Skilanglauf Kurznachrichten: Cramer verlässt DSV, Otepää erhält Auszeichnung

Otepää © NordicFocus/www.nordicfocus.com

Im DSV gibt es weitere personelle Änderungen. Markus Cramer wird den Verband verlassen. Derweil wurde Otepää als medienfreundlichster Weltcup-Ort ermittelt.

Premiere für Otepää

Das estnische Otepää hat sich erstmals in der 25-jährigen Geschichte der Umfrage nach dem medienfreundlichsten Weltcup-Ort Platz eins unter den Skilanglauf-Veranstaltern gesichert. In der gemeinsam von der FIS und dem Forum Nordicum organisierten Befragung verwies die gut 4.000 Einwohner zählende Gemeinde mit der hervorragenden Note 1,34 die Traditionsorte Oslo (1,68) und Val di Fiemme (1,80) auf die weiteren Plätze. Ganz eng ging es auf den Rängen hinter dem Sieger zu. Insgesamt wurden zwölf Weltcup-Ausrichter bewertet.

Hier die exakte Rangfolge (Rybinsk konnte mangels Beteiligung nicht bewertet werden):

1. Otepää            Note   1,34
2. Oslo                           1,68
3. Val di Fiemme           1,80
4. Oberstdorf                 1,84
5. Davos                         1,88
6. Drammen                   1,99
7. Toblach                      2,06
8. Kuusamo/Ruka           2,17
9. Lahti                           2,46
Lillehammer               2,46
11.Östersund                  2,71
12.Val Mustair                2,81

Nachwuchschef geht

Markus Cramer © DSV

In einer Pressemeldung des deutschen Skiverbands ist aktuell zu lesen, dass Markus Cramer, Nachwuchs-Cheftrainer der Langläufer, den DSV-Trainerstab verlassen wird. Der 52-Jährige war in den vergangenen fünf Jahren in dieser Position tätig und will sich nun einer neuen beruflichen Herausforderung widmen, heißt es in der Meldung weiter. Gegenüber xc-ski.de bestätigte Cramer seinen Weggang, wollte aber noch nicht offiziell bestätigen, wer sein neuer Arbeitgeber wird. Den DSV ebenfalls verlassen wird Biathlon-Trainer Ricco Groß. „Sowohl Ricco Groß als auch Markus Cramer haben in den vergangenen Jahren in unterschiedlichsten Funktionen viel für den DSV geleistet“, erklärte DSV-Sportdirektorin Karin Orgeldinger. „Wir bedauern natürlich, dass sich unsere Wege nun trennen. Andererseits respektieren wir aber auch die persönlichen Entscheidungen und wünschen beiden Trainern viel Erfolg und alles Gute für die anstehenden beruflichen Herausforderungen.“