Langlauf Weltcup: Sechs Etappen bei der 20. Tour de Ski auf dem Weg zu den Olympischen Spielen - xc-ski.de Langlauf

Langlauf Weltcup: Sechs Etappen bei der 20. Tour de Ski auf dem Weg zu den Olympischen Spielen

Die Olympischen Spiele werfen definitiv ihre Schatten voraus, vor allem im Rahmen der sechs Etappen Tour de Ski in Toblach und im Val di Fiemme, wo auf Etappe fünf der überarbeitete Sprintkurs für die Olympischen Spiele getestet werden kann.

Wie die Tour de Ski entstand…

Vegard Ulvang (FIS) © NordicFocus

Aus einer Sauna-Idee wurde eine Wettkampfserie, die zu den wichtigsten Ereignissen des Langlauf-Winters gehört. Die vielseitigsten Läufer, die komplettesten Athleten, die besten Allrounder werden gesucht, wenn es um den Tour de Ski-Gesamtsieg geht. Wie diese Idee entstand? Zwei Jahre vor der ersten Austragung trafen sich im Spätsommer 2004 zwei Männer in einer Sauna in Norwegen. Kürzlich war in Paris das große Radport-Event Tour de France beendet worden und immer noch Gesprächsthema bei diesem Sauna-Duo, dem Schweizer Jürg Capol und seinem Gastgeber, dem Norweger Vegard Ulvang. Beide kamen auf die Idee, so eine Veranstaltung auch im Langlauf durchzuführen. Beide wollten den Langlaufsport als mehrfacher Olympiasieger im Langlauf und als damaliger Langlauf-Chef des Internationalen Skiverbandes (FIS) weiter voranbringen. Um die komplettesten Langläufer unter den Athleten aus dem Weltcup zu küren, sollten die nicht nur jeweils in ihren Spezialdisziplinen wie Distanzrennen oder Sprints antreten müssen. Wie bei der Tour de France, bei der die teilnehmenden Radprofis über drei Wochen Tag für Tag ihre Vielseitigkeit beweisen müssen, sah das Duo dies auch für die Langläufer vor. Statt Flachetappen, Bergankünften und Zeitfahren würden für sie dagegen bei der Tour de Ski Sprint-, Verfolgungs- und Massenstartrennen sowohl im klassischen Stil als auch im Freistil auf dem Plan stehen.

Jürg Capol © Hemmersbach/Nordic Focus

Der Vorschlag, den Capol auch an die offiziellen Gremien der FIS weiterleitete, kam dort so gut an, dass der Weltverband das mehrtägige Etappenrennen schließlich für die Saison 2006/07 in den Weltcupkalender aufnahm. Allerdings war die folgende Planung für die erste Ausgabe der Tour de Ski etwas holprig. Zum einen fiel eine weitere Idee von Ulvang direkt durch. So wollte er nämlich nicht nur in den Alpen ein Tour-Projekt auf die Beine stellen. Sondern auch in der Barents Region zwischen Norwegen, Schweden, Finnland und Russland. Und auch in Österreich und der Schweiz hielt sich die Begeisterung für das Etappenrennen der Langläufer zunächst in Grenzen. Weil sich für 2006 dort keine Veranstalter fanden, sollte die Tour zunächst in Tschechien in Nové Mesto starten. Doch wegen Schneemangels reisten die Athleten kurzfristig direkt nach München. Dort war für den 31. Dezember 2006 eigentlich die dritte Etappe angesetzt. Statt eines normalen Sprints wurde die aber zum historischen Prolog der allerersten Tour de Ski. Seitdem gastierte die Tour de Ski in vielen Orten, meistens auch in der Schweiz, aber immer mit dem traditionellen Ende mit dem Final Climb an der Alpe Cermis. Und so war die Idee geboren, die im olympischen Winter 2025/26 ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Dass das Jubiläum dann zumindest teilweise auf den Strecken der bevorstehenden Olympischen Spiele von Milano/Cortina ausgetragen wird, konnte man damals natürlich noch nicht ahnen…

