Filbrich erleidet Gehirnerschütterung bei Trainingssturz

Jens Filbrich © NordicFocus/www.nordicfocus.com

DSV-Weltcupstarter Jens Filbrich hat sich bei einem Sturz mit Skirollern auf dem Laufband in Oberhof eine Gehirnerschütterung zugezogen. Zusammen mit Axel Teichmann absolvierte er dort einen Sprint.

Stockfehler mit Folgen

Am Dienstag trainierte Filbrich mit Skirollern auf dem Laufband, welches das Profil der Olympia-Loipen von Sochi simulierte. Bei einem Sprint passierte dann das Unglück. „Dabei hat er offensichtlich den Stock zwischen die Beine bekommen und ist darüber gestürzt“, erklärte Arnd Krause, der Sportwissenschaftler des deutschen Skilanglauf-Teams gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Beim Sturz zog sich der 34-Jährige eine Gehirnerschütterung und eine Platzwunde am rechten Auge zu. Daraufhin wurde er zur Beobachtung ins Krankenhaus nach Meiningen geflogen.

Drei Tage im Krankenhaus

Am gestrigen Donnerstag teilte Filbrich dann der dpa mit: „Ich soll noch eine Nacht zur Beobachtung bleiben.“ Das würde bedeuten, dass er das Krankenhaus am heutigen Freitag wieder verlassen kann. In der kommenden Woche will er dann wieder mit leichtem Training beginnen. „Sicher scheint zu sein, dass ich am 11. November mit der Mannschaft zum Schneetraining nach Muonio fliegen kann. Dann spricht auch nichts gegen den Start beim Weltcup-Auftakt Ende November in Kuusamo“, so der Thüringer weiter. Damit wäre der Sturz vom Dienstag nur ein kleiner Rückschlag in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele, der sich in den kommenden Wochen gänzlich kompensieren lassen sollte.

Quelle: www.t-online.de