Mit diesem Team startet der DSV in den Biathlon Weltcup

Philipp Nawrath, Janina Hettich-Walz, David Zobel, Vanessa Voigt, Justus Strelow, Sophia Schneider, Benedikt Doll, Selina Grotian, Johannes Kuehn, Hanna Kebinger, Franziska Preuss, Roman Rees © Kevin Voigt / VOIGT

Am 25. November fällt in Östersund der Startschuss für den Biathlon Weltcup 2023/24. Der Deutsche Skiverband (DSV) hat nach den Testrennen am Wochenende heute die Entscheidungen über die Vergabe der noch offenen Startplätze bekannt gegeben.

Janina Hettich-Walz Punktbeste

Janina Hettich-Walz © dsv

Drei Weltcup-Startplätze waren bei den deutschen Namen noch offen nachdem Hanna Kebinger, Sophia Schneider und Vanessa Voigt bereits aufgrund ihrer Ergebnisse in der Vorsaison ihren Startplatz fix hatten. Zusammen mit Denise Herrmann-Wick holten sie Silber mit der Damen-Staffel bei der Heim-WM in Oberhof. Neben der Entwicklung im Laufen, Schießen und in der komplexen Leistung, weniger aufgrund der Sommerergebnisse, so Kristian Mehringer, der Cheftrainer der deutschen Biathlon Nationalmannschaft der Damen im Biathlonpodcast „Extrarunde“ soll nach den Ergebnissen der Testwettkämpfe in Sjusjoen die Nominierung durch das Trainerteam erfolgen. Juliane Frühwirt, Selina Grotian, Janina Hettich-Walz, Franziska Preuß und Anna Weidel kämpften im norwegischen Sjusjoen bei schwierigen Windbedingungen in Sprint und Massenstart um ein Weltcupticket. Als Punktbeste aus den beiden Qualifikationsrennen (10. im Sprint, 9. im Massenstart) setzte sich die Schwarzwälderin Janina Hettich-Walz durch. Mehringer signalisierte bereits im Vorfeld, dass zwei Startplätze nach Trainerentscheid vergeben werden.

  

Trainer entscheiden sich für Preuß und Grotian

Franziska Preuß © dsv

Die beiden letzten Startplätze fielen nach Trainerentscheid auf Franziska Preuß und Selina Grotian. Im Sprint kamen Preuß und Grotian aus dem deutschen Team läuferisch mit dennoch über einer Minute Laufrückstand am ehesten an die starken Norwegerinnen heran und belegten am Ende Rang 22 mit 4 Fehlern (Preuß) und Rang 33 mit 5 Fehlschüssen (Grotian). Im Massenstart erreichte Preuß Rang 25, Grotian reihte sich nach einer schnellen Schlussrunde, nur 9,5 Sek. hinter der schnellsten Laufzeit, als 16. ein. Juliane Frühwirt und Anna Weidel werden demnach ab 30. November in Kontiolahti im IBU-Cup starten. Lisa Spark ist bereits fix für den IBU-Cup gesetzt und die weiteren IBU-Cup-Startplätze werden nach den Qualifikationsrennen am 18. und 19. November in Martell vergeben.

Nawrath und Strelow qualifiziert

Philipp Nawrath © dsv

Neben den beiden fix gesetzten Schwarzwäldern Benedikt Doll und Roman Rees traten in Sjusjoen sieben Herren den Kampf um vier Weltcupstartplätze für Östersund an. Benedikt Doll reihte sich im Sprint hinter sechs Norwegern als bester Deutscher (1 Fehler) auf dem siebten Platz ein. Roman Rees blieb fehlerfrei und kam als Elfter ins Ziel. Nach Punkten aus Sprint und Massenstart setzten sich Philipp Nawrath (18. im Sprint/14. im Massenstart) und Justus Strelow (22. im Sprint und im Massenstart) durch. 

Zwei Trainerentscheide auch bei den Herren

David Zobel © dsv

Über die Gesamtergebnisse kamen die Trainer, vorrangig Uros Velepec, in seiner ersten Saison als Cheftrainer der DSV-Herren, zu der Entscheidung, die letzten beiden Startplätze für den Saisonstart im schwedischen Östersund an David Zobel und Johannes Kühn zu vergeben. Nicht in das Weltcupteam geschafft haben es bei den Herren Lucas Fratzscher, Philipp Horn und Simon Kaiser. Sie werden wie Juliane Frühwirt und Anna Weidel im IBU Cup in Kontiolahti (30.11.2023 – 03.12.2023) in die Saison starten und haben die Möglichkeit sich durch gute Ergebnisse für das Weltcupteam zu empfehlen. Der DSV wies in den Sozialen Medien ausdrücklich darauf hin, dass die Nominierungen explizit für den ersten Weltcup in Östersund (SWE) gelten.