Vier Etappen in Toblach mit Heat Mass Start

Langlauf Weltcup in Toblach (ITA) © Modica/NordicFocus

In Toblach (ital.: Dobbiaco) im Südtiroler Pustertal und damit im Nordosten Italiens sind wie bereits im Vorjahr der Austragungsort der ersten vier Etappen der 20. Tour de Ski und auch den ersten Ruhetag verbringen die Athleten dort. Der Auftakt gehört wieder den Sprintern, die im freien Stil auf der bekannten Strecke bestehend aus zwei Runden um das Stadion mit einem Anstieg über das charakteristische Funktionsgebäude von Toblach um Siege und Bonussekunden sprinten. Danach kämpfen die Athleten im Klassik-Einzelstart allein gegen die Uhr. Dazu wird die fünf Kilometer lange Nathalie-Runde genutzt, auf der zwischen Kilometer 1,0 und 3,2 vier Anstiege zu bewältigen sind. Nach dem Ruhetag gibt es eine viel kritisierte Premiere, den sogenannten Heat Massenstart, der aus einer 1,7 und einer 3,3 Kilometer langen Variante der Nathalie-Runde besteht. Bei diesem Heat Massenstart gibt es vier Läufe, auf die die gesamten Starter nach einem bestimmten System aufgeteilt werden, so dass jeder der vier Heats aus etwa 20 bis 25 Athleten bestehen wird. Bei den Athleten kam diese Idee auch nach einem Probelauf im Sommer nicht gut an und auch Friedrich Moch war Ende September bei unserem Livestream aus der Skihalle noch sicher, dass diese Etappe so nicht stattfinden wird. Aber die FIS ließ sich nicht von ihrem Plan abbringen, das Format zumindest in diesem Jahr so bei der Tour de Ski auszutragen. Der neue Modus hat auf jeden Fall im Vergleich zum herkömmlichen Massenstart mit allen Athleten den Vorteil, dass auch Athleten, die sich sonst eher hinten reinhängen und dann im Sprint zur Stelle sind wie zum Beispiel Klæbo, früher etwas fürs Tempo tun müssen, um die Position in der Gesamtwertung nicht zu gefährden. Von allen vier Heats wird nämlich eine Gesamtrangliste erstellt, so dass man durchaus Zeit und Positionen verlieren kann, wenn der eigene Lauf zu langsam war – auch wenn man ihn gewonnen hat. Schwierig und irregulär wird es nur bei wechselndem Wetter wie einsetzendem Schneefall während der Heats. Zum Abschluss folgt am Neujahrstag ein Handicaprennen über 20 Kilometer in klassischer Technik, das auf einer verkürzten vier Kilometer langen Nathalie-Variante gelaufen wird und in dem die Zeitabstände nach drei Etappen wieder minimiert werden. Nach den vier Etappen und der Weiterreise der Sportler ins Val di Fiemme, wird in Toblach wieder Ruhe einkehren. Der Ort wird als Wiege des Langlaufsports in Südtirol bezeichnet. Die Grenze nach Österreich mit dem Bundesland Osttirol ist nur 13 Kilometer von der Ortsmitte entfernt. Die Nordic Arena liegt im Süden des 3300 Einwohner-Ortes auf etwa 1200 Meter Höhe nahe des Toblacher Sees, an den die fünf Kilometer lange „Saskia“-Runde heranreicht. Fast alle FIS-homologierten Loipen in der im Höhlensteintal/Val di Landro Nordic Arena sind nach den Kindern der Familie Santer benannt – inklusive Ex-Schwiegersohn „Ole“ Einar Bjørndalen. Die Sprintstrecke trägt aber den Namen von Streckenchef „Albert“ Walder.

