Langlauf Weltcup Québec: Johannes Høsflot Klæbo Sieger im 15 Kilometer Massenstart

Niklas Dyrhaug (NOR), Johannes Hoesflot Klaebo (NOR), (l-r) © Modica/NordicFocus

Johannes Høsflot Klæbo hat den Massenstart über 15 Kilometer klassisch gewonnen. Er war im Zielsprint der Beste und ließ Niklas Dyrhaug und Alexander Bessmertnykh hinter sich.

Klæbo sprintet zum Sieg

Johannes Hoesflot Klaebo (NOR) © Modica/NordicFocus

Es war ein Wettkampf, der über weite Strecken von nahezu der gesamten norwegischen Mannschaft kontrolliert wurde. Dario Cologna, Andrew Musgrave, Alex Harvey und Alexander Bessmertnykh gehörten zu den wenigen anderen Athleten, die sich hin und wieder auf den vorderen Positionen zeigten. Der Russe war es dann auch, der zwei Kilometer vor dem Ziel das Tempo ordentlich anzog mit Alex Harvey und Klæbo unmittelbar hinter ihm. Niklas Dyrhaug attackierte kurz darauf am ersten Anstieg des Sprints, sein Teamkollege Sjur Røthe kurz danach auf Höhe der Zitadelle. Es war aber Dyrhaug, der sich leicht absetzen konnte, Alexander Bessmertnykh führte mit Johannes Høsflot Klæbo die Verfolger wieder heran. Der Norweger ging am letzten Anstieg in der Kurve innen durch und schob sich auf Platz zwei hinter Dyrhaug. Auf der Zielgeraden konnte es niemand mit dem besten Sprinter des Winters aufnehmen und er feierte seinen ersten Weltcupsieg in einem Distanzrennen. „Mein Ziel war es, vorne mitzulaufen, um so viele Bonussekunden wie möglich zu gewinnen. 42 Sekunden snd wichtig in der Gesamtwertung. Es wird ein schwerer Kampf morgen“, so der Norweger. Niklas Dyrhaug wurde Zweiter und sagte: „Ich wollte den Sprint früh anziehen, um zu sehen, ob ich mir den Sieg holen kann. Aber es war nicht genug. Johannes ist ein Riesentalent. In einem Rennen mit einem Zieleinlauf wie diesem kann ihn niemand schlagen.“ Alexander Bessmertnykh belegte den dritten Platz vor Lokalmatador Alex Harvey sowie Sjur Røthe. „Das Rennen hat Spaß gemacht! Es ist immer eine Menge passiert. Ich bin Niklas und Johannes im letzten Anstieg gefolgt. Wir konnten uns leicht absetzen. Ich binn gut um die letzte Kurve gekommen vor der Zielgeraden und konnte ein gutes Tempo mitnehmen“, sagte der Russe nach seinem Podestplatz. Für Dario Cologna steht ein guter sechster Platz zu Buche direkt vor seinem Leidensgenossen im Schneesturm Dienstag Nacht , Pål Golberg, und dessen Landsmann Didrik Tønseth. Rang neun ging an Andrey Larkov vor Dietmar Nöckler. Insgesamt gehörten noch 22 Athleten zu dieser großen Spitzengruppe inklusive dem Schweizer Jonas Baumann auf Platz 21. Ganz zufrieden war der Schweizer aber nicht: „Ohne den selbstverschuldeten Stockbruch vor der letzten Runde, wäre ein noch besseres Resultat möglich gewesen.“

Noch Punkte für Thomas Bing

Iivo Niskanen (FIN) , Thomas Bing (GER) (l-r) © Modica/NordicFocus

Zur Hälfte des Rennens verloren die beiden zu diesem Zeitpunkt besten Deutschen Thomas Bing und Jonas Dobler den Kontakt zur großen Spitzengruppe. Der Rhöner konnte seinen Rückstand in Grenzen halten und noch immerhin als 27. einige wenige Punkte mitnehmen. Er lag im Ziel etwa 50 Sekunden hinter dem Ende der Spitzengruppe. Jonas Dobler büßte noch 30 Sekunden mehr ein und landete auf Platz 42. Damit kam er noch nach Lucas Bögl ins Ziel, der wenige Sekunden hinter der Bing-Gruppe noch 35. wurde. Der fünfte Deutsche Florian Notz verlor schon früh im Rennen den Anschluss. Er wurde schließlich als 53. gewertet.

 

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