Langlauf Weltcup: Elf Deutsche in Lillehammer

Victoria Carl (GER) © DSV

Für den DSV gehen in Lillehammer insgesamt elf Athletinnen und Athleten an den Start.

Das DSV-Team in Lillehammer

– Stefanie Böhler (SC Ibach)
– Victoria Carl (SC Motor Zella-Mehlis)
– Katharina Hennig (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
– Sandra Ringwald (Skiteam Schonach-Rohrhardsberg)
– Elisabeth Schicho (SC Schliersee)
– Monique Siegel (SC Norweger 1896 Annaberg e.V.)
– Thomas Bing (Rhöner WSV)
– Lucas Bögl (SC Gaißach)
– Jonas Dobler (SC Traunstein)
– Sebastian Eisenlauer (SC 1909 Sonthofen)
– Andreas Katz (SV Baiersbronn)

 

Andreas Schlütter, Sportlicher Leiter Langlauf

„Insgesamt können wir mit dem Auftakt in Kuusamo nicht ganz zufrieden sein. Wir hatten die Vorzeichen für den Start in die neue Saison nach unseren Trainingsresultaten positiver interpretiert. Dennoch bleibt hervorzuheben, dass Andreas Katz nach seiner Verletzung gut zurückgefunden hat, und bei ihm und Victoria Carl stimmt die Richtung schon mal.
Die Mannschaft ist nach den Rennen in Finnland nach Lillehammer weitergereist. Dort wird sie die Woche zum Training nutzen. Die Bedingungen sind sehr gut, viel besser, als wir es zu Hause angetroffen hätten. Wir möchten in dieser Woche die erste Standortbestimmung von Ruka als Ansporn nutzen, uns kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Für die Wettkämpfe in Lillehammer werden Elisabeth Schicho und Monique Siegel das Damen-Team komplettieren. Bei den Herren wird für Thomas Wick Lucas Bögl hinzustoßen.“

Victoria Carl

„Ich war mit dem Auftakt in Ruka echt zufrieden. Ich habe auch gemerkt, dass noch Luft nach oben ist. Ich brauche immer ein paar Rennen, um wieder in den Wettkampfrythmus zu finden.
In Lillehammer möchte ich mich im Vergleich zu Ruka im Sprint verbessern. Mein Fokus liegt aber klar auf dem Skiathlon. Insgesamt ist die Strecke in Lillehammer recht schwer. Das kam mir bisher nicht so entgegen, da ich eher eine Eintakt-Läuferin war. Wir haben im Sommer aber am Zweitakt gearbeitet und auch viele Bergläufe absolviert, so dass ich insgesamt positiv in die Rennen gehe.“

Andreas Katz

„Ich bin mit meiner Rückkehr in den Weltcup ganz happy. Dass ich am Samstag gleich Weltcup-Punkte gesammelt habe, war gut fürs Selbstvertrauen. Am Sonntag habe ich die Punkte zwar knapp verpasst, aber ich brauche einfach noch etwas Rennpraxis, damit ich wieder in den Wettkampfrhythmus und zurück zu den nötigen Automatismen finde.
In der Vorbereitung in Lillehammer habe ich im Hotelpool weiter Wassergymnastik für die Schulter gemacht. Daran muss ich immer noch arbeiten. Beim Langlaufen funktioniert es insgesamt echt gut, aber danach beim Abendessen aus einer 1,5-Liter-Flasche Wasser einzugießen ist tatsächlich noch schwierig.
Ich freue mich auf die Rennen in Lillehammer, ich mag es hier oben. Vor gut sieben Monaten habe ich hier trainiert und mir vorgenommen, zum Weltcup wieder hier zu sein. Das habe ich geschafft, und es fühlt sich gut an. Mein Fokus liegt auf dem 30-Kilometer-Duathlon. Das lange Format mag ich, da habe ich schon mal eine U23-WM-Medaille gewonnen.“