Stimmen nach dem Teamsprint: „Ich war schon ein bisschen überfordert…“

Zeller/Herrmann © Felgenhauer/NordicFocus

Katrin Zeller fühlte sich überfordert in einem spannenden Teamsprint, doch dank einer tollen Leistung von Denise Herrmann reichte es zum dritten Platz. Die Siege gingen nach Finnland und Norwegen – hier alle Statements nach dem Rennen …

Anne Kyllönen (FIN)

Ich war sehr müde, aber das war ein richtig gutes Rennen.

Aino Kaisa Saarinen (FIN)

Es ist schön, wieder auf dem Podium zu stehen. Das war das schönste Weihnachtsgeschenk, das ich mir selbst gemacht habe. Es ist ein toller Tag, nicht nur für mich, sondern auch für Finnland. Anne war heute sehr stark. Die Strecke war in besserem Zustand als gestern.

Ingvild Flugstad Østberg (NOR I)

Es war ein harter Wettkampf, besonders das Finale. Die Finninnen waren sehr stark, aber hoffentlich sind wir im Februar die Schnelleren. Das ist mein erstes Podium in diesem Jahr. Die Bedingungen waren heute besser und es hat Spaß gemacht, mit Maiken zu laufen.

Denise Herrmann (GER)

Gerechnet haben wir nicht unbedingt damit. Aber in so einem Lauf ist immer alles möglich und wir haben gehofft, dass wir auch ein bisschen über die Kondition kommen können, wenn ein paar blau gehen und so ist es auch ein bisschen gekommen. Wir freuen uns riesig über den dritten Platz.

Katrin Zeller (GER)

Ich war schon ein bisschen überfordert, muss ich sagen. Gerade beim zweiten Wechsel, wo ich dann noch auf Platz zwei lag. Ich habe heute zu kämpfen gehabt, aber Denise hat einen super Job gemacht. Wir sind überglücklich, dass es noch mit dem Podium geklappt hat. Ich hätte gerne etwas von Denises Form. Wir haben eigentlich gut trainiert dieses Jahr und auch die Vorbereitung lief ganz gut. Auch bei der Nicole, wir waren eigentlich auf dem gleichen Niveau und ich denke, dass die Form auch bei uns noch kommen wird.

Eldar Rønning (NOR I)

Die Bedingungen waren heute viel besser, das Doppelstockschieben war kein Problem. Es ist immer schön, einen Sieg zu holen – selbst wenn es nur ein paar Zentimeter sind.

Alexey Poltoranin (KAZ I)

Gestern war ich sehr müde nach dem Rennen, aber unser Physiotherapeut hat gute Arbeit geleistet und ich habe mich gut erholt. Ola Vigen Hattestad ist ein sehr guter Sprinter, aber ich denke, wenn wir im Finale nicht den Doppelstockschub genutzt hätten, hätte ich wohl eine Chance gehabt, ihn zu schlagen.

Øystein Pettersen (NOR II)

Es war ein schwieriger Wettkampf heute. Es ist mein bestes Saisonergebnis und ich freue mich sehr darüber. Ich hatte einen Zusammenstoß in der zweiten Runde, aber zum Glück haben wir es zurück an die Spitze geschafft. Teamsprint ist nie leicht.

Tobias Angerer (GER)

Es sind noch viele Rennen bis Olympia. Wer mich kennt, der weiß, dass ich auch immer alles gebe. Der Dezember ist jetzt nicht so verlaufen, wie ich mir das gewünscht hätte, Krankheit war mit dabei und jetzt hoffe ich, dass es im Januar besser wird und dass es im Hinblick auf Sochi dann passt.

Frank Ullrich, Cheftrainer (GER)

Alles in allem haben wir noch ein bisschen was zu tun. Wir werden weiter dran arbeiten. Auch Teichmann und Angerer müssen sich noch steigern, deswegen sind wir nun auf dem Weg der weiteren Verbesserung und uns kontinuierlich mit der Form auseinanderzusetzen. Ich bin ganz optimistisch, dass sie jetzt gesehen haben, wo wir stehen, was noch möglich ist und was wir tun müssen.