheftrainer Vegard Bitnes. Der gebürtige Norweger war bereits von 2016 bis 2019 im ÖSV tätig und kannte daher bereits den Großteil der Athleten. Unter seiner Führung sind die Trainingsgruppe 1 und 2 spürbar näher zusammengerückt und gemeinsame Einheiten von arrivierten Weltcup-Athleten und der jüngeren Generation stehen auf der Tagesordnung. Bei den Damen steht Cheftrainer Markus Fischer vor seiner bereits dritten Saison in dieser Funktion. Der Deutsche kann bisher auch auf eine erfolgreiche Vorbereitung zurückblicken und zeigt sich von den Trainingsbedingungen in Osttirol ebenfalls begeistert.

Stimmen

Markus Fischer (ÖSV-Cheftrainer Damen):„Die Bedingungen sind wirklich perfekt. Die Strecke ist optimal präpariert, schnell und großartig zu laufen. Die letzten vier Wochen konnten wir super trainieren und jetzt macht es auf Schnee natürlich noch einmal mehr Spaß. Das Team präsentiert sich wirklich stark, wir sind auf einem guten Weg und ich hoffe natürlich, dass es so weitergeht. Am Ende unseres Trainingskurses werden wir noch zwei Qualifikationsrennen (Sprint und Verfolgung, Anm.) absolvieren und danach werden wir endgültig wissen, welche Athletinnen zum Weltcup nach Kontiolahti fahren werden.“

Simon Eder:„Es ist immer gewaltig, was die Verantwortlichen hier in Obertilliach leisten. Wir können auf einer ca. zwei Kilometer langen Runde mit genügend Höhenmetern bei optimalen Bedingungen trainieren. Jetzt holen wir uns mit richtig harten Belastungen den letzten Feinschliff für den Weltcup. Der Winter rückt näher und trotz meiner Routine spüre ich die Anspannung, die von Tag zu Tag steigt.“ 

Anna Juppe:„Es stehen jetzt einige harte Einheiten bis zu den Qualifikationsrennen nächste Woche auf dem Programm. Es macht immer unglaublich viel Spaß, wenn man wieder das erste Mal auf Schnee trainieren kann und es ist einfach super, dass wir solche großartigen Bedingungen in Obertilliach haben. Die Vorfreude auf die ersten Rennen wird immer größer, auch wenn man merkt, dass gleichzeitig eine gewisse Anspannung vorhanden ist.“

Felix Leitner:„Auf Schnee macht es natürlich gleich wieder viel mehr Spaß. Die Stimmung ist super und ich muss sagen, dass die Bedingungen wirklich großartig sind und wir extrem dankbar sein müssen, dass wir uns in Österreich optimal vorbereiten können. Im Oktober konnten wir super trainieren und jetzt schauen wir, dass wir noch das ein oder andere Prozent an Leistung herausholen können.“

Quelle: PM ÖSV