Fischer Twin Skin Pro

Günstig, grundsolide dafür aber etwas schwer – der Twin Skin Pro in wenigen Worten. Der Fischer passt damit perfekt in diese Kategorie: er lässt sich leicht handeln, beansprucht auffällig wenig technisches Können und Kraft. Der Abdruck gehört zu den Parade-Disziplinen, leicht zu finden, griffig, definiert, was gerade bei Klassik-Anfängern für Vertrauen sorgt. Ansonsten leistet sich der Twin Skin Pro keine Schwächen und ist damit genau das neutrale Sportgerät, das zum erlernen der Technik notwendig ist. …

Madshus Active Pro IntelliGrip

Auffälligste Besonderheit des Madshus ActivePro IntelliGrip: der Klassiker kommt mit einer Keilbindung, wie sie sonst für Skater gedacht ist. Ob daher das leicht kippelige Laufgefühl herrührt, das manche Tester moniert haben? Bei Abdruck und Führung hat der ActivePro dagegen seine Stärken, die sich dank Move-Bindung auch noch anpassen lassen. Das Fell, in der vergangenen Saison noch ein Grund zur Kritik, ist nun deutlich dezenter was Geräusche anbelangt, ohne Grip eingebüßt zu haben. …

Rossignol Delta Comp R-Skin – IFP

Mit dem Rossignol Delta Comp R-Skin-IFP läuft man einen sportlichen Ski, der an der oberen Grenze nicht nur des Preises in dieser Kategorie liegt sondern auch hinsichtlich der Performance. Ein Ski der Spaß macht, dank gutem Grip, treffsicherem Abdruck und viel Spritzigkeit, vor allem in der Abfahrt. Doch gerade diese Spritzigkeit benötigt ein gewisses Maß an Technik. Ambitionierte Anfänger können mit dem Rossignol sehr schnell ihre Freude haben! …

Salomon RC8 Skin

Salomon bringt den günstigsten Ski für die Sport-Kategorie mit Fell ins Rennen, was sich der RC8 Skin bei Verarbeitung und Gewicht anmerken lässt. Das Steigfell an sich, ansonsten ein Parade-Kriterium bei Salomon, war vielen Testern im weichen Gletscherschnee zu aggressiv. Zwar sorgt das für einen extrem leicht zu treffenden Abdruck, aber schon beim Einschub und vor allem im Gleitverhalten hat der Salomon damit seine Probleme. Für Anfänger, die gerne auf Speed verzichten können, ist der Salomon die günstigste Art mit klassischer Technik zu beginnen. …

Atomic Redster S7

Geringes Gewicht, hoher Preis. Diese einfache Formel gilt beim Atomic Redster S7. Doch das Geld ist gut angelegt! Wenig Masse sorgt für hervorragendes Handling und das ohne bei Führung, Kurvenverhalten oder in der Abfahrt Punkte einzubüßen. Die Schaufel ist gewohnt weich, was den Ski zwar etwas unruhiger wirken lässt, die von Atomic gewohnte Dynamik aber nur noch unterstreicht. Außerdem lässt sich so Kraft einsparen, was für so manchen Einsteiger ein entscheidendes Kriterium darstellen sollte. …

Fischer CRS Skate

Konstante Bewertungen und das im ganz oberen Bereich, das zeichnet einen ausentwickelten Ski wie den Fischer CRS Skate aus. Außerdem ist damit bewiesen, dass gute Eigenschaften keine Frage des Preises sind: der günstigste Ski im Testfeld kann durchwegs überzeugen. Einziger Kritikpunkt ist das höhere Gewicht, das aber durch absolut geringe Anforderungen an Kraft und Technik kompensiert wird. Vertrauenswürdig und verlässlich sind zwei Kommentare, die gerne genannt wurden. Und was braucht ein Ski für Einsteiger mehr? …

Madshus Active Pro Skate

Geradeaus geht der Madshus Active Pro Skate am allerliebsten. Dabei wäre der leichte Ski durchaus für gutes Handling prädestiniert, würde bei diesem Kriterium nicht auch das Verhalten bei Abdruck, Kurvenverhalten und in der Abfahrt mit einfließen. Hier schlägt die Madshus-typische Kante durch, die nur mit Kraft zu beherrschen ist. Für technisch filigrane Läufer kommt dadurch zu wenig Rückmeldung vom Ski, der fitnessorientierte Einsteiger wird dagegen die Ruhe und Gelassenheit des Norwegers zu schätzen wissen. …

Rossignol Delta Comp Skating – IFP

Seine dynamischen Wurzeln kann auch der Delta Comp Skating nicht verleugnen. Ein typischer Rossignol eben, wobei eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr festgestellt wurde, insbesondere in Bezug auf Laufbarkeit durch Einsteiger. Er lässt sich nun mit weniger Kraft beherrschen und auch nach dem Einschub noch in der Fahrtrichtung korrigieren. Das war zuvor nicht immer so, ist für technisch weniger versierte Einsteiger enorm wichtig. So gibt es durchwegs sehr gute Noten mit einem herausragenden Abfahrtsverhalten. …

Salomon S/MAX Carbon Skate

S/MAX Carbon Skate: das klingt leicht und teuer, und genau das ist der Salomon auch. Das geringe Gewicht sorgt für top Handling und spaßiges Laufgefühl beim Einschub, die Anforderungen an die Technik sind die geringsten im Testfeld. Das liegt auch an der soften Konstruktion, die Korrekturen der Laufrichtung auch nach dem Aufsetzen noch ermöglicht. Was die Kraft anbelangt ist Gefühl gefragt. Wer mit zu viel Wumms an den Abdruck geht überfordert schnell das Heck. Zum Erlernen der Technik ist die Mischung beim S/MAX dagegen ideal. …

Madshus Redline 2.0 Skate Soft Condition

Einer der leichtesten Ski dieser Kategorie kommt aus dem Hause Madshus, der Redline 2.0 Skate Soft Condition. Und nicht nur das, der Redline überzeugt durch seine gute Führung, die auch beim Aufkanten kontrollierbar bleibt. Hier unterscheidet sich der Redline deutlich von den anderen Modellen der Norweger. Die geringere Dynamik verringert den Anspruch an Kraft und Technik, was auf Langstrecken ein Vorteil sein kann. Preislich pendelt sich der Norweger im Mittelfeld ein. …