Nordische Kombination: Westvold Hansen weiterhin ungeschlagen - xc-ski.de Langlauf

Nordische Kombination: Westvold Hansen weiterhin ungeschlagen

24 Athletinnen gingen beim Massenstart ins Rennen. © Volk/NordicFocus

Gyda Westvold Hansen aus Norwegen bleibt in der Nordischen Kombination das Maß der Dinge. Im italienischen Val di Fiemme feierte sie im sechsten Einzelwettkampf ihren sechsten Sieg. Dazu kommt der Sieg mit dem Mixed Team. Auf den zweiten Rang kam Anju Nakamura aus Japan, Lisa Hirner (Österreich) wurde Dritte. Die deutschen Athletinnen landeten im Mittelfeld.

Nakamura im Massenstart vorne

Anju Nakamura entscheid den Lauf für sich. © Volk/NordicFocus

Im Lauf jedoch musste Hansen sich zunächst geschlagen geben. Im fünf Kilometer langen Rennen zog sich das Feld der 24 Starterinnen schnell auseinander. Nakamura lief das Rennen von Beginn an im vorderen Bereich und schließlich gelang es ihr, sich abzusetzen. Hansen blieb zwar ihre nächste Verfolgering, musste aber dennoch einen Rückstand von 17,1 Sekunden auf die Japanerin hinnehmen. Dritte wurde Lisa Hirner mit 22,5 Sekunden Rückstand. Auffällig in diesem Wettkampfformat war die geschlossene Laufstärke der Japanerinnen: Alle drei platzierten sich in der Loipe in den Top 9 des Feldes.

Haasch beste DSV-Läuferin

Cindy Haasch war beste Deutsche im Wettkampf. © Volk/NordicFocus

Die schnellste deutsche Läuferin war einmal mehr die Jüngste: Cindy Haasch belegte Zwischenrang sieben mit 50,5 Sekunden Rückstand. Für die anderen DSV-Athletinnen lief es dagegen noch nicht so recht: Jenny Nowak wurde 16. mit 1:19,6 Minuten Rückstand auf Nakamura, Maria Gerboth war 20. und Sophia Maurus belegte den 24. und letzten Platz. Die beiden Österreicherinnen Sigrun Kleinrath und Eva Hubinger landeten auf den Plätzen 18 und 21; Annalena Slamik verzichtete aufgrund von Knieproblemen auf den Start.

Spannendes Springen

Auch Lisa Hirner war glücklich über ihren dritten Platz. © Volk/NordicFocus

Die Rückstände aus dem Lauf wurden in Punkte umgerechnet und diese als Handicap mit auf die Schanze genommen. Gestartet wurde in umgekehrter Reihenfolge der Zielankunft. Und hier setzte sich Hansen schließlich durch. Nakamura verzeichnete nur den zehntbesten Sprung; damit blieb sie deutlich hinter Hansen, deren 101 Meter einmal mehr die Tagesbestweite bei den Damen war. Hirner ärgerte sich zunächst über ihre verpatzte Landung, stellte dann jedoch selbst erstaunt fest, dass sie dies dennoch auf den dritten Gesamtrang brachte. Yuna Kasai verbesserte sich sogar und kam auf den vierten Platz, gefolgt von Mari Leinan Lund und deren Schwester Marte. Cindy Haasch blieb beste Deutsche auf Rang 12, gefolgt von Jenny Nowak. Maria Gerboth wurde 17, und Sophia Maurus machte ebenfalls noch einen Platz gut. Kleinrath und Hubinger wurden 16. und 19.

Ergebnis LaufEndergebnis

Bildergalerie

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