Traditioneller Abschluss im Fleimstal

Tesero, Val di Fiemme (ITA) © Modica/NordicFocus

Zu den Schlussetappen führt der Weg von Toblach je nach Fahrstrecke in zwei bis drei Stunden über 120 bis 130 Kilometer ins Val di Fiemme an den Lago di Tesero, wo wenige Wochen später im Langlaufstadion olympische Medaillen verteilt werden. Der Ort im Fleimstal zählt keine 3000 Einwohner und liegt auf einer Höhe von etwa 1000 Metern. Dort findet die Tour de Ski ihr gewohntes Ende mit dem Final Climb an der Alpe Cermis. Vorher gibt es im Stadion jedoch noch einen Klassiksprint zu bewältigen, der mit dem der Olympischen Spiele identisch ist. Die Streckenführung wurde für das Großereignis etwas angepasst und beinhaltet nun drei anstatt bislang zwei Anstiege mit insgesamt 49 Höhenmetern bergauf und etwas entschärfte Kurven. Zudem wurde die letzte Welle vor der Zielgeraden etwas erhöht und verlängert, um die Geschwindigkeit zu reduzieren und damit packendere Sprints zu ermöglichen. Bevor es die Alpe Cermis hinauf geht, wird auf der Schlussetappe wieder eine Runde um das Langlaufstadion Lago di Tesero gedreht, um das Feld zu sortieren – dann wird es wirklich ernst und der letzte Kampf um den Tour de Ski-Gesamtsieg beginnt die Skipiste hinauf zur Mittelstation Alpe Cermis. Zum siebten Mal wird der Final Climb im Massenstart ausgetragen und nicht mehr als Handicapstart wie zuvor. Die gefürchtete Schlussetappe ist wie gewohnt etwas mehr als neun Kilometer lang und die Etappe beginnt wie gesagt rund um das Stadion in Lago di Tesero, bevor sie der Marcialonga Strecke das Tal entlang folgt. Steil bergauf in Serpentinen geht es dann auf den letzten drei Kilometern mit bis zu 26 Prozent Steigung, um etwa 400 Höhenmeter zu absolvieren. Wer wird sich dort auf 1285 Meter Höhe den prestigeträchtigen Sieg holen und wer holt die Kristalltrophäe für den Gesamtsieg bei der 20. Tour de Ski?

Topfavorit wünscht sich selektivere Tour de Ski

Sechs recht kurze Etappen und nur eine davon im Einzelstart – eigentlich sollte man meinen, dass Johannes Høsflot Klæbo diese Jubiläums-Tour de Ski lieben müsste, die auf ihn zugeschnitten scheint. Eigentlich wünscht sich der vierfache Gesamtsieger aber eine ganz andere Tour de Ski, eine wie er sie nur vor dem TV erlebte. Wie der 29-Jährige kürzlich im Skirious Problems Podcast mit Mika Vermeulen und James Clugnet sagte, wünscht er sich die Tour de Skis der Anfangszeit zurück mit neun Etappen an vielen unterschiedlichen Orten und vielen Reisekilometern, die den Körper stressen. Eine Einstellung, die andere Athleten vermutlich nicht teilen werden. Dazu möchte er wieder einen drei bis vier Kilometer langen Prolog im Einzelstart und generell im Weltcup unterschiedlich lange Sprints und nicht immer die von der FIS gewünschten Sprints von 2:45 bis 3:15 Minuten Länge. Lobend hob er den vier Minuten langen Sprintkurs von Otepää hervor, bei dem man sich die Kräfte bis zum möglichen Finale einteilen musste. Wie lange der 101-fache Weltcupsieger aber noch Sprints auf diesem Niveau bestreitet, ist aber unklar. Wie er sagte, sei es in höherem Alter von nun fast 30 Jahren immer schwieriger, die schnellen Muskelfasern zu konservieren, so dass er sich wohl langfristig auf Distanzrennen fokussieren wird. Gleichzeitig motiviert es ihn aber auch, wenn Leute sagen, er wird langsamer, weil er älter wird. Sein Ziel ist es, den Verlust der schnellen Muskelfasern möglichst lange rauszuzögern und den Leuten das Gegenteil zu beweisen.

Was gibt es Neues bei der Tour de Ski?

