Reaktionen aus Lillehammer: „Florian hat uns eines Besseren belehrt!“

Florian Notz (GER) © Modica/NordicFocus

Was hatten die Sieger nach den Skatingrennen zu sagen? Und wie beurteilt der Bundestrainer die Leistung der Deutschen? Hier findet ihr die Aussagen nach dem Rennen…

Therese Johaug (NOR)

Die Strecke in Lillehammer ist wirklich schwer! Das ist so anstrengend, aber ich liebe es. Ich hörte, dass Ebba dicht hinter mir ist, so musste ich die ganze Zeit hart arbeiten.

 

Pressekonferenz Damen

https://soundcloud.com/fiscross-country/01122018-lillehammer-press-congerence-ladies-10k-f

 

Sjur Rothe (NOR)

Ich bin glücklich, dass ich so ein gutes Rennen gemacht habe und so ein gutes Ergebnis. Ich hatte gehofft, vielleicht um das Podium mitkämpfen zu können. Ich war überrascht, dass Didrik und ich um den Sieg gekämpft haben.

 

Pressekonferenz Herren

https://soundcloud.com/fiscross-country/01122018-press-conference-15km-f-men

 

Florian Notz (GER)

Es war mein erster Wettkampf und der fällt mir immer schwer. In der ersten Runde hatte ich noch größere Probleme, aber dann kam Clement Parisse von hinten und dann habe ich immer besser reingefunden. Für den ersten Wettkampf war es okay. Früher war der Intervallstart meine absolute Stärke, da war ich auch U23-Weltmeister und Siebter im Weltcup, aber mittlerweile mag ich den Massenstart fast lieber. Es ist warm und nass, das mag ich nicht so gern und auch relativ langsam, darum war es heute sehr hart.

Peter Schlickenrieder (GER)

… über das etwas unerwartete Ergebnis auf den ersten Plätzen:
Es sind schwere Bedingungen, es ist sehr nass, es ist sehr langsam und es ist natürlich eine extrem harte Strecke. Man hat einen reinen Berglauf vor sich und die schwereren Läufer und die, die ein bisschen angeknockt sind (wie auch Klaebo, der gestern hier den Sprint mit seinem Stockbruch absolviert und eine kleine psychische Niederlage erlitten hat) und da bist du sofort weg. Das ist ein hochklassiges Feld, unter die Top30 zu laufen heißt heute erweiterte Weltspitze.

… über die schwache Leistung von Thomas Bing:
Er hat zwar schon die ganze Woche das Gefühl beschrieben, dass er müde ist. Aber er hat wirklich ein Top-Rennen gemacht in Kuusamo, da waren es natürlich ganz andere, schnelle Bedingungen, aber auch eine harte Strecke. Darum finde ich das ein bisschen verwunderlich, er war gestern im Sprint auch nicht wirklich gut. Das müssen wir nun gut analysieren.

… über die Lichtblicke im DSV-Team:
Sehr gefreut habe ich mich über Flo Notz, der hier seine Wettkampfpremiere gefeiert hat. Ich war skeptisch, ob es nicht zu früh für ihn ist, aber er hat uns eines Besseren belehrt. Er hat sich wirklich gut reingesteigert, hat gemächlich begonnen und ist von Runde zu Runde schneller geworden – das war auch die Devise für heute: Reinlaufen, die Strecke lesen, sich gut mit den Streckenteilen beschäftigen, die Aufgaben gut abarbeiten. Das haben auch der Lucas Bögl und Jonas Dobler zufriedenstellend erledigt. Das waren noch keine Luftsprünge, aber wir sind auf dem Weg.