Nordische Kombination: Frenzel Dritter bei Riiber-Sieg

Das Podium: Johannes Lamparter (AUT), Jarl Magnus Riiber (NOR), Eric Frenzel (GER), (l-r).
Das Podium: Johannes Lamparter (AUT), Jarl Magnus Riiber (NOR), Eric Frenzel (GER), (l-r). © Modica/NordicFocus

Jarl Magnus Riiber aus Norwegen hat zum Abschluss des Weltcupwochenendes der Nordischen Kombinierer im norwegischen Lillehammer den ersten Platz belegt. Rang zwei ging an den Österreicher Johannes Lamparter, Eric Frenzel wurde Dritter.

Riiber beim Springen vorn

Jarl Magnus Riiber aus Norwegen springt beim Einzelwettkampf in Führung.
Jarl Magnus Riiber aus Norwegen springt beim Einzelwettkampf in Führung. © Thibaut/NordicFocus

Den Grundstein für seinen Sieg legte Riiber bereits auf der Schanze. 143 Meter bedeuteten klar die größte Weite, zumal er auch mit dem kürzesten Anlauf des Feldes sprang. Nur Mario Seidl (AUT) sprang auf Antrag seines Trainers ebenso aus Gate 10, kam aber nur auf 134,5 Meter. Dies bedeutete Rang drei für ihn, 32 Sekunden hinter Riiber. Dazwischen klassierte sich Seidls Landsmann Johannes Lamparter mit 140 Metern, die er allerdings aus Gate 11 sprang. Er startete 29 Sekunden hinter Riiber in die Loipe. Hinter Jens Oftebro landete Eric Frenzel mit einem guten Sprung auf 135 Meter (+56 sec), gefolgt von Kristjan Ilves (EST), Ryota Yamamoto (JPN), Kasper Moen Flatla (NOR), Laurent Muhlethaler (FRA) und Lukas Greiderer (AUT).

DSV-Adler im oberen Mittelfeld

Terence Weber bei seinem Sprung in Lillehammer.
Terence Weber bei seinem Sprung in Lillehammer. © Thibaut/NordicFocus

Die deutschen Kombinierer außer Frenzel landeten in aussichtsreicher Position. Terence Weber auf Rang elf und Manuel Faißt auf 12 starteten fast zeitgleich, 1:14 bzw. 1:16 Minuten hinter Riiber. Vinzenz Geiger folgte auf Rang 14 (+1:25 min) und auch Fabian Rießle auf Zwischenrang 17 (+1:41 min) war zufrieden mit seinem Sprung. Nur für die beiden Oberstdorfer Julian Schmid und Johannes Rydzek lief es nicht ganz so erfolgreich, sie belegten die Plätze 29 und 30 nach dem Springen (+2:33 bzw. +2:36 min).

Riiber vorneweg, Frenzel holt auf

Eric Frenzel überholt Jens Luraas Oftebro.
Eric Frenzel überholt Jens Luraas Oftebro. © Modica/NordicFocus

Auf den ersten beiden Plätzen tat sich während des gesamten Rennens nicht viel. Lamparter konnte seinen Rückstand auf Riiber auf etwa 20 Sekunden verkürzen, doch näher heran kam er nicht. Mario Seidl, der zu Saisonbeginn noch Schwierigkeiten in der Loipe gehabt hatte, zeigte sich wiedererstarkt. Zwar konnte er die starken Oftebro und Frenzel nicht hinter sich halten. Doch schlussendlich verteidigte er Rang fünf. Eric Frenzel, drei Sekunden hinter Oftebro gestartet, gelang es diesen zu überholen. Damit sicherte er sich Rang drei. Vinzenz Geiger und Akito Watabe (JPN) machten mehrere Plätze gut. In einem engen Finish schlug Geiger Watabe um 0,6 Sekunden. Terence Weber als Achter schaffte ebenfalls den Sprung in die Top 10, gefolgt von Yamamoto.

Deutsche mit starken Laufzeiten

Fabian Rießle im Zweikampf mit Ilkka Herola. Der Finne setzte sich im Foto-Finish durch.
Fabian Rießle im Zweikampf mit Ilkka Herola. Der Finne setzte sich im Foto-Finish durch. © Modica/NordicFocus

Der Sprung in die Top 10 blieb Fabian Rießle verwehrt. Er scheiterte im Foto-Finish knapp an Ilkka Herola. Der Finne hatte zehn Plätze gutgemacht und die schnellste Laufzeit vor Rießle erzielt. Auch Geiger (viertschnellste Zeit) und Rydzek (6. Zeit) waren schnell unterwegs. Rydzek und Schmid machten gemeinsam ebenfalls einige Plätze gut und beendeten das Rennen auf den Rängen 19 (Rydzek) und 20 (Schmid).

Zwischenstand SprungEndergebnis

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