Neben der Premiere des Heat Massenstarts gibt es auch noch weitere Neuerungen. Zum einen ist die 20. Tour de Ski mit maximal 56,2 Kilometern (sofern man in den Sprints das Finale erreicht) bei sechs Etappen so kurz wie nie. Das liegt in erster Linie an den Olympischen Spielen und die Vorbereitung darauf, aber auch am neuen Format Heat Mass Start mit nur fünf Kilometer Länge. Seit dieser Saison wird das Preisgeld auch bei der Tour de Ski in Euro ausgezahlt, wo dass sich der Vergleich zum Vorjahr lohnt. Für den Gesamtsieg werden weiterhin 80.000 ausgezahlt, aber in Euro statt in Schweizer Franken. Der Zweite erhält 40.000 Euro, der Dritte 25.000 Euro und für Gesamtrang 16 bis 20 gibt es noch je 1.500 Euro. Beim aktuellen Wechselkurs verdient der Sieger also 5.000 bis 6.000 Euro weniger als zuvor in Schweizer Franken. Bei den Tagessiegen verlieren die Athleten kein Geld, denn hier wurde der Wert auf 3.200 Euro angepasst und nicht 1:1 umgestellt. Der Sieger der Punktewertung erhält 6.000 Euro wie auch der Sieger der Bergwertung. Der Gesamtpreisgeldpool für die gesamte Tour beträgt rund 774.000 Euro. Für einen Sieg bei einem normalen Weltcup erhält der Athlet übrigens 15.000 Euro. Bei den Weltcuppunkten hat sich seit der Anpassung vor drei Jahren nichts geändert. Seitdem gibt es Punkte für die besten 50 der Gesamtwertung, aber nur 50 bis einen Punkt für die besten 30 der Einzeletappen der Tour de Ski. Das Ausweiten der Punkte bis Platz 50 in der Gesamtwertung sollte mehr Athleten den Anreiz bieten, die Tour de Ski zu beenden. Allerdings konnte man seitdem an den Athletenzahlen im Ziel keine Änderung erkennen. Selbstverständlich gibt es auch diesmal wieder Athleten, die nie planen, die gesamten sechs Etappen durchzulaufen, manche entscheiden sich aber auch erst unterwegs, die Tour de Ski abzubrechen, wenn sie sich nicht gut fühlen. Möglicherweise werden sich manche Sprinter die Strapazen des Final Climbs sparen, auch wenn es diesmal nach dem letzten Sprint auf der Olympiastrecke, den sicher kein Sprinter missen will, nur noch die Schlussetappe zu bezwingen ist. Aber auch Distanzläufern können immer wieder gesundheitliche Probleme in die Quere kommen und das Beenden der Tour de Ski in weite Ferne rücken – egal ob spontane Krankheit, übermäßige Erschöpfung oder in die Tour de Ski mitgebrachte Beschwerden der Grund für den Ausstieg sind. Der Gesamtsieger der Tour de Ski erhält nach der Punkteanpassung nur noch 300 statt 400 Punkte, zusätzlich 50 Punkte für jeden Tagessieg und 15 Punkte für den Gewinn des Sprintprologs. Für einen solchen Durchmarsch kommt aber eigentlich nur Johannes Høsflot Klæbo in Frage – dann wären maximal 680 Punkte auf den sieben Etappen zu gewinnen. Im Sprint geht die Zeit der Qualifikation in die Gesamtwertung ein. 60 Bonussekunden gibt es für den Sprintsieger bis hinunter zu vier Sekunden für Rang 26 bis 30. Auch im Heat Mass Start ist die Verteilung von Bonussekunden geplant, sonst aber seit 24/25 nicht mehr. Jedoch gibt es zusätzlich Bonuspunkte für die Sprintwertung der Tour: Von 30 bis zu zwei Punkten für die besten Zehn eines Sprints sowie die Hälfte davon für die ersten Zehn bei der ersten Zwischenzeit Im Einzelstart sowie bei bestimmten Punkten auf Etappe vier und sechs. Punkte gibt es aber nur, wenn man das Rennen auch beendet.

