Skilanglauf Kurznachrichten: Mutterfreuden und Falschaussagen

Kristina Smigun-Vähi © NordicFocus/www.nordicfocus.com

Medienberichten zufolge soll Kristina Smigun zum zweiten Mal schwanger sein und auch bei Virpi Kuitunen wird über eine Schwangerschaft spekuliert. In Finnland nimmt dagegen die Aufarbeitung des Dopingskandals kein Ende.

Langlaufnachwuchs in Estland und Finnland?
Die italienische Skilanglaufseite skitime.it meldet, dass Kristina Smigun anscheinend ihr zweites Kind erwartet. Die Olympiasiegerin von 2006 beendete nach einer Silbermedaille bei den Spielen in Vancouver ihre Karriere. Auch Virpi Kuitunen wird in dieser Saison nicht mehr am Start stehen. In mehreren finnischen Zeitungen wird darüber spekuliert, ob sie schwanger ist. Sie soll bei mehreren Klinik- und Babygeschäftsbesuchen gesehen worden sein. Es wäre ihr erstes Kind mit ihrem frisch angetrauten Ehemann Jari Sarasvuo.

Doch verbandsgestütztes Doping in Finnland?
Ein neues Strafverfahren in Finnland könnte nun etwas mehr Klarheit darüber bringen, ob das Doping im finnischen Team Ende der 90er und bis zur Heim-WM 2001 durch den nationalen Skiverband unterstützt wurde. Angeklagt sind Ex-Läufer Jari Rasanen, die ehemaligen Trainer Pekka Vahasoyrinki und Antti Leppavuori, sowie der ehemalige Chef Skilanglauf Jari Piirainen. Sie sollen 1999 in einem Verfahren gegen die Nachrichtenagentur STT Falschaussagen gemacht haben. STT hatte damals einen Artikel veröffentlicht, in dem vermutet wurde, dass Rasanen im Lauf seiner Karriere verbotene Mittel eingenommen und der Verband dies unterstützt hat. Daraufhin wurden der Chefredakteur von STT und eine Reporterin zu Gefängnisstrafen sowie Entschädigungszahlungen verurteilt. Nun scheinen jedoch neue Beweise vorzuliegen, dass die Behauptungen der Journalisten der Wahrheit entsprochen haben.

Quelle: www.skitime.it, www.eurosport.com