Langlaufski-Test Kategorie: Nordic Cruising Klassik 25/26

Langlaufski-Test 2025/2026 Kategorie Nordic Cruising © Marco Felgenhauer/xc-ski.de

Die Nordic Cruiser unterscheiden sich am deutlichsten von allen anderen Ski-Kategorien. Das zugrunde liegende Prinzip ist das Skiwandern, eine ausgeprägte Dynamik ist fehl am Platz. Daher sind Cruiser kurz gehalten, mit eher weicher Restspannung. Hier kommt der Abdruck nicht aus einer explosiven Bewegung aus dem Sprunggelenk, sondern entsteht ganz einfach durch das Auftreten auf den Ski. Der Umkehrschluss ist klar, diese Ski sind in ihren Gleiteigenschaften deutlich langsamer, da das Fell nie komplett aus dem Schnee gehoben wird. Hohe Geschwindigkeit ist oft auch gar nicht gewünscht, da sich die absoluten Einsteiger zurecht finden sollen. Wenig bis gar keine Erfahrung auf Schnee erfordern vom Ski eine gewisse Behäbigkeit, die dem Läufer Sicherheit vermittelt. Nicht zuletzt sind diese Modelle in Sachen Material und Verarbeitung sehr günstig gehalten, um eine breite Masse an Leuten anzusprechen. Skating Ski gibt es unter den Cruisern inzwischen keine mehr, da die dynamischen Lauftechniken nur mit Skiern der Active- und Sport-Kategorie realisiert werden können.

Nur noch drei Firmen stellten ein Nordic Cruising Modell zum Test. Dabei vergaben unsere Tester einmal fünf (Fischer) und zwei Mal vier Sterne (Rossignol, Salomon). Gewichtstechnisch liegen 160 Gramm zwischen dem leichtesten (Salomon) und dem schwersten Modell (Rossignol). Preislich liegen alle drei Modelle dicht beisamen. 30 Euro trennen das günstigste (Salomon) vom teuersten Modell (Fischer).

(Für die detaillierten Steckbriefe einfach auf den Modellnamen klicken!)

Fischer Orbiter
Rossignol EVO XC 55 R-Skin
Salomon Escape Snow 47 eSkin