Tour de Ski in Bildern

Impressionen vergangener Tour de Ski Etappen findet ihr HIER

Tour de Ski Statistik Damen

Die meisten Siege
4 – KOWALCZYK Justyna (POL) (2010, 2011, 2012, 2013)
4 – JOHAUG Therese (NOR) (2014, 2016, 2020, 2025)

Aktive Athletinnen mit Tour de Ski Gesamtsiegen
3 – WENG Heidi (NOR) (2017, 2018)
2 – DIGGINS Jessica (USA) (2021, 2024)
1 – ØSTBERG Ingvild Flugstad (NOR) (2019)
1 – NEPRYAEVA Natalia (RUS) (2022)
1 – KARLSSON Frida (SWE) (2023)

Gesamtsiege nach Nation
8 – Norwegen
4 – Polen
2 – Finnland
2 – Schweden
2 – USA
1 – Russland

Die bisherigen Siegerinnen im Überblick
2007 : 1) KUITUNEN, 2) Bjørgen, 3) Shevchenko
2008 : 1) KALLA, 2) Kuitunen, 3) Follis
2009 : 1) KUITUNEN, 2) Saarinen, 3) Majdic
2010 : 1) KOWALCZYK, 2) Majdic, 3 ) Follis
2011 : 1) KOWALCZYK, 2) Johaug, 3) Longa
2012 : 1) KOWALCZYK, 2) Bjørgen, 3) Johaug
2013 : 1) KOWALCZYK, 2) Johaug, 3) Steira
2014 : 1) JOHAUG, 2) Jacobsen , 3) H. Weng
2015 : 1) BJØRGEN, 2) Johaug, 3) H. Weng
2016 : 1) JOHAUG, 2) Østberg, 3) H. Weng
2017 : 1) H. WENG, 2) Pärmäkoski, 3) Nilsson
2018 : 1) H. WENG, 2) Østberg, 3) Diggins
2019 : 1) ØSTBERG, 2) Nepryaeva, 3) Pärmäkoski
2020 : 1) JOHAUG, 2) Nepryaeva, 3) Østberg
2021 : 1) DIGGINS, 2) Stupak, 3) Andersson
2022 : 1) NEPRYAEVA, 2) Andersson, 3) H. Weng
2023 : 1) KARLSSON, 2) Niskanen, 3) T. U. Weng
2024 : 1) DIGGINS, 2) H. Weng, 3) Niskanen
2025 : 1) JOHAUG, 2) Slind, 3) Diggins

Tour de Ski Statistik Herren

Die meisten Siege
4 – COLOGNA Dario (SUI) (2009, 2011, 2012, 2018)
4 – KLÆBO Johannes H. (NOR) (2019, 2022, 2023, 2025)

Aktive Athleten mit Tour de Ski Gesamtsiegen
2 – BOLSHUNOV Alexander (RUS) (2020, 2021)
1 – USTIUGOV Sergey (RUS) (2017)
1 – AMUNDSEN Harald Ø. (NOR) (2024)

Gesamtsiege nach Nation
8 – Norwegen
4 – Russland
4 – Schweiz
2 – Tschechische Republik
1 – Deutschland

Die bisherigen Sieger im Überblick
2007 : 1) ANGERER, 2) Legkov, 3) Østensen
2008 : 1) BAUER, 2) Sommerfeldt, 3) Di Centa
2009 : 1) COLOGNA, 2) Northug, 3) Teichmann
2010 : 1) BAUER, 2) Northug, 3) Cologna
2011 : 1) COLOGNA, 2) Northug, 3) Bauer
2012 : 1) COLOGNA, 2) Hellner, 3) Northug
2013 : 1) LEGKOV, 2) Cologna, 3) Vylegzhanin
2014 : 1) SUNDBY, 2) Jespersen, 3) Northug
2015 : 1) NORTHUG, 2) Belov, 3) Halfvarsson
2016 : 1) SUNDBY, 2) Krogh, 3) Ustiugov
2017 : 1) USTIUGOV, 2) Sundby, 3) Cologna
2018 : 1) COLOGNA, 2) Sundby, 3) Harvey
2019 : 1) KLÆBO, 2) Ustiugov, 3) Krüger
2020 : 1) BOLSHUNOV, 2) Ustiugov, 3) Klæbo
2021 : 1) BOLSHUNOV, 2) Manificat, 3) Spitsov
2022 : 1) KLÆBO, 2) Bolshunov, 3) Niskanen
2023 : 1) KLÆBO, 2) Krüger, 3) Holund
2024 : 1) AMUNDSEN, 2) Moch, 3) Lapalus
2025 : 1) KLÆBO, 2) Vermeulen, 3) Amundsen

Wie wird das Wetter bei der Tour?

Das Wetter in Toblach und im Fleimstal (Val di Fiemme) präsentiert sich zur Tour de Ski 2025/2026 nach aktuellen Vorhersagen überwiegend sonnig, aber zunehmend winterlich kalt. Die Tour startet in Toblach bei recht milden Tagestemperaturen um 2°C bis 3°C und viel Sonnenschein. Zum 31. Dezember kühlt es jedoch spürbar ab auf einen Tageshöchstwert von etwa -5°C. Am Neujahrstag wird es mit bis zu -8°C am Tag und -15°C in der Nacht deutlich kälter. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit für Neuschnee ist mit etwa 20 % gering. In der Region um Cavalese und Predazzo bleibt es winterlich. Für den 02. Januar wird ein teils sonniger Tag mit Höchstwerten um -7°C und sehr kalten Nächten bis -15°C prognostiziert. Das Wetter für das Finale (Final Climb) am 04. Januar tendiert ebenfalls zu kühlen, stabilen Bedingungen mit geringem Schneefallrisiko.

Wer überträgt die Rennen live?

Die Tour de Ski wird in diesem Jahr größtenteils im Free TV gezeigt. Meist ist Eurosport 1 live dabei, aber bei den Sprints und dem Final Climb der Damen gibt es Terminüberschneidungen mit der Vierschanzentournee, so dass dann die Rennen auf Eurosport 2 gezeigt werden und man auf Discovery+ angewiesen ist. Allerdings bieten ARD (Etappe 2 Herren) und ZDF (Etappe 4 beide Rennen) teilweise kostenlose Livestreams an und planen zum Teil auch im Hauptprogramm eine Live-Übertragung der Rennen. ORF1 und SRF2 bieten bei den meisten Etappen eine Live-Berichterstattung im Fernsehen an, einmal springt auch ORF Sport+ beziehungsweise SRFinfo bei Programm-Überschneidungen ein.

Die Tour de Ski 2025/26 im Überblick

Sonntag, 28. Dezember 2025
1. Etappe in Toblach (ITA)
11:45 Uhr: Prolog Freistilsprint
14:15 Uhr: Finalläufe Freistilsprint

Montag, 29. Dezember 2025
2. Etappe in Toblach (ITA)
11:45 Uhr: 10 Kilometer Klassik Einzelstart Herren
14:15 Uhr: 10 Kilometer Klassik Einzelstart Damen

Mittwoch, 31. Dezember 2025
3. Etappe in Toblach (ITA)
11:30 Uhr: 5 Kilometer Freistil Heat Mass Start Herren
14:30 Uhr: 5 Kilometer Freistil Heat Mass Start Damen

Donnerstag, 01. Januar 2026
4. Etappe in Toblach (ITA)
10:30 Uhr: 20 Kilometer Klassik Handicapstart Herren
12:30 Uhr: 20 Kilometer Klassik Handicapstart Damen

Samstag, 03. Januar 2026
5. Etappe in Val di Fiemme (ITA)
12:15 Uhr: Prolog Klassiksprint
14:45 Uhr: Finalläufe Klassiksprint

Sonntag, 04. Januar 2026
6. Etappe in Toblach (ITA)
11:30 Uhr: 10 Kilometer Freistil Massenstart Herren (Final Climb)
14:30 Uhr: 10 Kilometer Freistil Massenstart Damen (Final Climb)

 

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